Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
draußen im dunklen Nichts mit den Kif... Ruf die Aufzeichnungen ab! Was hat Kshshti an Muskeln?«
    »Ich suche danach«, sagte Chur... Zwei Jägerschiffe, zugewiesen von Maing Tol; die Statistiken zeigen zehn Prozent Stsho-Besuche, sechzehn Tc‘a-Chi, zweiunddreißig Kif, einundfünfzig Mahendo‘sat... Ich bekomme nicht klar herein, ob diese Jägerschiffe wirklich dort sind. Es soll ihr
Heimathafen
sein, steht hier.«
    »Fein.« Pyanfar kaute auf den Schnurrbartenden und zuckte mit den Ohren, während das Funkfeuer zur Routine von Bestätigung und Einwilligung überging und der Kom mit Warnlampen blitzte. Ticktick. Tick. Tickticktick. Hoas war immer noch möglich. Ebenso Kura. Die Stsho. Der
Han.
»Wir tun, was er sagt. Ich sehe keine andere Möglichkeit. - Andernfalls geht beim Funkfeuer eine Schaltung durch.«
    »Wir stecken ganz schön tief in der Tinte«, meinte Haral; eine noch untertriebene Warnung.
    Der Stern hatte sie jetzt fest im Griff, und der Vektorenwechsel bedeutete totalen Verlust an Geschwindigkeit. Bedeutete eine raue Beschleunigung danach, einen Kampf um mehr Geschwindigkeit, als der Stern ihnen zu geben bereit war.
    »Eine Wahl haben wir ja nicht, oder? Sag Tully Bescheid! Kann nicht warten.«
    Hilfy übermittelte das. »Mit Tully ist alles klar. Er sagt: Los!«
    »Mach es!« sagte Pyanfar und harkte mit den Krallen den letzten Ausdruck aus dem Kasten.
    Und starrte darauf. Es war nicht der Computerausdruck, mit dem sie gerechnet hatte. Der lag am Grund des Kastens. Eine weitere Nachricht vom Funkfeuer war hereingekommen und automatisch ausgedruckt worden.
    Keine Chiffren diesmal. Perfektes Hani.
    Hani-Schiff
Chanurs Stolz:
Vermeiden Sie Kita. Akkhtimakt hat dort Wachen aufgestellt.
    Lebend kommen Sie dort sicher nicht durch...
    Seien Sie kein Dummkopf!
    Ein Schauder lief Pyanfar über die Haut. »Hilfy!«
    »Tante?«
    »Hast du schon die dritte Nachricht gelesen?« Stille. Hilfy durchsuchte ihren Kasten. »Wer hat denn
das
geschickt?« fragte Hilfy leise und mit heiserer Stimme.
    »Jemand, der verflucht schnell war«, meinte Pyanfar. »Abbremsen!« sagte Haral.
    Die Generatorflügel wurden geschwenkt, ein schwindelerregender Rhythmus, der beinahe die Hyperraumblase aufbaute, ein Kräuseln wie ein Blick durch Öl.
    Es ließ sie wieder los. Haral leitete die Kursänderung im Realraum ein, ein übelkeiterzeugendes Hämmern der Richtungsantriebe und des Hauptantriebs. Die Anziehungskraft zerrte an bereits aufgewühlten Innereien.
    »Habe die Maing-Tol-Fixierung«, sagte Haral. Und eine geraume Weile später, als die Motoren nur noch weiterbrannten, ohne viel Fahrt zu machen: »Wir haben gerade Null überschritten.«
    Und später, nach langem Schmerz für ihre Körper: »Einschwenken auf Markierung!«
    »Los, sobald du bereit bist«, sagte Pyanfar. Urturs Staub hatte den Schiffskörper bislang nicht getroffen, aber dieser Ort jagte ihr doch immer wieder einen Schauer über den Rücken.
    Aus dem Stationsscanner gelöscht, um der Götter willen! Ein Schiff raste dunkel und verheimlicht durch das Urtur-System, in geheimer Absprache mit der Urtur-Station, ein Risiko für andere Schiffe... - Aus Furcht wovor? Vor Kif im System?
    »Wartet den Impuls ab!« Vor Erschöpfung versagte Haral die Stimme.
    »Soll ich übernehmen?«
    »Ich habe es geregelt bekommen. Haltet euch bereit!« Wieder ein Impuls, ein weiterer übelkeiterregender Moment weder hier noch dort. Der blutige Schmierfleck einer roten Lampe brannte auf dem Pult.
    »Flügel zwei rot«, murmelte Pyanfar. »Schalte dort ab!«
    »Wir sind noch eine Idee von unserer Geschwindigkeit entfernt.«
    »Was ist da los?« fragte Khym schwach. »Stimmt etwas nicht?«
    »Regler in der Flügelsäule«, sagte Pyanfar. Sie blinzelte, um klar zu sehen. Die Knochen taten ihr weh. »Das Schiff verträgt die ständigen Umbesinnungen nicht. Tirun, mach einen Störungscheck für diesen Flügel!«
    »In Ordnung.« Tiruns Stimme zitterte vor Erschöpfung. Keine Beschwerden. »Ich möchte wirklich gerne wissen, warum er sich nicht abgeschaltet hat.«
    »Finde es von innen heraus.«
    »Urtur ist kein Ort zum Spazierengehen.«
    »Sind wir in Schwierigkeiten?« fragte Khym.
    »Nur ein kleines mechanisches Problem. Wir verfügen noch über ein Reservesystem an dieser Stelle. Der Regler hätte eigentlich den Flügel abschalten sollen, bevor er kaputtging.
    Ich denke, da liegt unser Problem. Nichts Grosses.« Aber es war immerhin ein Problem.
    Irgend etwas
hatte ihn

Weitere Kostenlose Bücher