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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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dem Innern der
Harukk.
Vom Treffpunkt und all den Systemen dazwischen und auf dem Kreis, der sie wieder nach Hause geführt hatte.
    »Die Kleine schafft es schon«, meinte Pyanfar. »Wir halten hier eine Zeitlang die Stellung. Decken den anderen den Rücken. Wir müssen nachdenken. Wir haben die
Wachsamkeit
dort draußen, und wir müssen uns wegen der Kif Sorgen machen.«
    Die Station gab eine ganze Reihe widersprüchlicher Bulletins heraus. Die Ereignisse waren zu chaotisch, als dass Ehrran ihre Lügen noch in zusammenhängender Form hätte bringen können. »Sie drohen immer noch damit, dort oben die Schaltpulte zu zerstören«, sagte Chur. »Unnn«, machte Sirany Tauran. Sie konnten nichts dagegen tun. Aber sie erhielten jetzt in regelmäßiger Folge von den in der Station verteilten Llun Informationen, die von Störungen durchsetzt waren, aber entziffert werden konnten. Ein Name wurde dabei erwähnt. »Sie haben den Käpt‘n getroffen!« rief Chur plötzlich erleichtert und drückte sich den Kopfhörer fester ins Ohr, um zu verstehen, wo dieses Treffen stattgefunden hatte, aber die Llun waren vorsichtig und gaben keine Positionen durch. »Sie melden, dass sie sich mit Chanur und den übrigen zusammengetan haben und jetzt mit dieser Gruppe unterwegs sind.«
    Erleichtertes Murmeln lief durch die Brücke.
    »Gut?« fragte Tully und beugte sich vor, um Chur in die Augen sehen zu können. »Gut?«
    »Verdammt gut«, antwortete Chur. »Der Käpt‘n hat Hilfe gefunden.«
    Ringsum kümmerten sich die Taurans weiter um ihre Aufgaben, überwachten den Scanner und die Bewegungen draußen und sorgten dafür, dass Tullys Sendung und auch ihre eigene ständig weiter ausgestrahlt wurde, so breitgefächert und so rasch, wie sie und die
Licht der Chanur
es koordinieren konnten, während sie fest mit der Station verbunden waren. Sie funkten mit größtmöglicher Sendeleistung. Ganz besonders behielten sie die
Wachsamkeit
an ihrem Liegeplatz im Auge. Das Bild des Ehrran-Schiffes wurde von der
Licht
an sie weitergegeben. Währenddessen flog ein kifisches Schiff heran und konnte jetzt zwischen all den anderen deutlich ausgemacht werden. Es kam im Stil eines Jägerschiffes heran
-schnell,
bei den Göttern! Skkukuk blieb mit seinen Mit-Kif in Verbindung, über einen Kontakt vom Unterdecks-Bedienungsraum aus, und ohne dass er gezwungen war, die verfügbare Sphäre abzudecken.
    »Chanur-hakkikt skkutotik sotkku sothogkkt«,
lautete sein Nachrichtenbulletin. Chur zuckte zusammen, als sie das hörte.
»Sfitktokku fikkrit koghkt hanurikktu makt.«
Auch andere Hani-Schiffe empfingen das, und es waren genug Raumfahrer dabei, die Hochkifisch verstanden.
Der
Chanur-Hakkikt
hat weitere Clans unterworfen.
Dann folgte noch mehr über Hani und ein Meer oder Gezeiten, oder etwas, was der Translator durcheinandergebracht hatte. Skkukuk erzeugte entweder Codes oder Poesie, während er dort unten weiterredete und dabei seine eigene kifische Interpretation der Bulletins formulierte, die er erhielt. Chur überlegte, ob sie ihn abschalten sollte. Sie überlegte, ob sie hinuntergehen und ihn erschießen sollte, anstelle von zehntausend Kif, die sie nicht in die Finger bekommen konnte.
    Aber der Käpt‘n hatte anderslautende Befehle erteilt. Pyanfar Chanur hatte mit klarster Vernunft das Gegenteil dessen, was Chur gern getan hätte, gefordert, was bedeutete, dass es eine der liebgewordenen Ideen des Käpt‘ns war.
Das
bedeutete wiederum: Pyanfar Chanur erwartete von ihrer Besatzung, die Finger von diesem Kif zu lassen und ihm zu ermöglichen, das zu tun, was Pyanfar von ihm verlangt hatte.
    Dieser Kif hatte dem Käpt‘n das Leben gerettet. Geran hatte es ihr erzählt.
    Dieser Kif war Pyanfars kifischer Statthalter. Pyanfar selbst hatte ihr das erzählt.
    Pyanfar hatte ihre Gründe. Wenn es schon sein sollte, dass sie untergingen, dann konnten sie es auch nach Pyanfars Befehlen tun. So lebten sie schon seit vierzig Jahren, auf dem Planeten und im Weltraum. Wenn Pyanfar Chanur sagte, macht mit dem Schiff einen Hypersprung, dann taten sie es, und wenn dieser Sprung ins Zentrum eines Sterns führte. Es war eine ansteckende Krankheit. Der Tauran-Käpt‘n verhielt sich mittlerweile auch weitgehend so. Sie gehorchte Befehlen, an denen sie zweifelte.
    Während eines der schwarzen Ungeziefer, die auf der
Stolz
lebten, in einem Zwischengang in der Nähe des Kombüsenkorridors saß und verwundert die Dummköpfe betrachtete, die das Schiff führten.
    Die Treppe

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