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Café Luna: Verbotenes Glück

Café Luna: Verbotenes Glück

Titel: Café Luna: Verbotenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mia König
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Hand geplant, das war ein Eins-a-Date!“
    „Auf keinen Fall!“ Jetzt war es aber wirklich an der Zeit zu widersprechen, doch Molly verzog nur das Gesicht und sang: „Ben steht auf Luisa, Ben steht auf Luisa …“ Dann wurde sie plötzlich ernst. „Ich weiß ja, dass du dir Konstantin nicht aus dem Herzen reißen kannst, Kaffeeböhnchen, das will ich ja auch gar nicht, aber wäre es wirklich unmöglich für dich, Ben einfach eine Chance zu geben? Der ist echt gut für dich. Und“, schon fiel sie wieder in den Singsang, „e-her ste-het auf dich!!! Ich singe nur: BBQ. Mit und ohne Fleisch. Manchmal bist du echt so naiv!“
    Luisa kam aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Nein, Ben und sie … das wollte sie nicht einmal denken. „Und du“, gab sie deswegen zurück, „viel zu misstrauisch!“
    „Tja, Erfahrungssache!“, gab Molly zurück und befahl kurz darauf energisch: „Und jetzt los, los, ich verzichte auf Pfannkuchen, lass uns gleich zum Strandsurfen gehen, sonst sind wir zu spät!!“
    „Du willst was??“
    „Lass dich überraschen!“
    Echtes Strandwetter! Konstantin sah aus dem Küchenfenster über die Dächer Hamburgs, ohne sich zu rühren. Wann war er eigentlich das letzte Mal an der Elbe gewesen? Seit dem Abend, als er mit Luisa auf seinem Boot gewesen war, hatte er keinen Fuß mehr daraufgesetzt. Als habe er Angst, die Erinnerungen nicht ertragen zu können.
    „Sag mal, Liebling?“, Maren schmiegte sich von hinten an ihn. Konstantin brummte etwas Unverständliches. Sie erwartete sowieso keine Antwort. Allerdings würde nun höchstwahrscheinlich eine Frage kommen, die ihm nicht behagte. Das war nach dieser Einleitung fast immer der Fall. Und so war es auch: „Findest du nicht, dass das Fest bei deinen Eltern eine gute Gelegenheit wäre, unser Hochzeitsdatum bekannt zu geben?“
    Konstantin blinzelte. Hatten sie eines festgelegt? War er gefragt worden? Wahrscheinlich ja. Er musste Maren zugutehalten, dass sie alles – wirklich alles – mit ihm besprach, bevor sie eine Entscheidung traf.
    „Ich weiß nicht“, wiegelte er ab, „das ist schließlich der Geburtstag meines Vaters …“
    „Ach“, Maren machte eine wegwerfende Geste, „der wird schon nichts dagegen haben. Das hat deine Mutter auch gesagt.“
    Seine Mutter? Klar! Als hätte Valerie sich jemals darum gekümmert, wem sie womit auf die Zehen trat. Höchstwahrscheinlich hatte sie das Thema nicht einmal mit Claus besprochen.
    „Also? Was sagst du?“ Maren ließ nicht locker.
    „Ich finde, wir sollten unser eigenes Fest machen“, zuckte er mit den Schultern und drehte den Spieß um. „Oder willst du unsere Verlobung wirklich unbedingt mit all den Geschäftsfreunden meiner Eltern feiern?“
    Maren sah ihn nachdenklich an und strich ihm dann leise lächelnd über die Wange. „Schon gut, Lieber, ich habe verstanden. Wenn dir das so unangenehm ist, dann lösen wir das anders.“
    „Los, los, da wird ein Board frei!“ Molly stürzte vorwärts und ergatterte – einem für Molly untypischen Sprint sei Dank – das letzte freie Brett. Luisa stand mit ihrer Badetasche und den Strandmatten daneben und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Schon als Molly ihr erklärt hatte, sie wolle unbedingt zu dem coolsten Sommerereignis seit den Strandbars, hatte sie nur Bahnhof verstanden. Doch nun begriff sie, was mit „extra Dünenaufschüttung“ gemeint war. Hier hatte jemand das Konzept Sonne+Sand+Fun+Action nicht nur perfekt, sondern auch noch im kleinstmöglichen Rahmen umgesetzt. Zwei unterschiedlich steile Sandbahnen waren am Elbstrand entstanden, die man zunächst erklimmen musste mit etwas, das aussah wie ein Minisurfbord, bevor man mit ebendiesem wieder herunterfahren konnte. Je nach Können und Mut fand das in liegender, sitzender oder sogar stehender Position statt. Luisa stellte sich an die Seite und betrachtete die begeisterten Gesichter der kreischenden Kinder, die coolen Mienen der Teenies und den einen oder anderen Erwachsenen, von denen sich einige – kaum aller Aufmerksamkeit bewusst – samt und sonders als Profisurfer oder Sandrowdy entpuppten. Molly kam lachend und prustend am Ende eines Hügels an und stellte sich sofort wieder in die Schlange.
    „Also eines sag ich dir“, sie verzog das Gesicht, „mit offenem Mund sollte man keine Sanddüne runtersurfen! Ich glaube, jetzt versuch ich’s auch mal im Sitzen. Oder willst du zuerst?“
    Bevor Luisa antworten konnte, rief eine wohlbekannte Stimme von

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