Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)
Drama-Queen wie du.«
»Ich weiß.«
»Er hat mir erzählt, dass am siebten Oktober sein sechzehnter Geburtstag war. Seine Eltern haben ihm nicht einmal eine Karte geschickt, geschweige denn den Wagen, auf den er gehofft hatte. Er hat niemandem gesagt, dass es sein Geburtstag war, weil er dachte, dass es niemanden kümmern würde.«
»Armer Junge«, sagte Colleen mitfühlend. »Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um das wiedergutzumachen. Geht er morgen zur Schule?«
»Ich weiß nicht«, gab ich zu. »Ich habe ihn nicht gefragt.«
Wir verabschiedeten uns und legten auf. Dann zog ich meine Boxershorts wieder an, schaltete den Fernseher aus und ging ins Bett.
Kapitel 6: Sean
Ich fuhr nicht direkt nach Hause, nachdem ich Scotts Haus verlassen hatte. Ich hatte gelogen, als ich ihm sagte, ich wäre mit ihm gekommen. Aber ich war ziemlich notgeil in diesem Moment.
Nicht weit von unserem Haus gab es einen kleinen Laden. Der Kerl, der dort in der Nachtschicht arbeitete, war schwul. Beim ersten Mal, als wir es getan hatten, ging es dabei um eine Schachtel Zigaretten. Es gibt dieses bescheuerte Gesetz, dass man achtzehn sein muss, um sie kaufen zu können. Man muss nicht achtzehn sein, um sie rauchen zu dürfen, aber kaufen kann man sie erst ab achtzehn.
Wie auch immer, der Kerl wollte mir jedenfalls keine Zigaretten verkaufen, weil ich keinen Ausweis dabei hatte. Ich ging das Risiko ein und bot ihm einen Blowjob dafür an, dass er mich die Zigaretten auch ohne Ausweis kaufen lässt. Zuerst dachte er, dass ich Witze machte, aber dann zeigte ich ihm die Beule in meinen Shorts, die meine Erektion verursacht hatte. Dann glaubte er mir. Ich folgte ihm nach hinten in den Lagerraum und nachdem ich mit ihm fertig war, schenkte er mir die Schachtel.
An diesem Abend war ich mit David und Brian zusammen. Wir hatten uns zusammen einen Film angesehen und sie warteten im Wagen auf mich.
»Er hat sie dir verkauft?«, fragte Brian, als ich aus dem Laden kam.
Er klang überrascht.
»Ja«, sagte ich nur.
»Was hat so lange gedauert?«, wollte David wissen.
»Es waren nur zehn Minuten oder so.«
»Ich weiß«, sagte Brian. »Musstest du aufs Klo oder so? Wir haben dich mit dem Kerl nach hinten gehen sehen.«
Von diesem Abend an sah ich ab und zu wegen Zigaretten oder für einen Blowjob bei ihm vorbei. Alex kaufte mir zwar ab und zu mal eine Schachtel, aber ich rauchte viel mehr als das, was ich von ihm bekam.
Die ersten paar Mal bediente ich ihn, dann sagte er jedoch, dass er mir ab und zu auch einen blasen wollte. Ich hatte damit natürlich kein Problem, also wechselten wir uns mittlerweile mehr oder weniger ab. Ich wusste an dem Abend, als ich von Scott aus zu ihm fuhr, nicht wirklich, wer an der Reihe war, aber das spielte keine große Rolle. Ich wusste, dass er mir einen blasen würde, falls ich ihn darum bat.
»Hi«, sagte ich, als ich den Laden betrat.
»Hi auch. Mein Gott, Sean! Was ist mit deinem Gesicht passiert?«
»Lange Geschichte. Ich wurde in St. Augustine ausgeraubt. Hast du ein paar Kippen für mich?«
»Klar«, sagte er und gab mir eine Schachtel. »Ich würde auch gerne etwas mit meinem Mund machen.«
Er zwinkerte mir zu.
»Darauf habe ich gehofft«, sagte ich grinsend.
»Dann lass uns gehen. Du weißt, wo es lang geht.«
Ich folgte ihm nach hinten und er ging vor mir auf die Knie. Er sah mich einen Augenblick lang an, bevor er meine Hose öffnete. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er sich an diesem Abend besonders viel Mühe für mich gab. Ich brauchte nicht lange.
Nachdem wir fertig waren, stieg ich wieder in den Jeep und zündete mir eine Zigarette an. Dann überlegte ich, wo ich hinfahren sollte. Ich beschloss dann allerdings, dass mein Bett verlockender klang als alles andere. Ich wünschte, Scott hätte mich bei sich schlafen lassen, aber ich konnte verstehen, warum es nicht ging. Nachdem ich die Zigarette auf dem Parkplatz aufgeraucht hatte, fuhr ich nach Hause.
Ich schaltete das Licht des Jeep aus, bevor ich in die Einfahrt fuhr. Ich parkte am Anfang der Einfahrt und stellte den Motor ab. Dann wurde mir aber bewusst, dass es nicht der Platz war, an dem David seinen Wagen normalerweise abstellte. Ich traute mich aber nicht, den Motor noch einmal zu starten und umzuparken.
Ich stieg aus und ging um das Haus herum zur Hintertür. Die Hunde schliefen in der Waschküche, die direkt am Gang lag. Ich versuchte leise zu sein, um die Hunde nicht zu wecken. Neben dem Hintereingang war ein
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