Carolin - GesamtWerk
seine Armbanduhr. »Eigentlich können wir jetzt anfangen.« Seine Kollegen nickten zustimmend und näherten sich den Mädchen wie ein Rudel hungriger Wölfe.
Der Rosige trat hinter Carolin, packte wortlos ihre Handgelenke, dirigierte sie mit sanftem Druck in ihren Nacken und kettete sie ans Halsband. Katharina wurde vom Massigen ebenso gefesselt, hilflos stand sie da mit angewinkelten Armen und großen bangen Augen. Der Weißhaarige warf eine Münze, die darüber entschied, wer von beiden zuerst dran sein sollte, und das Schicksal entschied sich für Carolin. Aber womit um Himmels war sie dran? Es war der Massige, der sie aufklärte. Sein Blick wies auf Katharina. »Du ziehst ihr das Kleid aus. Und du tust es so schnell wie möglich. Sollte es dir an Eifer fehlen, werden wir dir diesen beibringen.« Während seiner Worte nahm der Weißhaarige die Gerte von der Wand und ließ sie in seine offene Hand federn. Der kleine Rundliche zog eine Stoppuhr aus der Sakkotasche und fummelte an den beiden Drucktasten. »Alles klar, ich bin soweit.«
»Gut. Bei drei geht’s los.« Langsam zählte der Massige auf drei. Irgendwie waren sie wie kleine Kinder. »Auf geht’s!«
Da Carolins Hände unbrauchbar waren, gab es nur eine einzige Möglichkeit, den Auftrag zu erfüllen. Nur einen winzigen Moment währte ihr Zögern, dann umfassten ihre Zähne den Saum von Katharinas Kleid über dem Busen und versuchten es herabzuziehen. Das Gummiband unter den Rüschen aber zog es wieder hoch. — Der Stock klatschte auf ihren Hintern, entbrannte Feuer, entriss ihr ein gepeinigtes Stöhnen. Sie schnappte erneut zu, entschiedener jetzt, war doch egal, wenn der Fummel zerriss. Es gelang ihr, eine Brust freizulegen, zerrte mit den Zähnen an der zweiten, entblößte keuchend auch diese. Wie mühsam es war! Wieder traf der Stock ihren Po. Sie ging auf die Knie, kroch um Katharina herum, packte hier und packte dort den elastischen Stoff, der boshaft widerspenstig war. Katharina versuchte ihr mit schlängelnden Bewegungen zu helfen, die aber nicht wirklich nützten. Jetzt musste es über die Hüften gezogen werden, immer und immer wieder packten die Zähne zu, angetrieben von der Gerte, die sie wieder schmerzhaft zu spüren bekam. Nur nicht nachlassen. Endlich war die Hürde überwunden, wurde der Ansatz des glatten Schoßes sichtbar. Nun noch hinten, auch der Hintern zeigte sich, dann endlich sank das Kleid besiegt auf den roten Teppich. Keuchend blieb sie auf dem Boden knien. Es hatte Stunden gedauert. »Acht Minuten und einunddreißig Sekunden«, berichtete der Rundliche und der Weißhaarige hob den Blick geplagt zur Decke. »Mein Gott, da habe ich wohl aufs falsche Pferd gesetzt.«
Carolin musste sich erheben und nun war Katharina an der Reihe. Auch sie ging ohne Zögern ans Werk und Carolin spürte ihr Gesicht, ihre Lippen, manchmal ihre Zähne überall am Körper. Wie ein wildes Tier kroch sie um sie herum und zerrte keuchend am Kleid, welch einen Anblick sie den Herren doch boten! Sie schaffte es fast eine Minute schneller, und es war der kleine Rundliche, der auf sie gesetzt hatte und der Zeit am nächsten kam, nur um achtunddreißig Sekunden verschätzt. Er lächelte zufrieden.
Die Mädchen wurden auf die Terrasse und zum Anker geführt, noch immer mit den Händen im Nacken. Ob es hier draußen kühl war oder warm, wusste Carolin nicht, es spielte keine Rolle. Der Weißhaarige griff nach dem Anker und bog einen der metallenen Arme zwischen ihre Beine. Er wollte doch nicht etwa …? Eine Hand klatschte auf ihren Hintern und schluchzend hielt sie still. Kühl und dick kam das Metall in ihren Schoß und drängte noch tiefer, viel zu tief, trieb sie auf die Fußballen, als der andere Arm nach unten gedrückt wurde, um Katharina aufzuspießen. Der Druck in Carolin ließ nach und Katharina stöhnte auf, als der Ankerarm in ihr versank, eng waren sie nun miteinander verbunden. Ihre Halsbänder wurden an der Kette angeschlossen und kaum noch konnten sie sich rühren, standen stöhnend nah voreinander, jede Bewegung übertrug sich von einer zur andern, wühlte auf, schuf Erregung.
Der kleine Rundliche trat neben sie, in seiner Hand lag die lange Peitsche, die für einen Bullen mit dickem Fell bestimmt war, aber doch nicht für sie! Er baute sich hinter Katharina auf. Unendlich lange Sekunden verstrichen. Dann surrte der Riemen, es klatschte grässlich, Katharinas Stöhnen brach sich an Carolins Gesicht, sie ging halb in die Knie und trieb
Weitere Kostenlose Bücher