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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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würde.
    Marmions Unterkunft befand sich auf der oberen Ebene und schien einen ganzen Quadranten des Rings in Anspruch zu nehmen. Jeder mußte sein Armband vorzeigen, um eingelassen zu werden. Yana hatte die Gepäckroboter inzwischen aus den Augen verloren, doch als sie in ihre Unterkunft kam, war bereits alles da. Sie zog daraus den Schluß, daß es noch einen Dienst-und Wartungszugang geben mußte, und fragte sich, ob die Roboter wohl auch auf ihre Identität überprüft wurden.
    In einem Zustand benommenen Staunens ließ Bunny den Blick durch den Hauptempfangsraum von Marmions Quadranten schweifen.
    Es war tatsächlich ein ganzer Quadrant, wie Sally ihr grinsend mitteilte.
    »Marmion hat vier der fünf Ebenen von Gal Drei angemietet«, fügte sie hinzu.
    »Und die fünfte?«
    »Das ist ein Ökotop. Sie gehört einer anderen Firma, genau wie die Ausrüstung. An dieser Firma hat Marmion zwar auch einen Anteil, aber nur einen kleinen.«
    »Oh!«
     
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    »Wir befinden uns alle auf der Gästeseite«, erklärte Sally. »Marmion unterhält hier ein komplettes Büro, damit sie sich um ihre Investitionen kümmern kann. Hier entlang, Bunny, Diego«, fügte sie hinzu und machte sich daran, mit den Neuankömmlingen einen kleinen Rundgang zu absolvieren, während Marmion sich mit ihren Geschäftspartnern zurückzog und Bailey mit Charmion überlegte, wie sie Bunny und Diego unterhalten sollten, wenn diese in den Aufenthaltsraum zurückgekehrt waren.

4.KAPITEL
    Junges, du hast Sorgen. Das bekümmerte Grollen der Schneeleopardin strich beruhigend über die schmerzlichen Gedanken und Gefühle, die 'Citas Geist zusetzten.
    Das Mädchen griff hinauf und schlang die Arme um den Hals der großen Katze, vergrub das Gesicht in ihrem Fell. »Ach, Coaxtl, ich bin eine einzige Sorge! Ich bin schwach und töricht gewesen, und nun haben mich meine neue Familie, meine Schwester und ihr Mann und meine schöne neue Tante verlassen, und mein neuer Onkel ist so unzufrieden mit mir, daß er kaum noch mit mir spricht. Ich bin wirklich nicht würdig, hier am Geschehen teilzunehmen! Ich bin zu dumm, um zu helfen, zu bedürftig, um ...«
    Zu lange wohnhaft in den falschen Höhlen der Menschen, erwiderte Coaxtl mit verächtlichem Husten. Zu lange fort vom sauberen kalten Schnee. Komm, laß uns gemeinsam in die Berge gehen und unserer beider Spuren nachjagen und einen Hasen suchen, der sterben will. Es wird wie in den alten Zeiten sein, bevor die Menschen dich hierher brachten.
    Ziegendung heulte jammernd auf und umarmte die Katze noch
    fester. »Ach, arme, arme Coaxtl, ich weiß doch, daß du die ganze Zeit nicht nach Hause zurückgekehrt und hiergeblieben bist, nur weil ich zu dumm bin, auf mich selbst aufzupassen, und weil du so eine schrecklich liebe Katze bist ...«
    Hör auf damit! Und hör auch endlich damit auf, dich ständig selbst als Ziegendung zu bezeichnen, Junges. Die anderen haben dir schöne Namen gegeben - den Namen deiner Mutter, Aoifa, und den Namen deines Vaters und deines Wurfgenossen, der da lautet Rrrrrourrrrke! Coaxtl liebte 40
    es, diesen Namen zu grollen. Oder sie nennen dich 'Cita - und das ist ein besserer Name als La Pobrecita, die arme Kleine, oder als Ziegendung. An deiner Stelle würde man diese ganzen Kindernamen ablegen und sich selbst einfach nur noch Rrrrrourrrrke nennen!
    »Ich wünschte, ich wäre dein Junges, Coaxtl.«
    Na ja, das bist du zwar nicht, aber wir können ja so tun als ob. Komm.
    Auch wenn du etwas Gewicht zugelegt hast, seit du hier bist, bist du noch nicht zu schwer, um dich ein Stück des Weges auf dem Rücken zu tragen. Man wittert Schnee und will sich darin wälzen!
    Ziegendung - nein, 'Cita - nein, das Rrrourrke-Junge stieg auf den Rücken seiner Freundin, und gemeinsam rannten sie davon, fort von dem Fluß und der Stadt, fort von all den, emsig umherlaufenden Leuten, fort von den Erinnerungen an das Grauen der Raumbasis und hinaus in den Wald mit seinen Schauern rostfarbener Baumnadeln und leuchtend goldener Blätter. Hasen, Eichhörnchen und Vögel stoben vor ihnen davon, als Coaxtl durch das rote Unterholz jagte, wobei sie die Tatzen krachend auf den Teppich aus altem Laub setzte, das mit jedem Schritt der großen Katze einen köstlichen, würzigen Duft aufsteigen ließ.
    Bevor sie den Waldrand erreicht hatten, legte Coaxtl sich plötzlich auf den Boden und wälzte sich herum. Das Junge Rrrourrke stürzte ins Laub und lachte, als Coaxtl spielerisch mit den Tatzen nach ihm schlug und sich

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