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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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stützte sich etwas höher und sah sie verwundert an. »Glaubst du etwa an diesen Unsinn?«
    Es war offenbar nicht so, dass sie nicht daran glaubte. »Ich weiß, dass irgendjemand mir droht.«
    »Einer von den Spinnern?«
    »Wer sonst?«
    Er schob ihr den Arm unter die Schulter und drehte sie zu sich. »Hör zu, Miranda. Sag deine Reise ab. Blas die ganze Sache ab. Wie viele Bücher würdest du denn tatsächlich verkaufen, wenn du eine Lesereise durch sämtliche Buchlädchen dieses Landes machst? Oder auf dieser Party in den Disney-Ruinen? Würde sich das lohnen?«
    Mit blitzenden Augen schnellte sie hoch. »Ich werde nicht kapitulieren. Die Reise abzusagen wäre feige. Ich will nicht, dass die Angst siegt. Ich werde eben vorsichtig sein. Ich brauche nur … « Ihre Miene hellte sich auf, als wäre ihr eine gute Idee in den Sinn gekommen. »Begleite mich.«
    »Wie bitte?«
    Sie packte ihn mit erstaunlich festem Griff an den Schultern. »Du bist ein Profi. Du kannst mich beschützen. Sei mein Bodyguard.«
    »Ich muss … « Eine Frau finden, sie ausziehen und ihr Leben zerstören . »Ich habe noch einen Job zu erledigen.«
    »Hier in der Bay Area? In den nächsten vier Wochen?«
    »Ich … ich … « Was sollte er sagen? »Vielleicht bin ich auch schon früher weg.«
    Sie ließ sich zurück auf das Kissen sinken. »Entschuldige, ich wollte dich nicht überfallen. Vom One-Night-Stand zum Vollzeitjob, das ging zu schnell, das verstehe ich.«
    Nein, sie verstand gar nichts. Ihm blieben nur noch zwanzig Tage, um die Frau zu finden, die er suchte. Wenn sie es nicht war, standen noch fünf weitere auf seiner Liste, die er aufspüren und befragen musste. Aber wenn sie es war, musste er sie davon überzeugen, nach South Carolina zu reisen, um eine verurteilte Mörderin zu treffen, die behauptete, ihre leibliche Mutter zu sein, einen DNA -Test zu machen und möglicherweise auch noch Knochenmark zu spenden.
    Aber so wie es aussah, würde sie nicht einmal einen Flieger nach South Carolina besteigen, geschweige denn –
    »Tut mir leid, das war eine blöde Idee«, flüsterte sie und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
    Er drehte ihre Hand, die auf seiner Wange lag, und küsste die Innenfläche. »Es überschneidet sich einfach, sonst würde ich sofort zusagen.«
    Sie nickte, obwohl sie ihm ganz offensichtlich nicht glaubte. »Ist schon okay. Vielleicht schlafe ich jetzt nicht mit dir, aber es ist schon okay.« Sie grinste ihn verschmitzt an, doch er sah die Trauer in ihren Augen.
    »Das hatte nichts mit Sex zu tun, Miranda.«
    »Ah, jetzt weiß ich, dass du lügst.« Sie piekte ihn mit einem Finger in die Brust.
    »Ich lüge nicht«, behauptete er. Es schmerzte ihn zu sehen, wie sie versuchte, so zu tun, als hätte seine Absage nicht ihren Stolz verletzt. »Wenn ich es möglich machen könnte, würde ich sofort … «
    Sie legte ihm zwei Finger auf den Mund, damit er schwieg. »Sag jetzt nichts, nur um mich zu trösten. Du warst wunderbar – du hast mir buchstäblich das Leben gerettet. Du darfst jederzeit gehen. Mir geht es wieder gut.«
    »Ich will aber nicht gehen.« Und das war ganz ehrlich gemeint. »Ich werde dich heute Nacht nicht allein lassen.«
    »Ich werde nicht mit dir schlafen«, erinnerte sie ihn.
    »Das erwarte ich auch gar nicht von dir. Aber ich möchte bei dir bleiben, um sicherzugehen, dass es dir gut geht.«
    »Es geht mir gut. Im Grunde« – sie setzte sich auf und rutschte zum Bettrand – »bin ich sowieso die nächsten paar Stunden mit Packen beschäftigt. Du kannst also ebenso gut gehen.« Sie griff zum Nachtkästchen und schaltete die Lampe ein.
    »Wie wär’s, wenn ich unten auf dem Futon schlafe?«
    Sie öffnete den Mund, weil sie vermutlich Nein sagen wollte, überlegte es sich dann aber anders. »Okay.« Sie stupste ihn weg. »Und jetzt raus hier, ich muss packen.«
    Unten auf der Matratze, die für kleinere und leichtere Personen als ihn gedacht war, lauschte er Miranda, die über ihm herumwanderte, Koffer hervorzog, Schubladen öffnete, kramte und räumte, bis ihr leiser Atem davon zeugte, dass sie eingeschlafen war. Welche Möglichkeiten blieben ihm?
    Miranda brauchte Schutz, und er brauchte sie. Das Problem war nur: Wenn sie tatsächlich Eileen Staffords lang vermisstes Baby war, würde er ihr Leben ruinieren. Wenn nicht, müsste er sie so schnell wie möglich abhaken, um die nächste Frau auf der Liste zu suchen.
    Die Lösung, die ihm schließlich einfiel, schien ihm ein pragmatischer

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