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Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Jack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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grinste sie an.
    »Nenn mich nicht so, Theo!«
    Er wirkte verärgert. »Warum nicht? Ich habe dich immer so genannt.«
    »Weil es … sich einfach nicht gehört.«
    Er lachte schnaubend und setzte sich neben sie auf das Bett. »Als ob ich mich drum scheren würde, was sich gehört und was nicht.«
    Kristen rückte von ihm ab und legte die Arme um ihre angezogenen Knie. »Ich schon.«
    Einen Moment lang sah er sie voller Zorn aus dunklen Augen an, doch dann wurde sein Blick weicher. Er legte ihr die Hand auf das Knie. Sie versuchte auszuweichen, doch er packte fester zu. »Du magst es nicht, wenn ich dich anfasse, stimmt’s?«
    Unbehagen breitete sich in ihr aus und bildete einen Klumpen in ihrer Kehle. »Du bist mein Bruder, Theo. Es ist nicht richtig.«
    Der finstere Blick kam zurück, und seine Wangen röteten sich leicht. »Ich bin nicht dein Bruder, Kristen. Das hast du mit deinen Recherchen nachhaltig bewiesen. Ich bin nicht dein Bruder.«
    »Nicht genetisch, aber sonst schon irgendwie.«
    »Irgendwie?« Sein Ton klang verkniffen. »Wir haben genetisch nicht das Geringste gemeinsam. Wir haben nicht die gleiche DNA .«
    Was redete er da? »Aber wir wurden als Bruder und Schwester aufgezogen, Theo.«
    Sein Griff um ihre Beine wurde fester, und sie fühlte sich plötzlich genauso verwundbar wie damals, als sie mit dem Messer angegriffen worden war.
    »Wir sind es aber nicht«, sagte er mit mühsam beherrschter Stimme. »Das ist ja das Coole daran. Das ist der romantische Teil in unserem Film.«
    »Wir machen doch keinen Film«, sagte sie.
    »Doch, doch. Und da muss alles enthalten sein: Tragik, Gefahr, Liebe.«
    Sie schluckte. »Ich will nichts davon mit dir.« Um Gottes willen, wusste er das denn nicht?
    »Kristen, was glaubst du wohl, wozu ich das alles getan habe?«
    »Um mir das Leben zu retten?«
    »Ja, klar, natürlich. Aber ganz nebenbei auch … für uns.«
    Uns?
    Die Erkenntnis traf sie wie ein Donnerschlag. Er hatte das alles von langer Hand vorbereitet. Er hatte sie dazu gebracht, ihren Tod vorzutäuschen und eine neue Identität anzunehmen, damit sie nicht mehr seine Schwester war. Dank seiner Verbindungen war das alles kein Problem gewesen.
    Gingen die Anschläge auf sie ebenfalls auf sein Konto?
    Mit dem sauren Geschmack von Übelkeit im Mund rutschte sie vom Bett. Sie schaffte es ins Badezimmer und konnte noch die Tür zuschlagen, ehe er sie erreichte, dann erbrach sie das Sandwich, das er ihr mitgebracht hatte.
    Sie spritzte sich Wasser ins Gesicht und sah sich im Spiegel an. Sie musste etwas unternehmen. Irgendwohin gehen. Irgendwohin, wo er sie nicht finden konnte. Wo niemand sie finden konnte.
    Mit einem tiefen Atemzug öffnete sie die Tür. Theo stand direkt dahinter.
    »Alles okay?«
    Sie brachte ein knappes Lächeln zustande. »Ja. Alles gut. Mir bekommt nur das ständige Fast Food nicht mehr.«
    Er sah sie skeptisch an, beließ es aber dabei. »Ich muss jetzt los, Prinzessin.«
    Sie nickte. »Okay.«
    Er neigte den Kopf zur Seite und setzte ein leichtes Lächeln auf. So wie man es aus Filmen kannte, kurz bevor die Figur mit einem schlagfertigen Satz ihren Abgang ankündigte.
    »Aber eine Frage hätte ich noch an dich, Jennifer Miller.« Er beugte sich näher zu ihr, und sie musste sich beherrschen, um nicht die Flucht zu ergreifen.
    »Was?«
    »Wer ist Jack Fuller?«
    »Ich kenne niemanden, der so heißt.«
    »Denk scharf nach, kleine Schwester. Moe’s Bar. Im Mai. Der Abend, an dem du mit deinen abgefuckten Studienkolleginnen aus warst.«
    Kristen runzelte die Stirn. »Mir ist nie ein Typ namens Jack Fuller begegnet.«
    Er hob seine Hand und legte sie ihr um den Hals. »Lüg mich nicht an. Niemals!«
    »Ich schwöre bei Gott, Theo. Ich kenne niemanden, der so heißt.«
    Er ließ sie los. »Wenn du die Wahrheit sagst, gibt es da irgendwo noch ein paar Dinge zu klären. Ich werde mich darum kümmern.«
    »Tu das.«
    Diesmal war sein Lächeln hinterhältig. »Keine Sorge. Ich habe mich der Sache angenommen, und ich werde erst aufhören, wenn wir zwei Hübschen in Sicherheit sind.« Er hob eine Braue und fügte anzüglich hinzu: »Kleine Schwester.«
    Der erste Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmte, waren die drei Krankenwagen, die ihnen entgegenkamen. Jack lenkte die Geländelimousine durch die heruntergekommenen Straßen und sah zu, wie sie vorbeiflogen, ohne Sirenen, ohne Blaulicht, aber dennoch ganz eindeutig in Kolonne und mit einem bestimmten Ziel.
    Vielleicht waren sie aber auch

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