Celinas Tochter
richtigen Kuà bis zu irgendeiner ScheiÃfootballtrophäe, die nicht mehr wert ist als ein Haufen Pferdeäpfel, und ich soll nicht sauer werden.«
»Die meisten Leute schwelgen in Erinnerungen.«
»Ich nicht. Ich will die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen.«
»Weil sie schmerzlich ist.«
»Ein Teil davon ist es.«
»Ist die Erinnerung daran, wie Sie meine Mutter das erste Mal richtig geküÃt haben, schmerzlich?«
Er schritt auf das Sofa zu und packte sie an den Hüften, hielt sie aber von sich weg. Seine Stimme wurde weich, samtig. »Dieser Kuà geht Ihnen wohl gar nicht aus dem Kopf, was, Counselor?«
Er war so überwältigend, daà sie nichts sagen konnte. »Wenn Sie so daran interessiert sind, wie ich küsse, sollten Sie es vielleicht mal am eigenen Leib verspüren.«
Seine Hände schoben sich unter ihre Jacke, und er verschränkte sie hinter ihrem Rücken, dann zog er sie mit einem Ruck hoch. Sie prallte keuchend an seine Brust, er neigte den Kopf, und sein Mund schloà sich über ihrem.
Zuerst war sie so schockiert, daà sie sich nicht bewegte, dann stemmte sie beide Fäuste gegen ihn und versuchte den Kopf beiseite zu drehen, aber er packte ihr Kinn mit einer Hand und hielt es fest. Seine Lippen rieben ihre geschickt, dann stieà er seine Zunge dazwischen. Er küÃte sie gründlich, seine Zunge erforschte jeden Winkel ihres Mundes und stieà immer wieder tief in ihren Hals. Seine Lippen waren aufgesprungen, sie spürte die rauhe Oberfläche auf den
ihren und den erregenden Kontrast des seidigen Fleisches dahinter.
Vielleicht hatte sie vor Ãberraschung und Begierde leise gestöhnt. Vielleicht hatte sich ihr Körper an den seinen geschmiegt, war mit einem Mal nachgiebig und gefügig geworden. Vielleicht hatte er ein leises, hungriges, knurrendes Geräusch gemacht, tief in seiner Kehle. Aber vielleicht hatte sie sich auch alles nur eingebildet.
Aber das kribbelnde Gefühl zwischen ihren Schenkeln, das Zittern ihrer Brüste hatte sie sich nicht eingebildet und auch nicht die Hitze, die sich wie schmelzende Butter in ihrem Leib ausbreitete. Genausowenig war der wunderbare, erstaunliche Geschmack seines Mundes Einbildung oder der Duft von Wind und Sonne in seiner Kleidung.
Er hob den Kopf und sah in ihre benommenen Augen. Die seinen waren ein Spiegel ihrer Verwirrung. Doch das schiefe Lächeln deutete auf Ironie. »Nur damit Sie nicht meinen, Sie wären zu kurz gekommen«, murmelte er.
Er bedeckte ihre feuchten Lippen mit weichen, schnellen Küssen, dann strich seine Zunge zart und herausfordernd über sie, bohrte sich frech in ihren Mundwinkel, was ihren Bauch erbeben und flattern lieÃ.
Dann öffnete sich sein Mund und bemächtigte sich des ihren. Seine Zunge versank darin, ein Eindringling, auf den sie instinktiv reagierte. Er lieà sich genüÃlich Zeit bei der Liebkosung, dann glitten seine Hände ihren Rücken hoch, arbeiteten sich seitlich zu ihren Brüsten vor. Er rieb sie sanft mit den Handballen und weckte die Sehnsucht nach einer Berührung ihrer Spitzen. Aber sie strichen hinunter zu ihrem Po, umfingen ihn, zogen ihre Hüften an seine. Seine Hüften bewegten sich im Takt mit seiner Zunge, ein Kommen und Gehen, das ihren Appetit auf Erfüllung weckte und ihren Widerstand endgültig untergrub.
Doch bevor sie sich der köstlichen Schwäche hingab, die sich ihrer bemächtigte, lieà er sie abrupt los und flüsterte ihr zu: »Neugierig, was ich normalerweise als Nächstes mache?«
Alex wich hastig zurück, beschämt darüber, wie nahe sie völliger Kapitulation gewesen war, und wischte seinen Kuà mit dem Handrücken von ihrem Mund. Er grinste selbstzufrieden. »Nein? Das hab ich mir gedacht.«
Er setzte seine Sonnenbrille und seinen Hut auf und zog die Krempe tief ins Gesicht. »Ich schlage vor, Counselor, Sie beschränken Ihre Kreuzverhöre in Zukunft auf den Gerichtssaal. Das ist wesentlich ungefährlicher.«
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Die Derrick Lounge war noch viel mieser als das Last Chance. Alex näherte sich der Kneipe von Süden und stieà einen Seufzer der Erleichterung aus, als sie einen verbeulten, rostigen, roten Pick-up da stehen sah. Sie hatte den sofortigen Rückzug beschlossen, falls der Augenzeuge nicht da wäre.
Nachdem sie das Westerner Motel verlassen hatte, vergewisserte sie sich zuerst, daÃ
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