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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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überängstlich war?«
    »Sie wollte eben um jeden Preis verhindern, dass mir etwas zustößt.«
    »Warum?«
    Sie sah ihn mit gerunzelter Stirn an. »War deine Mutter denn nicht so?«
    Er schnaubte leise, sagte aber nichts. Ganz nach dem Motto: Wenn du mich abkühlen willst, brauchst du bloß nach meiner Mutter zu fragen.
    Ihn abzukühlen war eigentlich nicht ihre Absicht, doch da von der mächtigen Erektion, die sie vorhin gesehen hatte, nichts mehr übrig zu sein schien, ging sie davon aus, dass er das selbst schon erledigt hatte. »Was ist denn mit deiner Mutter?«, fuhr sie fort.
    Der Rasierer verstummte. »Meine Mutter hat sich verpisst, als ich fünf war.« Er klopfte den Apparat in den Waschbeckenrand, bis die Stoppeln herausfielen. »Sie hat meinen Vater aus ganzem Herzen gehasst, und das aus gutem Grund, denn er war ein Scheißkerl, der sie regelmäßig verprügelt hat.«
    »Und … da hat sie ihr fünfjähriges Kind zurückgelassen?«
    »Na ja, sie war Stripperin und Nutte. Ich habe nicht so recht in ihr Leben gepasst.«
    Bestürzt setzte sie sich auf und sah ihn an. »Im Ernst?«
    »Im Ernst.« Er drehte sich zu ihr um, und seine karamellbraunen Augen glühten, als er sie anblickte. »Nicht jeder hatte eine beschauliche Vorstadtkindheit, mit liebevollen Eltern, deren einzige Sorge es ist, dass sich ihr Baby das Knie aufschlagen könnte.«
    »Ich kann nichts dafür, dass meine Mutter dauernd besorgt um mich war«, gab sie zurück.
    Er zuckte die Achseln. »Mein Leben ist wie eine Art Gegenentwurf zu deinem. Keine Familie … keine Angst.« Seine Stimme verklang, und er sah sich im Spiegel an.
    »Das tut mir leid«, sagte sie leise und zog ihre Beine an, um sie mit den Armen zu umschlingen.
    »Nicht nötig. Du kannst ja nichts dafür.«
    »Trotzdem … « Sie stieß einen leisen Seufzer aus. Die quälende Erregung, die sie vorhin im Bett verspürt hatte, war etwas abgeklungen, dafür empfand sie beim Gedanken an Adriens schreckliche Kindheit einen anderen Schmerz, der höher saß, in ihrer Brust. »Keine Angst? Vor nichts?«
    »Vor nichts und niemandem.«
    »Glaub ich dir nicht. Du musst doch vor irgendetwas Angst haben.«
    Er spritzte sich wieder Wasser ins Gesicht, und die Tropfen stoben in alle Richtungen, in sein Haar, an den Spiegel. »Nein, vor rein gar nichts.«
    »Ehrlich, vor gar nichts? Nicht vor dem Sterben? Vor dem Alleinsein? Oder vor Spinnen?«
    Er lachte leicht, doch seine Augen blieben davon unberührt. »Ich habe Angst davor, dich allein zu lassen, während irgendwelche Spinner es darauf anlegen, dir wehzutun.«
    Dann bleib doch bei mir.
    Sie sprach den Satz nicht aus. Er wusste auch so, was sie wollte. Wenn nicht, musste sie zu wirkungsvolleren Mitteln greifen.
    Sie stand langsam auf, und seine Augen folgten dem Weg, den das Wasser über ihren Körper nahm, über ihren Hals, die Brüste, den Bauch, die Schenkel.
    Sein Blick war erbarmungslos direkt.
    Bleib bei mir.
    Als sich sein Handtuch spannte, durchfuhr sie eine Welle der Genugtuung. Seine Augen fuhren wie ein Dampfbügeleisen über ihren Körper; in der sengenden Glut stellten sich ihre Nippel auf, und ihr Bauch zog sich zusammen.
    »Du hast gesagt, du wolltest mich sehen«, flüsterte sie. »Dann schau mich an.«
    Er tat genau das, und sein heißer Blick war so erregend, als würde er sie mit seiner Zunge erkunden.
    Als sein Blick an ihrer Körpermitte haften blieb, baute sich tief in ihr drin eine Welle auf, feucht, warm und quälend, so stark, dass sie das brennende, prickelnde Pochen ihrer Klitoris spürte.
    Sie konnte sich kaum beherrschen, sich nicht selbst anzufassen, oder ihn um eine Berührung zu bitten.
    »Dreh dich um.« Seine Stimme war heiser und angespannt.
    Sie gehorchte und spürte, wie er sich mit brennendem Blick näherte.
    »Heb dein Haar«, befahl er.
    Sie nahm ihre Mähne mit beiden Händen hoch. Er stand jetzt unmittelbar hinter ihr, ohne sie jedoch zu berühren.
    Der Hauch seines Atems wanderte ihr Rückgrat entlang, immer weiter abwärts, bis er schließlich in die Knie ging. Sein Atem strich warm über ihre Haut, nur Zentimeter entfernt von ihrem Hintern, ihren Schenkeln, stark, nah, unnachgiebig.
    Noch immer hatte er sie nicht berührt.
    Ein Tropfen weiblicher Feuchte rann ihr über die Innenseite ihres Schenkels. Sie schloss die Augen und versuchte, die Nässe zurückzuhalten, doch das Anspannen der Muskeln jagte einen Stoß der Erregung durch ihren Unterleib. So erschreckend und unfassbar es war – der Sog

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