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Camel Club 02 - Die Sammler

Titel: Camel Club 02 - Die Sammler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Kleinlaster war von der Straße geraten und mit irgendetwas zusammengeprallt. Daneben parkten ein Ambulanzfahrzeug, ein Kombi und ein Polizeifahrzeug. Mitten auf der Fahrbahn stand ein uniformierter Polizist. Trent ließ den Wagen langsam auf die Unfallstelle zurollen, bis der Polizeibeamte vortrat und die Hand hob. Trent senkte das Seitenfenster, und der Polizist beugte sich zu ihm herab.
    »Tut mir leid, aber Sie müssen umdrehen, Sir. Der Kleinlaster dort ist von der Straße gerutscht und hat eine Reglerstation für Gasrohre beschädigt, sodass die Rohre jetzt bis zum Bersten unter Druck stehen. Man kann von Glück reden, dass der Laster nicht sich selbst und die ganze Gegend in die Luft gesprengt hat.«
    »Aber ich wohne gleich da vorn um die Ecke. Und ich habe keinen Gasanschluss im Haus.«
    »Na schön, aber ich müsste ein Ausweispapier sehen, auf dem Ihre Anschrift steht.«
    Trent kramte in der Jackentasche und reichte dem Beamten seinen Führerschein. Der Polizist beleuchtete ihn mit der Taschenlampe und gab ihn Trent zurück. »Alles klar, Mr. Trent.«
    »Wie lange wird die Reparatur dauern?«
    »Das ist eine Frage an den Gasversorger. Ach, noch was.« Der Beamte hob die andere Hand ans Wagenfenster und sprühte Trent aus einem kleinen Behältnis etwas ins Gesicht. Trent hustete und sank auf dem Fahrersitz zusammen.
    Stone, Milton und Reuben stiegen aus dem Ambulanzfahrzeug. Unterstützt vom Polizisten hob Reuben Trent aus dem Wagen und in ein anderes Auto, an dessen Steuer Annabelle saß. Aus dem Ambulanzfahrzeug schwang sich Alex Ford und reichte Stone eine eckige, feste Ledertasche. »Soll ich dir noch mal erklären, wie man es benutzt?«
    Stone schüttelte den Kopf. »Ich hab’s mir gemerkt, Alex. Mir ist klar, dass ich dir viel zumute, und ich weiß deine Unterstützung wirklich zu schätzen. Nur wusste ich nicht, an wen ich mich sonst hätte wenden sollen.«
    »Wir hauen Caleb da raus, Oliver. Wenn es tatsächlich dieser Spionagering ist, von dem gemunkelt wird, und wenn es uns gelingt, ihn zu zerschlagen, habt ihr einen Orden verdient. Sobald der Anruf erledigt ist, gib uns Einzelheiten durch. Ich habe in diesem Fall den Rückhalt sämtlicher Geheimdienste. Nur damit du’s weißt – diesmal muss ich nicht um Freiwillige betteln, ’ne Menge Leute sind sehr scharf darauf, diesen Drecksäcken das Handwerk zu legen.«
    Stone stieg zu seinen Freunden ins Auto. »Und nun spielen wir die starke Hand«, sagte Annabelle.
    »Nun spielen wir die starke Hand«, bestätigte Stone.

 
    KAPITEL 63
     
    Der Anruf erfolgte pünktlich um zweiundzwanzig Uhr. Stone und der Rest der Gruppe hatten sich in einer Suite eines Hotels in der Innenstadt einquartiert. Der Anrufer wollte Zeit und Ort des geforderten Treffens nennen, doch Stone fiel ihm ins Wort. »Wir werden keineswegs nach Ihren Bedingungen verfahren. Wir haben Albert Trent. Wenn er freigelassen werden soll, muss der Austausch nach unseren Bedingungen stattfinden.«
    »Das ist völlig unannehmbar«, erwiderte die Stimme.
    »Schön, dann übergeben wir Ihren Kumpan der CIA, damit sie die Wahrheit aus ihm herauskitzelt, einschließlich aller Namen, und glauben Sie mir, wenn ich Trent so ansehe, wird es nicht lange dauern. Sie werden nicht mal die Zahnbürste einpacken können, ehe das FBI Ihnen die Tür einrennt.«
    »Wollen Sie, dass Ihr Freund verreckt?«, schnauzte der Mann.
    »Ich unterbreite Ihnen einen Vorschlag, wie beide am Leben bleiben und Sie es vermeiden können, Ihr Dasein im Knast zu beschließen.«
    »Woher wissen wir, dass das kein Trick ist?«
    »Woher weiß ich, dass Sie mir keine Kugel verpassen, sobald Sie mich zu sehen kriegen? Wir müssen uns gegenseitig vertrauen.«
    Längeres Schweigen folgte. »Wo?« Stone nannte ihm das Wann und Wo. »Ist Ihnen klar, wie es morgen da unten zugehen wird?«
    »Genau darum hab ich mich dafür entschieden. Wir sehen uns am Mittag. Und eines merken Sie sich: Falls Sie Caleb etwas antun, bringe ich persönlich Sie um.« Stone beendete das Telefonat und wandte sich den übrigen Anwesenden zu. Milton wirkte ängstlich, aber entschlossen. Reuben besah sich den Inhalt der Ledertasche, die Alex Ford ihnen überlassen hatte. Annabelles Blick ruhte auf Stone.
    Er ging zu Reuben. »Welchen Eindruck hast du davon?«
    Reuben hielt zwei Injektionsspritzen und zwei Fläschchen voller Flüssigkeit hoch. »Erstaunliches Zeug, Oliver. Was wird man sich wohl als Nächstes ausdenken?«
    Stone betrat das Nebenzimmer, in dem

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