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Caroline und der Bandit

Caroline und der Bandit

Titel: Caroline und der Bandit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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stürzen würden.
    Noch mehr
Schüsse erklangen, dann folgte ein unheimliches Schweigen.
    Caroline
rezitierte jeden Bibelvers, den sie kannte, und öffnete dann erst die Augen.
Guthries Pferd stand nur wenige Meter
entfernt, ohne seinen Reiter, und Tob leckte ihre Hand. McDurvey hatte das
Bewußtsein zurückerlangt und richtete sich langsam auf.
    Caroline
hielt seinen Revolver in beiden Händen und zielte auf ihn. »Guthrie!«
    Zu ihrer
Erleichterung kam er sofort zu ihr und richtete sein Gewehr auf McDurvey.
    »Ganz
ruhig, Freundchen«, sagte er, und McDurvey erstarrte.
    Jetzt, wo
das Schlimmste vorüber war, erfaßte Caroline ein Schock. »Sind die anderen
...?«
    »Sie sind
alle tot«, antwortete Guthrie, während er McDurveys Hände hinter seinen Rücken
zerrte und sie fesselte.
    »Und ...
Flynn?« fragte Caroline erstickt.
    »Er ist
oben auf dem Berg, an einen Baum gebunden. Mit ein bißchen Glück fressen ihn
die Eichhörnchen, und die Regierung braucht kein Geld mehr für einen Strick für
ihn verschwenden.«
    Am liebsten
hätte Caroline sich in Guthries Arme geworfen, aber sie war auch wütend über
das Risiko, das er eingegangen war. Statt Flynns Männern hätte jetzt er tot auf
der Erde liegen können. »Wie konntest du nur etwas so Verrücktes tun?« fragte
sie.
    Guthrie
nahm ihr vorsichtig den Revolver ab. »In gewisser Weise hast du mich dazu
gezwungen, als du diesen netten Mann hier niederschlugst«, erwiderte er
schmunzelnd.
    Als
Caroline zu Bewußtsein kam, daß sie, Guthrie und ihr Kind in Sicherheit waren,
schluchzte sie vor Freude und warf ihrem Mann die Arme um den Hals. »Ich hatte
solche Angst – Flynn wollte dafür sorgen, daß ich das Baby verlor ...«
    Guthrie
hielt sie mit einem Arm fest, und sie fühlte sich wie im siebten Himmel. »Ist
dir auch wirklich nichts passiert, Wildkatze?« fragte er rauh.
    »Nein«,
versicherte sie und schmiegte sich eng an ihn.
    Er küßte
ihren Nacken und versetzte ihr einen Klaps auf den Po, den sie unter anderen
Umständen als unverschämt empfunden hätte. »Beruhige dich«, sagte er
schmunzelnd. »Es ist vorbei.«
    Systematisch
räumte Guthrie mit den Leichen auf, legte eine jede über einen Pferderücken und
band dann die Tiere mit einer langen Leine zusammen. McDurvey blieb gefesselt,
als Guthrie in die Berge zurückkehrte und mit einem sehr zornigen Seaton Flynn
zurückkehrte.
    Bald schon
leitete Guthrie diese seltsame, makabre Prozession zurück ins Tal. Caroline
ritt vor ihm, froh, daß seine starken Arme ihre Taille umklammerten und sie
daran hinderten, vom Pferd zu stürzen.
    Wenige
Stunden später erreichten sie eine Postkutschenstation zwischen Cheyenne und
Laramie. Die toten Banditen wurden in
einem Schuppen abgelegt, während Flynn und McDurvey im Weinkeller
eingeschlossen wurden. Caroline wünschte sich nichts anderes mehr als ein
heißes Bad, acht Stunden ungestörten Schlaf und Guthrie – in dieser
Reihenfolge.
    Er
allerdings schien andere Vorstellungen zu haben und gesellte sich zu ihr in die
Wanne, die an allen vier Seiten von großen
Zeltwänden umgeben war. Der Mond schien jedoch zu ihnen herein und ergoß sein
geisterhaftes Licht über ihre nackten Körper.
    Guthrie
küßte Caroline stürmisch, und sie kniete sich vor ihn in das rasch abkühlende
Wasser. Mit ihrem Stück Seife wusch er zärtlich jeden Zentimeter ihres Körpers.
Dann, ohne ein Wort zu sagen, reichte er ihr die Seife.
    Sie wusch
ihn auf die gleiche Weise, und als er sauber war, küßte sie seine nasse Brust
und seinen flachen Bauch. Aber da hob er ihr
Gesicht zu einem weiteren leidenschaftlichen Kuß zu sich empor. Seine Augen
glühten vor Verlangen, als er sich von ihr löste.
    Mit einem
beinahe verzweifelten Aufstöhnen umfaßte er ihre Taille und hob Caroline auf.
Als er sie wieder sinken ließ, spürte sie, wie er langsam in sie eindrang.
    Seine
entnervend langsamen, unglaublich erregenden Bewegungen veranlaßten sie, den
Kopf in den Nacken zu werfen, und Guthrie
nutzte die Bewegung, um seine Lippen um eine ihrer Brustspitzen zu schließen.
Er küßte sie, reizte sie und machte sie so wild, daß sie ganz unbewußt spitze
kleine Schreie ausstieß
und versuchte, Guthries Bewegungen zu beschleunigen.
    Aber das
gestattete er nicht; er hielt sich an den trägen Rhythmus, bei dem sie vor Lust
zu vergehen glaubte und um ihre Seele fürchtete. Als sie ihn schließlich
anflehte und bettelte, drang er so heftig in sie ein, daß das Wasser über beide
Seiten der Wanne

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