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Catpower: Das ultimative Körperbuch (German Edition)

Catpower: Das ultimative Körperbuch (German Edition)

Titel: Catpower: Das ultimative Körperbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benita Cantieni
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springt, Wirbelsäule federt, die Bandscheiben puffern, die autochthonen Muskeln halten, schützen, stützen. Kind richtet sich auf, Wirbelsäule kommt in die perfekte Ausgangslage. Kind macht Purzelbaum, Wirbelsäule rollt sich ein, die Bandscheiben puffern, die autochthonen Muskeln halten, schützen, stützen. Kind spannt sich auf, Wirbelsäule kommt in die perfekte Ausgangslage zurück. Werden die Wirbelkörper indes in eine S-Kurve verbogen, so werden die Bandscheiben an den engsten Winkeln chronisch gequetscht. Gequetschte Bandscheiben sind gequetschte Bandscheiben, keine Stoßdämpfer. Ein gesunder Körper ist aufgespannt, beweglich, kräftig und reaktionsschnell.

     

Catpower für den Rücken
     

Albatros
     
    Was diese Übung will: Die Wirbelsäule aufspannen. Gleichzeitig die Lendenwirbel stabilisieren und die Brustwirbel in die köstlichste Rotation bringen. Das Becken optimal aufrichten, alle Gelenke »im Kreuz« befreien. Die Schultern schön und leicht ausrichten. Und ja, die Beinmuskeln auch ein bisschen dehnen.

     
    Auf ein Kissen oder Polster setzen. Möglichst so weit am Rand, dass der Körper automatisch vor die Sitzbeinhöcker rutschen kann.
    Beine grätschen, Fersen aufrecht aufsetzen, Füße in V-Stellung, wie immer. Die Zehen zeigen entspannt zur Decke. Die Kniescheiben ebenfalls. Mit den Händen vor oder hinter dem Körper aufstützen. Sitzbeinhöcker zusammen- und nach hinten ziehen, den Rücken aufrichten.
    Sitzbeinhöcker nach unten dehnen, näher zueinander ziehen, um den Levator Ani stabilisierend zu aktivieren. Fersen noch mehr aus den Hüften ziehen. Arme über dem Kopf ausstrecken. Armkugeln/Schultern weit machen und von den Ohren wegziehen. Aus der Brustwirbelsäule den Oberkörper zum linken Bein drehen. Aus dieser Drehung parallel zum anderen Bein beugen, der rechte Arm kann vor, auf oder hinter das gestreckte Bein gelegt werden. Achtung: Füße bleiben in V-Stellung.
    Der linke Arm dehnt sich im Bogen über den Kopf. Die Handfläche zeigt nach oben. Der Mittelfinger zieht den Arm vom Körper weg, die Schulter zieht in die Gegenrichtung. Brustwirbelsäule noch mehr nach links ausdrehen, bis die Schultern möglichst senkrecht übereinander stehen.
    Am linken Sitzbeinhöcker ein-, an der rechten Schulter ausatmen, Brustwirbelsäule noch mehr ausdrehen. Am rechten Sitzbeinhöcker ein- und an der linken Schulter ausatmen.
    Kronenpunkt hochziehen, Arme über den Kopf, Mittelfinger dehnen zur Decke, Oberarmkugeln ziehen nach außen unten. Seite wechseln. Auf jeder Seite 3-mal wiederholen. Beide Körperseiten bleiben gedehnt. Der Levator Ani stützt und schützt das Becken, die Beckenhälften bleiben in Bodenkontakt.

Stabiler Stand, stabile Leichtigkeit
     
    Was diese Übung will: Die Schwerkraft in Leichtkraft umprogrammieren. Die Knochen in die optimale Aufspannung bringen. Druck von allen Knochen und Gelenken nehmen. Sie in voller Größe erstrahlen lassen.
    Aufrecht stehen. Füße hüftweit auseinander, in zarter V-Stellung. Großzehengrundgelenk und Mitte Ferse schweben über dem Boden. Den Kronenpunkt am goldenen Faden aufhängen.

     
    Unterschenkel von der Ferse weg nach oben denken. Oberschenkel vom Unterschenkel weg nach oben »denkziehen«. In der Vorstellung Raum machen zwischen den Gelenken. Das Becken von den Oberschenkeln weg nach oben dehnen. Die Wirbelsäule zum Kronenpunkt aufspannen. Den Brustkorb vom Becken weg-»ziehen«. Den Kopf vom Atlas weg nach oben dehnen, sodass er sich selber tragen kann. Scham- und Steißbein nach unten fließen lassen, ohne horizontale Verschiebung, ohne Schrumpfen. Einfach nur das Becken in den geschaffenen Raum fließen lassen. Den Kronenpunkt in die Gegenrichtung dehnen, das ganze Gewicht über den Fersen ausrichten.
    In der Vorstellung die Mittelfinger lang machen, weit nach unten strecken, den Kronenpunkt gleichzeitig noch etwas nach oben dehnen. Muskeln der Oberarme ausdrehen und so die Schultern weit und offen setzen.
    Arme entspannt auf Schulterhöhe kreuzen. Nun den ganzen Körper nach vorne beugen, wahrnehmen, wann die Rückenmuskeln die Stützarbeit übernehmen. Zurück in die Ausgangslage. Den aufgespannten Torso nach hinten bewegen, bis sich die Bauchmuskeln regen, die Zehen dürfen »saugnäpfeln«. Ein paarmal wiederholen.
    Ausgangsposition. Durch den rechten Sitzbeinhöcker einatmen, durch die linke Schulter ausatmen und aus den Fersen den gesamten Körper nach vorne links »in die Schulter« fallen lassen, der Körper

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