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Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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verriet mir aber, dass er nur einen Anrufbeantworter oder so etwas erreichte.
    »Hat deine Mutter ein Handy?«
    »Ja«, antwortete Ron und gab ihm auch diese Nummer.
    Aber auch dort erreichte der Arzt niemanden.
    »Versuchen Sie das Haus meiner Tante«, schlug Ron vor und nannte ihm die Nummer.
    Auch bei dieser Nummer hatte er kein Glück.
    Einen Augenblick später kam Grandma zu uns zurück. Der Arzt begrüßte sie und erklärte ihr, dass er versucht hatte, Rons Mutter zu erreichen, damit er ihn entlassen konnte.
    »Wie geht es deinem anderen Patienten?«, fragte ich sie.
    »Ich wusste gar nicht, dass du außer Ron noch andere Patienten hier hast«, sagte der Arzt überrascht.
    »Nur ein Baby auf der Säuglingsstation«, antwortete Grandma. »Dort war ich gerade. Außerdem wollte ich den Jungs die Möglichkeit geben, sich ein bisschen kennenzulernen.«
    Die Tür zum Zimmer ging erneut auf und eine Frau kam herein. Es war Rons Mom. Da wir nicht weiter stören wollten, verabschiedeten wir uns und gingen.
    Es war 10:30 Uhr, als wir zuhause ankamen, also noch zu früh, um David und Brian zu wecken. Justin und ich gingen aber trotzdem in das Apartment hinauf, um nach ihnen zu sehen. Wir fanden sie zusammen in einem Bett. David und Brian hatten die Arme umeinander geschlungen und sie schliefen tief und fest.
    »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, das sieht verdächtig aus«, sagte ich leise zu Justin.
    »Wenn ich sie nur so ansehe, kriege ich einen Ständer«, antwortete er.
    »Ich auch«, gab ich zu. »Lass uns gehen.«
    Er nickte und wir verließen das Zimmer wieder.
    Wir brauchten David und Brian allerdings nicht wecken. Sie standen von alleine eine Stunde später auf. Nach dem Mittagessen fuhren wir los und sahen uns ein paar weitere Museen und Kriegsschauplätze an. Grandpa fuhr allerdings nicht mit uns mit. Er musste ins Krankenhaus, um nach dem Patienten zu sehen, den er in der Nacht operiert hatte. Am Nachmittag fuhren wir zum Haus zurück, um uns ein bisschen auszuruhen.
    Will und Cherie fuhren nach Hause, um sich ein bisschen zu entspannen, Curt und Seth taten das Gleiche. Am Abend wollten wir alle zusammen in dieses Restaurant fahren, das Grandma und Grandpa so mochten.
    David und ich gingen nach oben in unser Zimmer. Dort küssten wir uns und zogen uns gegenseitig aus. Nachdem wir uns geliebt hatten, kuschelten wir noch eine Weile und unterhielten uns. Ich erzählte ihm von dem kleinen Zwischenfall mit Denny am Morgen zuvor. Es war irgendwie die erste Gelegenheit, um David davon zu erzählen. Er fand es urkomisch, war aber auch der Meinung, dass wir Denny zu wenig Beachtung schenkten. Wir nahmen uns vor, uns in Zukunft ein bisschen mehr um ihn zu kümmern. Außerdem erzählte ich ihm von Ron und seinem Freund, Aaron, die wir am Vormittag kennengelernt hatten. David freute sich darüber, dass Ron das Krankenhaus verlassen konnte, aber er fand es ein bisschen schade, dass er nicht dabei war.
    Nach einer Weile mussten wir jedoch aufstehen und duschen. Es war fast schon Zeit, um zum Restaurant zu fahren.

Kapitel 12: Justin
    Es war unglaublich, wie viel ich auf diesem Trip gelernt hatte. Als ich klein war, mochte ich diesen Armee-Kram nie wirklich. Was wir in den Museen sahen, war aber wirklich cool und außerdem war es Geschichte - meine große Schwäche. Brian kannte sich mit Geschichte bestens aus und erzählte mir eine Menge über Sachen, von denen ich keinen blassen Schimmer hatte.
    »Jus, die Operation war unglaublich«, sagte er zu mir am Samstag Nachmittag.
    Wir lagen zusammen im Bett und ruhten uns ein bisschen aus.
    »Ich möchte auch ein Chirurg werden, wie Grandpa.«
    »Cool. Hat das Blut überall rumgespritzt?«, fragte ich.
    »Nein, Dummerchen«, lachte er. »Das wird mit so einem kleinen Sauger-Ding abgesaugt. Im Gewebe ist zwar auch Blut, aber es spritzt nur, wenn man eine Vene oder Arterie durchtrennt.«
    »Wo waren David und du?«, wollte ich wissen. »Habt ihr in den Typen rein gucken können?«
    »Es waren ein Haufen Leute auf beiden Seiten von Grandpa dabei, aber er hat uns ein paar Mal zu sich gerufen, um uns zu zeigen, was das Problem war und wie er es lösen wollte. Dieser Mann ist wirklich großartig, Kumpel. Ich möchte genauso werden.«
    »Habt ihr das Herz von dem Patienten gesehen?«
    »Ja, das haben wir gesehen. Die ganze Operation wurde auf Video aufgenommen und man konnte sich das auch direkt dort auf einem Monitor ansehen. Darüber haben wir die Operation

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