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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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jetzt passieren sollte. Man wollte uns doch nicht auf die Rettung
warten lassen, ich wollte, wir könnten von sich aus den Strand erreichen, zumal
meiner Einschätzung nach es gar nicht so weit sein konnte. Vorausgesetzt es
waren die richtigen Inseln, die ich in der Ferne entdeckte. Obgleich eine leere
Insel durchaus so ihre Reize hätte, man könnte bestimmt eine gute Zeit
verbringen.
     
      Unsere Kapseln setzten sich in Bewegung, den Spuren im
Wasser nach zu beurteilen, bewegten wir uns Richtung „Ü-Boot“, das auf uns
„Über“ Wasser harrte. Ich…
     
      Verstand nicht ganz, was es mir sagen wollte. War das
Schiff etwa einsatzfähig oder sollten wir es zum Strand abschleppen. Oder war
das ein Computerfehler, ich hielt das für sehr unwahrscheinlich. Ich schrie:
     
    .Hey! Das war eine super Landung! Nur wieso bewegen wir uns
wieder zum Schiff?! Ich würde viel lieber schwimmen gehen! Da, bei den Inseln!
Ich glaube ich habe fürs Erste genug vom Fliegen!
    ..Ehrlich, ich weiß es nicht! Vermutlich wird uns das Schiff
zum Ufer kutschieren! Die Triebwerke brauchen wir ja nicht mehr!
    .Aaaaaaaha!
     
      Klang logisch. Ich war spontan froh Darüber, dass die
Triebwerke eine Ausfallwahrscheinlichkeit hatten, ich hatte vorerst genug vom
Raumfliegen. Ich bräuchte etwas Zeit zum Verarbeiten des Erlebten, des
Außergewöhnlichen. In den nächsten Tagen würde ich nicht gern mit dem Ding
abheben. Vielleicht aber … wollte ich bloß eine Woche am Strand verbringen, in
diesem Jahr bin ich gar nicht erst aus meiner Stadt herausgekommen, habe
gearbeitet, wie ein Verrückter. Anscheinend bekomme ich nun die Belohnung.
     
      Wir näherten uns doppelt so schnell dem Schiff, wie
einander. Überhaupt erlebte ich ein Déjà-vu in zeitlich umgekehrter
Reihenfolge. Am Schiff angekommen öffneten sich die Lücken, und wir fuhren wie
zwei Schubladen in den düsterdunklen Raum mit zwei großen Fenstern. Relativ zu
dem Draußen fühlte ich mich zuhause.
     
      Die Gurte entriegelten sich und verschwanden zu allen
Seiten. Ich fiel aus dem Sitz, als wäre ich eine Stunde lang geritten, Mome
sprang auf und streckte sich relativ entspannt.
     
    ..Und. Was sagst du?
     
      Ich sagte gar nichts, denn bemerkte ein
Unterwasserpanorama, kroch zur Lichtöffnung und blieb am Rande des Fensters
liegen. Grünes Licht. Keine Fische, kein Grund, keine Luftbläschen, nur Licht.
Ich verglich das grüne Licht mit dem blauen Licht im anderen Fenster. Es
unterschied sich höchstens durch Trübheit und Unmittelbarkeit des Wassers. Mome
kam herüber und fing an, mich wie einen faulen Hund zu treten.
     
    ..Na, sollen wir das Fenster aufmachen?
    .Was? Das Fenster geht auf?
    ..Wenn du es dir überaus wünschst.
    .Wie soll ich das verstehen.
    ..So, wie ich das sage.
    .Das Fenster geht auf, wenn ich es mir überaus wünsche?
    ..So ist das.
     
      Ich schaute in die Tiefe des Ozeans und erinnerte mich an
diverse Horror- und Katastrophenfilme die unter Wasser abspielten. Ich wurde
skeptisch.
     
    .Können wir nicht lieber das obere Fenster aufmachen?
     
      Sie grinste mich an, als hätte ich gerade … eine
Schlägerei gegen eine Frau verloren oder so was in der Art. Dann schaute sie
zum Himmel und zuckte mit den Schultern.
     
    ..Wünschst du es dir auch überaus?
    .Ja doch.
    ..Hört sich nicht so an.
    .Wie soll es sich denn anhören? „Ja bitte, bitte mach, dass
das Fenster aufgeht“?
    ..Wenn es richtig wäre, würde das Fenster aufgehen. Du
scheinst es dir nicht überaus genug zu wünschen.
    .Soll ich jetzt das Fenster niederhauen? Freisägen? Oder
reicht es, wenn ich sage: „Sesam öffne dich“?
    ..Versuch es doch.
    .Sesam…
     
      Ich Idiot, wie konnte ich bloß vergessen, wie man mit
diesem Schiff umgeht. Ich erinnerte mich an so einige Bücher, Filme und
Hörspiele, in denen es um Raumfahrten ging, dabei musste ich grinsen, als hätte
ich was ausgefressen.
     
    .Computer, könntest du bitte das obere Fenster aufmachen?
    …Wenn Sie es sich überaus wünschen…
    .Was!
    ..Habe ich doch gesagt. Du hast einfach kein Vertrauen zu
mir.
    .Ich fühle mich verarscht. … Computer, ich wünsche mir
überaus, dass das verdammte obere Fenster aufgeht. … Wenn es jetzt nicht von
alleine aufgeht, hole ich die Kreissäge aus der Jackentasche…
     
      Ich steckte demonstrativ meine Hand in die Jackentasche
und lauschte mit Ohren und Augen in alle Richtungen. Es kamen tatsächlich leise
Geräusche aus dem Inneren des Korpus. Ein Klacken, ein Summen,

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