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Caroline und der Bandit

Caroline und der Bandit

Titel: Caroline und der Bandit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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spritzte.
    Caroline
stammelte Guthries Namen, als ein wohliges Erschauern durch ihren Körper ging
und ein fast unerträgliches Lustgefühl sie in einen Strudel der Gefühle riß.
Guthrie preßte seinen Mund auf ihre Lippen und erstickte ihre heiseren Schreie
mit einem Kuß.
    Als auch er
den Höhepunkt der Lust erreichte, strich Caroline mit ihren Brustspitzen über
seine Lippen. Wie ein hungriges Tier schnappte er nach ihnen, und ihre Haut
erstickte seinen Schrei, als auch er sich ohne Widerstand seiner Ekstase überließ.

24

    Die
Bewohner von
Laramie starrten die merkwürdige Prozession an, die Caroline und Guthrie anführte.
Hinter ihnen ritten Flynn und McDurvey mit gefesselten Händen, und ihnen wiederum
folgten fünf Pferde, auf deren Sätteln fünf tote Männer lagen.
    Marshal
Stone kam aus seinem Büro, um festzustellen, was soviel Aufruhr verursachte.
Als er die grimmige Karawane erblickte, kam er aufgeregt auf Guthrie zu.
    »Sie haben
es also geschafft!« sagte er beeindruckt. »Für einen Mann wie Sie hätte ich
Verwendung – falls Sie sich vorstellen könnten, als Hilfssheriff zu arbeiten.«
    Guthrie
lächelte und schüttelte den Kopf. »Danke, aber ich habe schon andere Pläne«,
erwiderte er. Dann saß er ab, hob Caroline vom Pferd und half dem Marshal, die
beiden lebenden Gefangenen in die Zelle zu befördern.
    Wenige
Minuten später kam Guthrie zu ihr zurück. »Komm, Wildkatze«, forderte er sie
auf und nahm sanft ihren Arm. »Du brauchst jetzt etwas Gutes zu essen und ein
bißchen Ruhe.« Über die Straße führte er sie zu einem der Hotels.
    »Jetzt
können wir nach Bolton zurückkehren«, sagte sie zerstreut. Bis vor wenigen
Minuten hatte sie ihre Müdigkeit noch beherrschen können, aber jetzt war sie zu
Tode erschöpft.
    »Richtig«,
stimmte Guthrie zu. »Ich glaube, wir können unser Haus noch früher bauen, als
ich dachte, Mrs. Hayes. Es waren beachtliche Belohnungen für die Ergreifung von
Flynn, McDurvey und zwei der anderen ausgesetzt.«
    Carolines
Herz machte einen kleinen Sprung, aber um sich wirklich zu freuen, dazu war sie
zu müde. Sie ließ Guthrie alles arrangieren
und sich in ihrem Zimmer zu Bett bringen wie ein kleines
Kind. Das letzte, woran sie sich vor dem Einschlafen erinnerte, war das Gefühl
seiner warmen Lippen auf ihrer Stirn. Als sie Stunden später erwachte, saß
Guthrie mit einem Tablett auf den Knien auf ihrem Bett. Mit einem Lächeln schob er das
Tablett auf ihren Schoß und küßte sie zärtlich.
    »Warst du
die ganze Zeit beim Marshal?« fragte sie gähnend. »Die meiste Zeit«, antwortete
Guthrie und trat ans Fenster. »Ich habe Roy Loudon telegrafiert, daß es dir gut
geht und eine ähnliche
Botschaft an die Maitlandschwestern in Bolton geschickt.«
    Caroline
spürte etwas Seltsames in seiner Stimme und seiner Art und legte das frische
Brötchen fort, das sie mit Butter bestrichen hatte. »Guthrie?«
    Er stützte
die Hände auf die Fensterbank und ließ den Kopf hängen. Seine Stimme klang
seltsam rauh, als er sagte: »Es ist etwas
passiert.« Dann drehte er sich um und schaute Caroline mit leeren Augen an.
»Ich wollte es dir nicht sagen, bis wir wieder in Bolton waren – Miss Phoebe
ist vor einer Woche gestorben, und Miss Ethel hat vor lauter Schmerz einen
Schlaganfall erlitten.«
    Caroline
hatten das Gefühl, daß die Welt stehenblieb; ein merkwürdiges Summen erfüllte
ihr Gehirn. »Wie ...wie ist das möglich ... Das kann ich nicht glauben!«
    Guthrie kam
zu ihr und zog sie in seine Arme. »Der Postmeister aus Bolton schickte mir die
Nachricht, nachdem ich telegrafiert hatte, du würdest nach Hause kommen.«
    Caroline
begann zu weinen. »Nein ...nein!« schluchzte sie herzzerreißend. »O Guthrie,
das ist nur meine Schuld – weil ich ihnen solche Sorgen bereitet habe ...«
    Er hielt
sie fest in seinen Armen, streichelte beruhigend ihren Rücken und küßte ihre
Schläfen, bis ihre Tränen versiegten. Dann drückte er sie in die Kissen zurück
und reichte ihr die Schale mit der heißen Gemüsesuppe.
    Caroline
schüttelte den Kopf, aber er führte trotzdem einen Löffel voll an ihre Lippen.
»Wenn du schon nicht an dich denkst, denk wenigstens an unser Kind«, mahnte er.
    Caroline aß
die Suppe, aber nur, weil sie es so eilig hatte, nach Bolton zurückzukehren.
Sie bemühte sich, gelassen zu erscheinen, weil sie wußte, daß Guthrie erst mit
ihr aufbrechen würde, wenn er überzeugt war, daß sie die Reise unbeschadet
überstehen würde. In jener Nacht

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