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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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nicht, okay? Ich habe eine Erektion.«
    »Du meinst so wie die?«
    Er ließ mich los, trat zurück und deutete auf seinen Schritt. Ich ließ mich in den Sessel zurückfallen und grinste.
    »Ist der Kuss dafür verantwortlich?«, fragte ich.
    »Was sonst?«, fragte er. »Du erregst mich.«
    In unserem Zimmer gab es zwei Doppelbetten, aber wir benutzten nur eines davon. Nachdem ich mich ausgezogen hatte, küssten wir uns noch stundenlang und erkundeten unsere Körper. Am nächsten Morgen brachten wir das andere Bett durcheinander, damit es so aussah, als hätte jemand darin geschlafen. Nur für den Fall, dass jemand in unser Zimmer kam, während wir uns für den Wettbewerb fertig machten.
    »Sind wir jetzt ein Paar?«, fragte ich unvermittelt.
    »Definitiv«, antwortete Denny.
    Das Lächeln, das er mir schenkte, ließ mein Herz einen Moment lang aussetzen.

Kapitel 5: Scott
    Ich saß in meinem Zimmer, als das Telefon klingelte.
    »Hallo?«, meldete ich mich.
    »Hast du Sean gesehen?«
    Es war Colleen.
    »Nein, er ist verreist.«
    »Jetzt nicht mehr. Ich habe ihn heute Abend in einem Restaurant gesehen. Und ich muss der sagen, er sieht ziemlich beschissen aus.«
    »Was meinst du damit?«
    »Er hat ein blaues Auge, ein Pflaster an seiner Wange und eine Schiene an einem seiner Finger.«
    »Was zur Hölle ist passiert?«, wollte ich wissen.
    »Keine Ahnung, ich habe nicht mit ihm gesprochen. Ich weiß nicht einmal, ob er mich überhaupt gesehen hat. Ich war mit meinen Eltern dort und bei ihm waren all diese attraktiven Kerle, mit denen er zusammenwohnt. Du musst unbedingt deinen Arsch zu ihm bewegen und dich um ihn kümmern.«
    »Meine Mom lässt mich so spät an einem Sonntagabend nicht mehr raus«, sagte ich. »Ich werde ihn anrufen.«
    »Ruf mich danach sofort zurück, verstanden?«
    »Okay, okay. Bis dann.«
    Ich fragte mich, was passiert sein konnte. Ich hatte mitbekommen, wie ein paar Leute darüber gesprochen hatten, dass ein schwuler Typ zu einer richtigen Schlampe geworden war. Sobald sie mich sahen, wurden sie aber ruhig. Ich wusste, dass sie nicht über mich gesprochen haben konnten, aber ich fragte mich, ob sie nicht vielleicht von Sean sprachen.
    Er und ich waren immer noch zusammen, aber die letzten zwei oder drei Mal, als wir zusammen etwas unternahmen, hatte ich das Gefühl, dass er sich mir gegenüber irgendwie ein bisschen kühl verhielt. Ich wusste, dass er Analsex wollte und mir war klar, dass ich seiner Meinung nach derjenige sein sollte, der den passiven Part dabei spielt. Dafür war ich allerdings noch nicht bereit und ich war mir nicht sicher, ob ich es jemals sein würde.
    Ich beschloss, Sean auf seinem Handy anzurufen.
    »Hallo?«, meldete er sich.
    »Hi«, sagte ich. »Wie war der Trip?«
    »Es war ganz okay. Wir waren zu neunt in einem Achtsitzer. Das war ein bisschen sehr eng.«
    »Habt ihr etwas Interessantes gemacht?«
    »Ja, ein paar interessante Sachen haben wir gemacht, aber das meiste war langweiliger Geschichtskram. Den Leuten hier geht dabei einer ab. Wir waren in keinem Freizeitpark oder so etwas.«
    »Ist irgendetwas Ungewöhnliches passiert?«, wollte ich wissen.
    Es herrschte Stille. Nach einer Weile dachte ich, dass die Verbindung vielleicht unterbrochen war.
    »Sean? Bist du noch da?«
    »Ja, ich bin noch da«, sagte er. »Mit wem hast du gesprochen?«
    »Was meinst du?«
    »Hat Colleen dich angerufen? Ich glaube, ich habe sie heute Abend gesehen.«
    Er verhielt sich ausgesprochen seltsam.
    »Ja, ich habe gerade mit ihr gesprochen. Warum?«
    »Diese Schlampe. Dachte ich mir doch, dass sie es war.«
    »Baby, warum verhältst du dich so komisch? Was ist passiert?«
    »Ich bin zusammengeschlagen worden, okay? Ich bin mir sicher, sie hat dir erzählt, dass ich ziemlich Scheiße aussehe, oder? Es stimmt und ich fühle mich auch beschissen. Meine Eier tun mir so weh, dass ich kaum laufen kann. Außerdem habe ich ein angebrochenes Schlüsselbein, einen ausgerenkten Finger und einen Schnitt an der Wange.«
    »Großer Gott!«, sagte ich entsetzt. »Das tut mir so leid. Wie ist das passiert? Bist du überfallen worden?«
    »Nein, ich wurde nicht überfallen. Du willst das mit Sicherheit nicht hören.«
    »Doch, das möchte ich«, sagte ich. »Du bist mir wichtig, Sean. Wenn wir ein Paar sind, sollte ich erfahren, was passiert ist.«
    »Okay, aber es wird dir nicht gefallen.«
    »Lass mich das beurteilen. Los, raus mit der Sprache.«
    »Okay«, sagte er. »Ich habe diesem Kerl einen

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