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Change

Change

Titel: Change Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luisa Raphael
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verschwinden, das wusste ich – doch vielleicht konnte ich sie ausblenden, mich von Mike vergessen zu lassen, und mich nur auf ihn konzentrieren? Das war die entscheidende Frage – und ich entschied, dass ich es auf einen Versuch ankommen lassen wollte.
    Ich hätte unmöglich verleugnen können, das Mike mich an den Rand des Wahnsinns brachte – ich war erregt wie noch nie in meinem Leben, aber gleichzeitig wirbelten so viele Gefühle in mir umher, das ich mich unglaublich verwirrt aber auch sicher zugleich fühlte – ich wusste, was ich wollte, auch wenn es mehr oder weniger berechtigte Zweifel gab – doch diese wollte ich verdrängen.
    „Ich werde dich nicht stoppen.“, flüsterte ich heißer, sah Mike unter halb geschlossenen Lidern an. Sein Blick bohrte sich geradezu in den Grund meines Herzens, als er mich darauf mit loderndem Blick ansah. Mir wurde ganz schummrig als ich die geballte Kraft in seinen Augen wahrnahm.
    „Baby – ich will nicht drum herum reden – ich will dich ficken – bist du dir sicher, dass du das willst und kannst?“, wisperte Mike, nur seine gedämpfte Stimme milderte die Wucht seiner Worte ab, trotzdem fühlten sich meine Wangen heiß an, als ich seine Worte vernahm. Die Angst in mir ignorierend atmete ich tief ein, sog Mikes Geruch in mir auf, vermischt mit dem Duft seines Shampoos sowie dem dominanten Geruch der Haarfarbe.
    „Ja.“, flüsterte ich unsicher, wandte meinen Kopf ab, schloss die Augen, nur um Sekunden später Mikes warme Hand an meinem Kinn zu spüren, die meinen Kopf wieder in seine Blickrichtung drückte.
    „Baby– sieh mich an.“, wisperte der über mir liegende Junge, seine Stimme nur ein Hauch, der sanft meine heißen Wangen streichelte. Der drängende Tonfall zwang mich dazu, widerstrebend meine Lider zu heben und ihn anzusehen – sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Seine Lippen kräuselten sich, das lüsterne Lächeln verwischte. Stattdessen formte sich auf seinen Zügen ein eindringlicher, ernsthafter Ausdruck.
    „Ich will, dass du mich zu jedem Zeitpunkt ansiehst – damit du nie vergisst, dass ich es bin. Dass ich es bin, der dich berührt, niemand anderes.“, flüsterte Mike heiser, leckte sich über die Lippen, strich zärtlich mit seinem Daumen über mein Kinn, wanderte dann weiter und stützte seinen Unterarm neben mir ab, strich mir mit der anderen Hand durch die blonden Haare. Seine Lippen fanden erneut die meinen, küssten sie, ohne Zunge, nur mit der leidenschaftlichen Kraft seiner zerküssten Lippen. Sein durch den hochgerutschten Saum freigelegter Bauch lag auf meinem hochgekrempelten T-Shirt, meine frierende Haut berührte von Zeit zu Zeit seine warme, mich entflammende Haut. Es fühlte sich an, als hätte ein Blitz in mich eingeschlagen, sämtliche Nerven überreizt, sämtliche Härchen sich aufstellen lassen. Und dieser Blitz hatte noch immer Kontakt mit mir, gab noch immer seine überschäumende elektrische Spannung an mich weiter – es fühlte sich an wie in einem Rausch.
    Ich konnte an nichts denken, solange Mike meine empfindliche Haut berührte – ob er mich streichelte, mir das Shirt und die Jeans auszog, dabei unentwegt Hautkontakt haltend. Ich meinte, verrückt zu werden, als Mikes Lippen meine Brustwarzen zärtlich malträtierten. Meine Fingernägel hinterließen Spuren auf Mikes Haut, als ich mich, wie als würde mein Leben davon abhängen, an ihm festhielt. Es musste ihm wehtun, doch in seiner Verzückung schien er den Schmerz nicht zu bemerken. Mit lodernden Augen sah er mich die ganze Zeit über an, suchte öfter meinen Blick um sich zu versichern, dass ich ihn immer noch ansah – doch er sorgte sich umsonst – meine Zweifel blieben wie verschollen, während ich mich schließlich dazu durchrang, Mike sein Shirt ebenfalls auszuziehen. Zu meiner Erleichterung half er mit, sobald ich Anstalten machte, ihm das Shirt auszuziehen. Das Leuchten, das daraufhin in meine Augen trat, als ich genießerisch seine karamellfarbene Haut bestaunte, sanft über sie strich, mich unsicher seinen Brustwarzen näherte und Kreise um sie ziehend mich ihnen immer weiter annäherte, wurde von einem ebenso intensiven Leuchten aus Mikes Augen beantwortet.
    Meine Befürchtungen, ich könnte Mike nicht genug Vergnügen bereiten, das sich zu Anfang in mir breit gemacht hatte, wurde völlig beiseite gewischt, als er mich fast schon brutal an sich zog und ich die deutliche Beule zwischen seinen Beinen spürte. Ein Schauder

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