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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ist.«
    »Bitte verwendet diese Ausdrucksweise nicht, wenn meine Mom hier ist«, bat ich ihn. »Falls sie kommt.«
    »So dumm sind wir nicht«, sagte er. »Du glaubst nicht, dass sie kommt?«
    »Sie vielleicht, aber mein Dad nicht. Darauf wette ich. Alles, was mit mir zu tun hat, ist für ihn nur eine große Unannehmlichkeit. Er war nicht einmal heute Morgen zuhause, obwohl er von dem Anruf wusste. Dafür habe ich mich geschämt, aber überrascht hat es mich nicht.«
    »Ich fand es ein bisschen seltsam.«
    »Die Kellys sind nur vom Namen her eine Familie.«

    »Das ist bei uns anders«, sagte er. »Und jetzt bist du einer von uns.«

    Später am Nachmittag zeigten sie mir ihren Trainingsraum. Alex und Justin erklärten mir, wie man die ganzen Maschinen und die Gewichte benutzte. Beide trugen nur Boxershorts und es war für mich nicht einfach, ihnen zu folgen. Ihr Aufzug lenkte mich ziemlich ab.
    Als Kevin und Rick in den Trainingsraum kamen, trugen sie noch immer ihre Arbeitskleidung.
    »Hi, Jungs«, sagten sie im Duett.
    »Hi, Bubbas«, antworteten Alex und Justin ebenso synchron.
    »Hi«, sagte auch ich.
    »Könnt ihr eine Pause machen?«, bat Rick. »Wir wollen mit euch reden.«
    »Ja, Sir«, antwortete Alex für uns.
    »Holt euch ein paar Handtücher und lasst uns in den Hauptraum gehen«, schlug Kevin vor.
    Wir folgten ihnen und trockneten uns unterwegs den Schweiß ab.
    »Nachdem ihr gegangen seid, habe ich noch einmal mit deiner Mutter telefoniert«, sagte Kevin. »Sie werden nicht in zwei Wochen kommen.«
    Mir rutschte das Herz in die Hose.
    »Wann kommen sie?«, fragte ich.
    »Sie kommen überhaupt nicht«, fuhr Kevin fort. »Deine Mutter sagte, sie hätte es mit deinem Vater durchgesprochen und sie sind der Meinung, dass du hier gut aufgehoben bist. Sie möchten, dass du hier bleibst.«
    Nach dem letzten Satz war ich auf einmal so aufgeregt, dass es kaum auszuhalten war. Als ich aufsprang, standen die anderen ebenfalls auf. Ich umarmte Kevin und Rick. Ich wusste, dass ich verschwitzt war und dass ich ihre Sachen schmutzig machen würde, aber ich konnte mich nicht zurückhalten, weil ich so glücklich war. Dann umarmte ich auch Justin und Alex.
    »Der kleine Wichser hat nen Ständer«, informierte Justin alle.
    »Oh nein, Justin!«, sagte Rick mit gespieltem Entsetzen. »Du willst mir wirklich erzählen, dass ein Junge in diesem Haus eine Erektion bekommen hat?«
    »Halt die Klappe, Arschloch«, sagte Justin.
    »Nein, Justin. Das sind große Neuigkeiten. Lasst uns alle Fernsehsender anrufen. Vielleicht kommen sie her und machen einen Livebericht für eine Sondersendung der Nachrichten.«
    Alex, Kevin und ich mussten so sehr lachen, dass wir kaum noch Luft bekamen. Es war ein wirklich tolles Gefühl.

Kapitel 8: Jeff
    Tony, Chuck, Ty und ich saßen in unserem Wohnzimmer, als das Telefon klingelte. Es war Freitag Nachmittag und wir tranken ein Bier. So feierten wir das Ende einer Arbeitswoche und es war unser Äquivalent zur Familienzeit am Sonntagmorgen in Kevins und Ricks Haus. Ich warf einen Blick auf die Uhr und nahm das Gespräch entgegen. Es war Kevin, der mir erzählte, dass Alex kochen würde und wir waren zum Abendessen eingeladen.
    »Es ist Kevin«, sagte ich zu den anderen. »Sie wollen, dass wir zum Essen kommen.«
    »Okay«, sagte Tyler.
    »Okay«, warf Chuck ein.
    »Okay«, war Tonys Antwort.
    »Hast du sie gehört?«, fragte ich Kevin. »Sie haben alle okay gesagt.«
    »Wir essen gegen 19:30 Uhr, aber kommt ruhig eher, damit wir vorher noch etwas trinken können. Seans Eltern haben ihm übrigens erlaubt, bei uns zu bleiben.«
    »Das ist großartig. Ich kann es kaum erwarten, ihn besser kennenzulernen.«
    »Er ist wirklich süß und er scheint auch ein netter Junge zu sein«, sagte Kevin.
    Wir verabschiedeten uns und legten auf.
    »Seans hat die Erlaubnis seiner Eltern bekommen, hierzubleiben«, informierte ich die anderen in unserem Wohnzimmer.
    »Er ist ein wirklich netter Kerl«, sagte Chuck. »Wir haben ihn heute kennengelernt. Ein bisschen schüchtern vielleicht und gut gebildet. Ein bisschen wie du.«
    »Versuchst du, mir Honig ums Maul zu schmieren?«, fragte ich grinsend. »Das kannst du dir gleich abschminken. Ich lasse dich nicht in meine Hose.«
    Das brachte sie zum Lachen.
    »Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass wir vier einmal so werden könnten wie Kevin und Rick?«, fragte Ty ernst. »Ich meine, dass wir eines Tages vielleicht auch Kids bei uns aufnehmen

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