Changes (Beachrats: Teil 6)
blieben etwa eine Stunde in dem Club, bevor wir den Rest der Bourbon Street erkundeten. Am Ende landeten wir im Café du Monde .
»Das ist unglaublich«, sagte Denny.
»Ich weiß«, sagte Alex. »Es ist wie ein authentisches Disney World .«
»Das kann ich nicht beurteilen«, sagte Denny. »Ich bin noch nie in Disney World gewesen. Ich habe aber gehört, dass es dort wirklich schön sein soll.«
»Du bist noch nie in Disney World gewesen, Denny?«, fragte Alex verblüfft.
»Nein«, bestätigte dieser.
»Ich bin auch noch nie dort gewesen«, warf Brian ein.
»Ich auch nicht«, fügte Justin hinzu.
»Ich glaube, hier entwickelt sich gerade ein Trip«, sagte Alex. »Ich kann nicht glauben, dass ihr in Florida aufgewachsen seid, ohne jemals in Disney World gewesen zu sein. Ich war dort bestimmt ein Dutzend Mal.«
»Alex, denk daran, wo wir her kommen«, sagte Justin.
Ich sah Alex an, dass ihm das, was er gesagt hatte, leid tat. Er senkte den Kopf.
»Hey, es ist nicht deine Schuld, dass wir in Armut aufgewachsen sind und du nicht«, versuchte Justin ihn aufzumuntern.
Brian lächelte Justin süß an und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
»Lass uns gehen. Diese Schwuchteln sind ekelhaft«, hörten wir einen Mann im mittleren Alter laut sagen, der am Tisch rechts von uns saß.
Er und die Frau, die ihm gegenüber saß, standen auf und machten sich aus dem Staub. Ein Kellner hielt sie jedoch am Ausgang auf. Offensichtlich hatten sie noch nicht bezahlt.
»Fick dich!«, riefen ihm vier Männer, die am Tisch auf der anderen Seite des Paares saßen, nach.
Eine Menge Leute starrten sie an, aber die Leute an einem Tisch, zwei Männer und zwei Frauen, applaudierten. Nachdem sie fertig geklatscht hatten, nahmen sich sowohl die beiden Männer als auch die beiden Frauen an den Händen.
»Von wem hat dieser Typ gesprochen?«, fragte Justin. »Ich dachte, er meinte uns.«
»Wir dachten, er meinte uns«, sagte einer der Männer an dem Tisch, an dem die vier Typen saßen.
»Wir waren uns sicher, dass er uns meinte«, sagte eine der Lesben.
»Ich schätze, wir sind überall«, sagte Justin und die Leute an allen drei Tischen mussten laut lachen.
Kapitel 11: Alex
Wir blieben am Freitag Abend nicht wirklich lange wach und das war auch gut so, denn David und ich waren ziemlich müde. Als wir zurück im Apartment waren, gingen wir sofort ins Bett.
Ich wachte um 2 Uhr morgens auf, weil ich mal aufs Klo musste. Ich stand vorsichtig auf, ohne David zu wecken und erledigte den Job.
Als ich wieder ins Bett kletterte und mich an David kuschelte, hörte ich es. Schritte auf der Treppe, die zum Apartment führte.
Ich erstarrte und fragte mich, was zum Teufel ich tun sollte. Ich hörte, wie sich jemand am Türschloss des Apartments zu schaffen machte. Mein Magen verknotete sich. Sollte ich aufstehen und versuchen, ihm oder ihnen eins über zu braten oder sollte ich so tun, als ob ich schlafen würde und nur dann etwas unternehmen, wenn er irgendjemandem etwas antun wollte?
»Ich bin es, Jungs«, hörte ich ein Flüstern.
Es war Grandpa.
Er sagte es nicht laut genug, um jemanden zu wecken, aber ich war verdammt froh, dass er es gesagt hatte.
»Grandpa?«, flüsterte ich zurück.
»Ja, Alex, ich bin es«, sagte er und öffnete die Tür zu unserem Zimmer. »Ich wurde gerade ins Krankenhaus gerufen und ich wollte nachsehen, ob David und Brian mitkommen wollen.«
»Ja, Sir. Ich wette, dass sie das nicht verpassen wollen.«
Ich stupste David sanft an.
»Was?«, murmelte er.
»Grandpa ist hier. Möchtest du mit ihm ins Krankenhaus fahren?«
Ich schaltete die Nachttischlampe auf meiner Seite ein und David war sofort hellwach. Er kletterte aus dem Bett und stolperte durch den Raum, um sich etwas anzuziehen. Dass er splitternackt war und eine Erektion hatte, schien ihn nicht zu stören.
Grandpa lachte nur.
»Lass dir Zeit, David«, sagte er. »Alex, würdest du Brian bitte wecken?«
»Ja, Sir«, sagte ich und stand ebenfalls auf.
Ich ging, ebenfalls nackt, nach nebenan und weckte Brian. Nachdem ich ihm erzählt hatte, was los war, stand er blitzartig auf. Ich hatte noch nie jemanden gesehen, der sich so schnell angezogen hatte wie Brian.
Justin schlief einfach weiter und bemerkte nichts von dem, was vor sich ging.
Es dauerte nur ein paar Minuten, dann waren David, Brian und Grandpa auch schon verschwunden. Ich ging zurück ins Bett und schlief weiter.
Als Justin ins Zimmer platzte und mich weckte, hatte er einen fast
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