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Catherine

Catherine

Titel: Catherine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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möchte ich dir in die Augen schauen können, wenn ich mit dir spreche.«
    »Ich habe aber etwas dagegen, weil ich arbeiten muss. Und ich gehe morgen nicht mit dir zum Dinner aus.«
    »Weshalb nicht?«
    Sie stieß einen langen Atemzug aus, der ihre Haare hochwirbelte. »Weil ich es nicht will.«
    »Du bist noch immer wütend auf mich.«
    Ihre Augen, die zu strahlen begonnen hatten, wirkten plötzlich eisig. »Wir haben das alles geregelt. Es besteht also kein Grund, weshalb ich mit dir eine Verabredung treffen und ausgehen sollte.«
    »Nur ein Abendessen«, sagte Trent und wurde sich bewusst, dass er nicht lockerlassen konnte. »Niemand wird das eine Verabredung nennen. Ein schlichtes Essen, als Freunde, bevor ich nach Boston zurückfahre.«
    »Du fährst zurück?« Ihr Herz schien in die Kniekehlen zu rutschen. Sie wandte sich ab, um in einigen Werkzeugen herumzuwühlen.
    »Ja. Für Mitte der Woche habe ich ein paar Meetings vorgesehen. Ich werde am Mittwochnachmittag im Büro erwartet.«
    Einfach so, dachte sie, während sie eine Rohrzange ergriff und wieder weglegte. ›Ich habe ein paar Meetings vorgesehen‹, also bis dann … tut mir leid, dass ich dein Herz gebrochen habe … »Nun ja, dann, gute Fahrt.«
    »C. C.« Er legte eine Hand auf ihren Arm, ehe sie sich wieder hinter dem Visier verstecken konnte. »Ich möchte etwas Zeit mit dir verbringen. Ich würde mich in der ganzen Angelegenheit wesentlich besser fühlen, wenn ich wüsste, dass wir uns im Guten trennen.«
    »Du willst dich besser fühlen«, murmelte sie und zwang sich dazu, sich ein wenig zu entspannen. »Sicher, warum nicht. Dinner morgen geht in Ordnung. Du verdienst einen kleinen Abschied.«
    »Ich weiß es zu schätzen, wirklich.« Er tätschelte ihre Wange und beugte sich vor. C. C. zog das Visier mit einem Klacken herunter.
    »Geh lieber von dem Schweißbrenner weg, Trent«, sagte sie sanft. »Du könntest dich nämlich verbrennen.«

    Ein Familienrat war bei den Calhouns traditionsgemäß laut, angefüllt mit heftigen Diskussionen und Tränen und Gelächter.
    Dieser Familienrat war ungewöhnlich gedämpft.
    Amanda saß in ihrer Eigenschaft als Finanzberaterin am Kopfende des Tisches.
    Im Raum war es still.
    Suzanna hatte die Kinder bereits zu Bett gebracht. Es war ein wenig leichter gewesen als gewöhnlich, weil die beiden sich durch das Spiel mit Fred erschöpft hatten – und umgekehrt.
    Trent hatte sich diskret gleich nach dem Dinner entschuldigt. Es spielte wohl kaum eine Rolle, fand C. C. Er würde den Ausgang früh genug erfahren. Sie fürchtete, dass sie alle ihn bereits kannten.
    »Vermutlich weiß jede von uns, warum wir hier sind«, begann Amanda. »Trent fährt am Mittwoch zurück nach Boston, und es wäre in jeder Hinsicht am besten, wir würden ihm vor seiner Abreise unsere Entscheidung bezüglich des Hauses mitteilen.«
    »Ich finde, wir sollten uns lieber auf die Suche nach der Halskette konzentrieren«, bemerkte Lilah. Ihr starrer Blick stand im Gegensatz zu ihrem nervösen Spiel mit den Obsidiankristallen, die sie um ihren Hals trug.
    »Wir suchen noch immer nach den Papieren.« Suzanna legte eine Hand auf Lilahs Arm. »Aber wir müssen uns wohl darüber im Klaren sein, dass die Suche nach der Halskette lange dauern wird. Länger, als wir uns leisten können.«
    »Dreißig Tage ist länger, als wir uns leisten können.« Alle Augen richteten sich auf Amanda. »Ich habe letzte Woche vom Anwalt eine Nachricht erhalten.«
    »Letzte Woche!«, warf Coco ein. »Stridley hat sich mit dir in Verbindung gesetzt, und du hast es nicht erwähnt?«
    »Ich hatte gehofft, ich könnte einen Aufschub erwirken, ohne irgendjemandem Sorgen zu bereiten.« Amanda legte eine Hand auf die Akte vor sich. »Ausgeschlossen. Wir haben von den Steuerrückzahlungen gelebt, aber die harte Tatsache ist, dass wir nicht genug Rücklagen gebildet haben. Die Versicherungsprämien werden fällig. Wir können sie zahlen, und auch die Hypothek – fürs Erste. Strom und andere Nebenkosten waren in diesem Winter höher als gewöhnlich, und die neue Heizung und die Reparaturen des Daches haben eine Menge von unserem Stammkapital aufgefressen.«
    C. C. fragte: »Wie schlimm ist es?«
    »So schlimm, wie es nur sein kann.« Amanda rieb sich die schmerzende Schläfe. »Wir könnten noch ein paar Stücke verkaufen und uns damit über Wasser halten, so eben. Aber in zwei Monaten sind wieder Steuern fällig, und dann sind wir dort, wo wir angefangen haben.«
    »Ich kann

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