Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)
Wagen hat, aber hier gibt es genug davon, dass er fahren kann, wenn es sein muss. Er hat einen Freund und dieser hat keinen Wagen. Rick und ich werden darüber reden müssen.«
»Leute, es tut mir leid, dass ich so drängle, aber ich muss heute eher in der Schule sein«, sagte David. »Seid ihr alle fertig?«
Er sah sich grinsend um, wohlwissend, dass niemand fertig war. Murray und Denny saßen nur in ihren Boxershorts am Tisch. Wegen meines Jobs nach der Schule fuhr ich jeden Tag selbst, also war es kein Problem, sie mitzunehmen.
»Ich bin nicht fertig«, sprach Murray das Offensichtliche aus.
»Warum gehst du nicht so, wie du bist?«, fragte Justin. »Dann kannst du mit deiner neuen Figur angeben. Ich finde, du siehst gut aus.«
»Ich mache es, wenn du es machst«, schlug Murray grinsend vor.
»Nichts da«, warf ich ein. »Er trägt Klamotten in der Schule.«
Justin und Murray lachten.
»Bis später, Leute«, sagte David und gab Alex noch einen Abschiedskuss.
Er war keine sechzig Sekunden später zurück in der Küche.
»Alex, hast du gestern Abend meinen Jeep benutzt?«
»Nein, ich war gestern Abend jede Sekunde bei dir. Und die halbe Zeit war ich in dir. Hast du das schon wieder vergessen?«
»Kann ja nicht viel gewesen sein«, murmelte Justin und Alex zeigte ihm den Stinkefinger.
Ich erwartete zumindest von Kevin, dass er uns einen Vortrag über Privatsphäre halten würde, aber er und Rick lachten beide nur.
»Gibt es ein Problem mit deinem Wagen, David?«, fragte Rick.
»Ich glaube nicht, aber er steht nicht dort, wo ich ihn immer parke. Ich habe mich nur gefragt, ob Alex damit gefahren ist. Das ist alles. Ich muss jetzt jedenfalls los. Bis später.«
»Warum sollte irgendjemand seinen Wagen nehmen?«, fragte Alex. »Jeder, der hier fahren kann, hat seinen eigenen Wagen.«
Denny und Murray hatten mittlerweile aufgegessen und sie gingen nach oben, um sich anzuziehen.
»Es sei denn, Sean hat ihn genommen«, sagte Justin. »Ich weiß, dass er fahren kann. Brian und ich haben ihn erwischt, als er gegen ein Uhr ins Haus geschlichen ist. Er sagte, er wäre zum Laden unten an der Straße gelaufen, um sich Zigaretten zu holen, aber hier in der Küche lag eine fast volle Schachtel herum. Ich wollte euch davon nichts sagen, aber das ist passiert.«
»Ich habe die Hunde mitten in der Nacht bellen gehört«, sagte Rick. »Aber es hat mich nicht einmal genug geweckt, um auf die Uhr zu sehen. Ich dachte mir, dass sich jemand etwas zu essen holt. Wo sollte er die Schlüssel für den Jeep herhaben?«
»Wo bewahren wir die Ersatzschlüssel auf, Rick?«, fragte Justin.
»Verstehe. Das scheint wohl doch etwas ernster zu sein als ein Wagen, der einfach nicht mehr dort stand, wo er geparkt wurde.«
»Er schleicht sich ständig raus«, sagte ich. »Ich habe es auch schon gesehen.«
»Warum hast du uns das nicht eher erzählt, Brian?«, fragte Rick. »Du wolltest ihn einfach nicht verpfeifen, habe ich recht?«
»Ich dachte nicht, dass es eine große Sache wäre. Irgendein Kerl fährt vor dem Haus vor, Sean schleicht sich aus dem Haus und steigt in den Wagen.«
»Ist es immer der gleiche Wagen?«, wollte Kevin wissen.
»Nein, ich glaube nicht. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es einmal ein Jeep und einmal ein Pickup war. Ansonsten waren es immer normale PKW.«
»Einmal, vielleicht vor einem Monat, kam ich ziemlich spät von einem Treffen der Verbindung zurück«, erzählte Alex. »Ich bin fast über ihn gestolpert, als wir beide ins Haus gehen wollten. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Ich meine, ich war lange aus und ich dachte mir, ihr wüsstet, wo er war.«
»Ja, aber du bist achtzehn Jahre alt, Alex. Und du hast uns gesagt, dass es vermutlich spät werden würde. Er war vermutlich immer noch erst fünfzehn, als das passiert ist. Ich habe ihm jedenfalls nie erlaubt, an einem Schultag so lange wegzubleiben. Du, Baby?«
»Nein«, sagte Rick.
Einen Augenblick später kamen Denny und Murray in die Küche zurück. Sie waren endlich angezogen und sie hatten auch ihre Schulsachen dabei. Wie üblich hatte ich meinen Rucksack mit runtergenommen, als wir zum Frühstück gingen, also konnten wir gleich aufbrechen. Ich wünschte allen einen schönen Tag und gab Justin einen Kuss. Dann verließen auch wir das Haus.
Kapitel 8: Kevin
Als ich in mein Büro kam, rief ich als Erstes Tyrone Adams an und erklärte ihm, was mit Sean vor sich ging. Er war sehr mitfühlend, wies mich aber darauf hin, dass ihm die
Weitere Kostenlose Bücher