Business Knigge fuer Frauen - Das Trainingshandbuch
falsch.
Da haben Sie mich nicht richtig verstanden.
Da kann ich Ihnen auch nicht helfen.
Worum geht's denn überhaupt?
Sie müssen mir schon zuhören.
Wenn ich Sie mal unterbrechen darf …
Nein, das geht nicht.
Das machen wir immer so.
Wie stellen Sie sich das denn vor? Wir wissen schon, was wir machen.
Für sowas haben wir hier gar keine Zeit.
Handy-Knigge
Für die Nutzung des Handys im Job gelten noch ein paar weitere Regeln:
Wenn Sie in einem Meeting das Handy anlassen müssen, weil Sie einen dringenden Anruf erwarten, bitten Sie um die Zustimmung aller Teilnehmer. Stellen Sie aber den Rufton vorher auf lautlos und gehen Sie zum Telefonieren aus dem Meetingraum.
Schicken Sie keine SMS an Kunden oder Kollegen, sondern rufen Sie an. Das gilt gerade bei unangenehmen Botschaften.
Wählen Sie einen dezenten Klingelton. Die neuesten Charthits wirken nicht sehr seriös.
Die Mailbox-Ansage sollte von Ihnen persönlich aufgesprochen sein. Nennen Sie dabei zuerst den Tagesgruß und am Ende Ihren Namen. So hat der Anrufer die Chance zu verstehen, dass er auf der richtigen Mailbox gelandet ist.
Ungelegene Anrufe drücken Sie nicht weg, sondern nehmen sie an und bieten einen Rückruf an.
Geschäftskontakte finden in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr je nach Branche statt. Ausnahme: Sie haben etwas anderes vereinbart. Absolute Tabuzeiten sind zwischen 22:00 und 08:00 morgens.
Unterdrückte Nummern sind unseriös. Man glaubt, Sie haben etwas zu verbergen. Ein Rückruf auf einen verpassten Anruf ist bei einer unterdrückten Nummer unmöglich.
Übung 34:
Ohne das Handy geht nichts mehr. Doch wann ist der Gebrauch des Handys wirklich nicht angebracht?
Übung 35:
Sie sind mitten im Gespräch und haben vergessen, Ihr Handy auszustellen. Drücken Sie das ankommende Gespräch jetzt einfach weg?
Übung 36:
Wie ist die korrekte Begrüßung am Telefon, wenn Sie jemanden anrufen?
Lektion 6: Meetings vorbereiten und durchführen
Meetings sind für Geschäftspartner oder Kollegen oftmals ärgerliche Veranstaltungen. Da werden sie zu diesem Arbeitstreffen nicht richtig eingeladen, wissen nicht, welche Aufgaben sie übernehmen sollen, müssen auf zu spät kommende Teilnehmer warten. Es wird also höchste Zeit, das Thema Meeting im Rahmen der Business-Etikette zu behandeln. Erfahren Sie, wie Sie Ihr nächstes Meeting so vorbereiten und durchführen, dass alle Teilnehmer sich wohl fühlen und konstruktiv zusammenarbeiten.
Die Vorbereitungsphase
Die Situation, ohne Agenda in einer Besprechung sitzen zu müssen und nicht zu wissen, warum man überhaupt eingeladen wurde, kennen Sie bestimmt. Deshalb ist eine gründliche Meetingvorbereitung wichtig.
Wie bereitet man eine Besprechung optimal vor?
Gehen Sie nach folgendem Schema vor:
Wer soll teilnehmen?
Diese wichtige Frage ist abhängig vom Besprechungstyp (Verhandlung, Informationsveranstaltung, Schulung etc.), denn jeder unmotivierte Teilnehmer verschwendet wertvolle Arbeitszeit. Es sollten also nur Teilnehmer ausgewählt werden, die sinnvolle und wichtige Beiträge beisteuern können und über die entsprechende Entscheidungskompetenz verfügen.
Wie viele Teilnehmer?
Fünf bis sieben sind ideal. Mehr als zehn sind unübersichtlich. Zur effektiven Lösungserarbeitung halten Sie den Teilnehmerkreis so klein wie möglich.
Wie lautet das Meeting-Ziel?
So erhalten Sie Klarheit und Überprüfbarkeit. Vereinbartes und Erreichtes kann später gut miteinander verglichen werden. Fragen Sie sich:
Warum sitzen wir zusammen?
Auf welche Weise wollen wir zu einem Ergebnis kommen?
Wie stellen wir sicher, dass alle Teilnehmer effektiv und zielorientiert an der Erreichung des Ziels arbeiten? (Messbarkeit der Ergebnisse sicherstellen)
Bis wann sollen Ergebnisse vorliegen?
Agenda/Tagesordnung erstellen und versenden
Die Agenda beinhaltet folgende Punkte:
Wer soll teilnehmen?
Wann und wo findet die Besprechung statt?
Welche Themen sollen besprochen werden?
Dauer und Abfolge der einzelnen Besprechungspunkte
Welche Besprechungsziele gibt es?
Die Agenda ist der rote Faden jedes Meetings. Gibt es so einen Plan nicht, ist die Gefahr groß, sich zu verzetteln. Außerdem hat jeder Teilnehmer vorab die Möglichkeit, sich intensiv auf das Meeting vorzubereiten. Nicht selten werden Besprechungen aufgehalten, weil Mitarbeiter nicht alle Unterlagen dabei haben.
Mindestens eine Woche vor dem Termin sollte den Teilnehmern die Agenda zugehen, damit diese eventuell weitere Themen ergänzen
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