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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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unternommen? War er geblieben und hatte er den Kampf aufgenommen? War er heimwärts nach Kefk und Mkks geflogen, oder nach Akkht?
    Man konnte es sich nur wünschen!
    Aber das war nicht Sikkukkuts Stil. Der raffinierte Bastard würde immer mehr Teile des mahen Puzzles zusammengesetzt haben, genau wie sie selbst, trotz Jiks entschlossenem Schweigen. Seit Kefk wurde es immer weniger, was Sikkukkut erst noch herausfinden musste.
    Der Ansturm, der die Hani bei ihrem Abflug vom Treffpunkt fast überrannt hatte, war als Angriff auf den Treffpunkt gedacht gewesen. Es musste einfach so sein. Die Methanatmer waren über die Abflugszone hereingekommen; sie waren verrückt genug, um sich dergleichen zu leisten. Und unmittelbar bevor Sikkukkut die eigene Schoß-Hani nach Anuurn abgeschickt hatte, hatte er anderen Schiffen rechts und links von ihm Botschaften überbringen lassen...
    ...Sikkukkut plante irgend etwas, und
er
hatte diesen plappernden Verräter Stle stles stlen an Bord. Der Stsho hatte ihm sicherlich alles und jedes über Goldzahn erzählt, was er überhaupt wusste.
    Kleine schwarze Kreaturen blieben während eines Sprungs aktiv. Sie stammten von der kifischen Heimatwelt. Konnten die Kif das auch? Beruhten all ihre Planungen und Ränke darauf, war das das Geheimnis kifischen Wagemuts und kifischer Wildheit bei ihren Angriffen, dass sie mit klarem Kopf und konzentriert aus dem Hyperraum herauskamen und dann noch Pläne revidieren konnten, die Hani und Mahendo‘sat und Menschen und überhaupt sonst alle schon vorher sorgfältig ausarbeiten mussten?
    Sie schleppte sich hinter den anderen her, und sie und ihre unmittelbaren Begleiter blieben immer weiter zurück. Das Fleisch hatte seine Grenzen. Sogar Hilfy erlahmte. Pyanfar hämmerte der Puls in den Ohren, und er kam ihr vor wie das mühsame Arbeiten einer Maschine, die vor dem Zusammenbruch stand. Der Schmerz in ihrer Brust war wieder da, und das Bild vor ihren Augen verschwamm.
    Vielleicht haben wir nicht einmal die Zeit, die wir uns hierfür nehmen. Wir sollten gar nicht hier sein! Ich sollte umkehren, auf das Schiff zurückgehen, Vorbereitungen für die Verteidigung treffen...
    -
womit nur, du Dummkopf? Mit deinen gewaltigen Waffensystemen? Willst du Kif auf Kif hetzen? Kannst du solche Kreaturen anführen, kannst du auch nur Skkukuk im Griff behalten, wenn es dir nicht gelingt, Gaohn unter Kontrolle zu bringen?
    Jik, verdammt, wo stecken Sie nur?
    Eine weitere Tür. Ein AP-Geschoss beseitigte sie, blies einfach das Fenster hinaus und hinterließ nur die schartigen Ränder des Plexiglases. Die Jugendlichen und hinter ihnen der Rest wateten durch die Trümmer, die Pyanfar wie ein unüberwindliches Hindernis vorkamen. Die Waffe in ihrer Hand wurde immer schwerer. Kohan war mit Rhean vorausgegangen, während Khym weiter bei ihr war, ebenso ihre übrigen Besatzungsmitglieder. »Sieht aus, als wären wir die Rückendeckung«, keuchte Haral mit kaum mehr erkennbarer Stimme. »Die verdammten Dummköpfe passen nicht auf, was hinter ihnen geschieht! Grundlinge und Kinder!«
    »Ja«, murmelte Pyanfar, bahnte sich selbst den Weg durch die Tür und ging schwankend weiter. Eine große Hand half ihr; das Gleichgewicht zu halten. Es war Khym.
    Die Rundspruchanlage knisterte.
»Halten Sie an und kehren Sie sofort auf Ihre Schiffe zurück! Die
Wachsamkeit
besitzt die nötigen Waffen, um diesem Beschluss des
Han
Geltung zu verschaffen! Sie hält sich zum Einsatz bereit. Gefährden Sie diese Station nicht!«
    »Diese verdammte
Ker
Rhif befindet sich auf ihrem Schiff in Sicherheit«, meinte Geran. »Geduld! Die
Licht
befindet sich über ihr und wird sie daran hindern, irgend etwas zu unternehmen.«
    »Wir erwarten ein kifisches Schiff im Dock«, sagte Haral.
»Das
bedeutet Schwierigkeiten! Die Götter wissen, was dieses dumme Ehrran dann tut.«
    Wieder eine quälende Wegstrecke durch einen Gang. Die ersten hatten das Treppenhaus erreicht. Viel aufmunterndes Geschrei war zu hören und von unerfahrenen Hani, die ihren Mut aufbesserten vor diesem langen Anstieg, an dessen Ende eine direkte Konfrontation mit bewaffnetem Widerstand wartete.
    Sie befanden sich jetzt außer Reichweite der Taschenkoms. Zuviel Stationsmasse lag zwischen ihnen - und den im Dock liegenden eigenen Schiffen.
    Schritte näherten sich von hinten, eine trommelnde Horde Läufer. Pyanfar wirbelte herum, im selben Augenblick, als es auch ihre Besatzungsmitglieder taten. Sie sahen eine Nachhut von Hani in hellen

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