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Canard Saigon (German Edition)

Canard Saigon (German Edition)

Titel: Canard Saigon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Friesenhahn
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schienen auf irgendetwas zu warten. Horst blickte einem der beiden Mädchen in die Augen und nickte ihr lächelnd zu. Daraufhin nahm sie seine Hand, und er stand auf. Die andere Grazie nahm meine Hand und zog mich sanft aus meinem Stuhl.
    „Das Essen dauert noch ein wenig“, sagte Horst zu mir, ohne mich anzusehen. „Die zwei Hübschen werden uns die Wartezeit versüßen. Das gehört hier zum Service.“
    Das Mädchen lächelte mich an. In einer Hand das Tablett, in der anderen Hand meine grobe Pranke, führte sie mich durch das Lokal. Ich tapste neben ihr her wie ein verwirrter Tanzbär. Sie geleitete mich die Treppe hoch zur Galerie. Zielstrebig steuerte sie eines der zahlreichen Zimmer an.
    Als wir eintraten, traute ich meinen Augen nicht. Eine Vielzahl von kleinen roten Lampions, im ganzen Zimmer verteilt, verlieh dem Raum eine Atmosphäre von verruchter Bordellerotik. Die Anrichte, die kleinen Schränke und die Truhe waren aus kunstvoll geflochtenem Bambus. Hinter einem schwarz lackierten Paravent bemerkte ich eine französische Badewanne, umgeben von einem Lichtermeer aus kleinen Kerzen. Ein riesiges Doppelbett dominierte den Raum. Am Kopfende des Bettes ließ ein riesiger Spiegel das Zimmer noch größer erscheinen, als es ohnehin schon war. Und auf dem Bett räkelte sich verführerisch eine halbnackte junge Göttin. Meine Begleiterin stellte das Tablett ab und schwebte zu einem Schrank. Augenblicke später erfüllte die erotische Stimme von Edith Piaf den Raum. Das Mädchen tänzelte vom Grammofon zurück zum Tablett und schenkte mir ein Glas Bier ein. Ich stand wie angewurzelt da, betört vom erotischen Ambiente. Meine Begleiterin nahm mich wieder an der Hand und führte mich zu einem Lederhocker. Sie lächelte mich an und senkte scheu ihren Kopf. Die Schöne auf dem Bett warf mir einen verführerischen Blick zu. Aufreizend langsam strich ihre Hand die langen Haare hinter ihr Ohr. Für eine Vietnamesin war sie ziemlich groß, mit endlos langen Beinen. Ihre üppigen Brüste wogten unter einem durchsichtigen roten Seidentuch, das ihre Reize mehr hervorhob, als sie zu bedecken. Um ihre schmale Taille war ein kokettes, ebenfalls rotes Tuch geschlungen, das an der rechten Hüfte zusammengeknotet war. Nach einem sinnlichen Augenaufschlag warf sie mir einen langen Blick zu und leckte mit ihrer Zunge langsam über ihre aufreizenden Lippen. Sie räkelte sich und streckte ihre Brüste vor. Langsam stieg sie aus dem Bett und kam mit wiegenden Hüften näher. Sie stellte sich hinter das andere Mädchen und warf mir erneut einen lüsternen Blick zu. Dann streichelte sie zärtlich über das Haar der anderen Schönheit. Zu den Klängen eines französischen Liebesliedes küsste sie sanft den Nacken des Mädchens. Die Kleine stand wie angewurzelt da und blickte scheu und verschämt zu Boden. Sie verschränkte ihre Finger vor ihrem Schoß und spielte das schüchterne unschuldige Mädchen, das sich nicht zu widersetzen getraut. Langsam wurden die Küsse und Berührungen fordernder. Die Kleine versuchte mit zaghaften Abwehrbewegungen ihre Missbilligung auszudrücken. Die üppige Schönheit jedoch fuhr unbeirrt fort. Langsam begann sie, die Kleine zu entkleiden. Stück für Stück schälte sie von dem zierlichen Körper, immer begleitet von gehauchten Küssen und zärtlichen Berührungen. Die Kleine ließ alles mit beschämt gesenktem Blick über sich ergehen. Bald stand sie völlig nackt vor mir. Ihre Scham bedeckte sie mit ihren verschränkten Händen. Die verführerische Grazie hinter ihr streichelte behutsam ihre Brüste und bedeckte ihren Körper mit Küssen. Ihre Finger glitten zärtlich über den Bauch des Mädchens. Mit sanftem Druck löste sie die Verschränkung der Hände und fasste ihr zwischen die Beine. Die Kleine stöhnte kurz auf und warf den Kopf zur Seite. Die Verführerin massierte mit rhythmischen Fingerbewegungen den Venushügel der Kleinen, die leise seufzte und ihre Augen schloss. Ihr letzter Widerstand schien gebrochen, und langsam begann sie, passiv die Liebkosungen zu genießen. Sie stöhnte und ihr Körper zuckte ein wenig. Die Finger an der Vagina bewegten sich etwas schneller, der Druck wurde fester. Die Kleine passte sich mit kreisenden Hüften der Fingermassage an. Ihr Körper wand sich, ihre Lenden zuckten. Sie stöhnte lauter und atmete schwer. Mit festen, schnellen Bewegungen verwöhnte die langbeinige Grazie nun ihre Klitoris. Sie stieß spitze Schreie aus, ihr Körper zuckte lustvoll. Da zog

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