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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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mal Polizist, oder? Es fällt Ihnen bestimmt nicht schwer, einen Kollegen zu finden.«
    Die Aufseherin schlug fest gegen den Türrahmen. »Die Zeit ist um, Mr Curver.«
    Eileens blaugraue Augen weiteten sich leicht. »Sie haben Ihren richtigen Namen genannt?«
    »Anders bekommt man keinen Zutritt zu einem Hochsicherheitsgefängnis, Eileen.«
    »Seien Sie vorsichtig, Jack.« Sie streckte ihm ihre papierene Hand entgegen und flüsterte: »Er kann sich alles erlauben. Und in der Sache stecken viele mit drin, sehr viele.«
    Fletch stand auf dem Balkon im ersten Stock, der sein Zimmer mit Mirandas verband, und blickte in den eindrucksvollen Hof hinunter, der von künstlichem Dschungel umgeben und mit Petroleumfackeln erleuchtet war. Zahlreiche elegant gekleidete Gäste hatten sich bereits versammelt.
    »Ich bin so weit.«
    Was er sah, als er sich umdrehte, war mindestens ebenso eindrucksvoll.
    Miranda trat in das Abendlicht heraus, in einem metallisch silbern schimmernden Seidenkleid, das sich über ihren schlanken Körper ergoss wie flüssiges Quecksilber und bis zur Mitte der Oberschenkel reicht. Lange, wohlgeformte Beine mündeten in ein Paar Highheels, die keinen anderen Zweck zu haben schienen, als den Fortbestand der menschlichen Rasse zu sichern.
    Er gab sich keine Mühe, seine Ganzkörperinspektion zu verbergen. »Ist es eigentlich erlaubt, sich so schön in der Öffentlichkeit zu zeigen?«
    Sie nahm das Kompliment mit einem Lächeln entgegen und nickte in Richtung der grünen Hölle hinter ihm. »Ich weiß zumindest, dass es nicht erlaubt ist, so viel Wasser zu verschwenden«, sagte sie. »Ich frage mich, wie Victor Blake damit durchkommt.«
    »Ich habe den Eindruck, Doña Taliña gibt hier den Ton an.«
    »Allerdings«, stimmte Miranda zu. »Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, was für ein Lied sie singt.«
    »Hat dich das den ganzen Nachmittag beschäftigt?«, fragte er.
    Sie zuckte die Achseln. »Ich habe mich ein bisschen ausgeruht.« Fletch wusste das, denn er hatte ihre Tür nicht aus den Augen gelassen, nachdem er das Haus einem kurzen Sicherheits check unterzogen hatte. »Und du?«
    »Ich habe gearbeitet.« Während er ihre Tür bewachte, hatte er Lucy angerufen. »Ich lasse Victor und Taliña Blake überprüfen, außerdem versucht meine Zentrale, etwas mehr über deine Spinner herauszufinden.«
    »Warum?« Sie sah ihn streng und ebenso argwöhnisch an wie vorhin, als sie ihn auf der Veranda beim Telefonieren mit Jack entdeckt hatte. Die Saat des Misstrauens, die ihre Gastgeberin gesät hatte, begann bereits aufzugehen.
    »Wissen ist Macht. Wenn du weißt, wer diese Leute sind, können Sie dich schon nicht mehr so gut terrorisieren.«
    »Die Spinner, ja. Aber warum lässt du Taliña und Victor Blake überprüfen?«
    »Weil mir jeder hoch verdächtig vorkommt, der nicht will, dass du dich beschützen lässt.«
    Miranda sah ihn finster an. »Sie ist einfach nur … besitzergreifend. Außerdem findet sie vermutlich unser Verhältnis fragwürdig.«
    Er hob eine Braue. »Von mir hast du nichts zu befürchten.«
    »Nichts?«
    Mit einem bewundernden Blick auf sie schlüpfte er in sein Jackett, das sein Pistolenhalfter verdeckte. »Ich gestehe, dass ich dich gerne nackt sehen würde, aber sonst will ich dir nichts antun.«
    Einen Augenblick lang sahen sie sich in stummem Einverständnis an. Dann legte sie eine Hand auf seine Krawatte. »Im Saubermachen bist du auch nicht schlecht.«
    Er fasste grinsend ihre Hand, als sie sich abwenden wollte, und zog sie an sich. »Gehen wir nach draußen, damit deine Fans dich mit ihrer Liebe überschütten können.«
    »Jetzt übertreib bitte nicht.«
    »Taliña liebt dich«, sagte er. »Sie fasst dich ständig an.«
    »Das ist ihre Art«, erwiderte Miranda. »Sie ist sehr körperbetont.«
    Er legte ihr einen Arm um die Schulter und küsste sie auf ihre nackte Schulter. »Genau wie ich.«
    Sie wurde kurz steif, legte dann aber den Kopf schief, um ihm noch mehr nackte Haut darzubieten. »Und was ist mit: ›Das hat nichts mit Sex zu tun‹?«
    »Das Kleid ist schuld«, sagte er und senkte den Blick auf den fließenden Ausschnitt, der den Ansatz ihrer Brüste freigab. »Du hast es absichtlich angezogen, um mich zu foltern.«
    »Das war nicht meine … « Sie brach ab, als er sie auf den Mund küsste, so sanft, dass sie beide ein Schauder überlief.
    »Oh doch.« Er strich mit einem Fingerrücken über die Seite ihrer Brust.
    Ein energisches Klopfen an der Balkontür ließ sie

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