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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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inbrünstig, dass eines davon die
Harukk
war.
    Stle stles stlen fiel ihr wieder ein. Ihr war kalt, als sie den Kom-Schalter drückte und die Verbindung wieder einschaltete. »Hier spricht
Mekt-hakkikt
Pyanfar Chanur. Berichtet!«
»Lob dem
Hakkikt«, antwortete endlich eine kifische Stimme.
»Wir übergeben Ihnen Ihre Feinde!«
    Und weitere Kif-Schiffe erklärten inbrünstig ihre Loyalität, eine ganze Flut von Kif-Schiffen, darunter die
Nekekkt, Chakkuf
und sogar
Ikkhoitr.
    Jedoch keine Hani-Stimme. Nicht eine einzige. Auch keine Mahendo‘sat.
    »Hier spricht die
Stolz der Chanur;
an alle Hani-Schiffe: Unterrichten Sie uns über Ihren Status. Halten Sie weitere anstehende Meldungen zurück. Danke.«
    Dann saß sie einfach nur da und starrte vor sich hin. Und zitterte leicht, ein Beben, das nichts mit dem Gestank der abgestandenen Luft und des Ozons im Schiff zu tun hatte oder mit der Tatsache, dass die Brückenventilatoren nicht mehr funktionierten. Oder dass der Schiffskörper periodisch und rhythmisch erschüttert wurde, wenn irgendein dahintreibendes Trümmerstück mit ihnen zusammenstieß, während sich die Haupttriebwerke der Abdrift entgegenstemmten.
    Nur die Geräusche des Betriebs auf der Brücke und das ferne Donnern der Haupttriebwerke waren zu hören. Und Pyanfar fühlte sich immens einsam.
    »Alle in Ordnung? Sind alle in Ordnung?«
    »Ich trage einen Flicken«, sagte Khym. »Sonst ist alles in Ordnung.« sagte Sirany über die Rundspruchanlage. »Alles klar mit euch dort?«
    »Ich glaube, ich habe mir eine Rippe gebrochen«, lautete die Antwort. »Aber sonst sind wir okay. Wie sieht es aus, Käpt‘n?«
    »Die Lage wird sich bald beruhigen. Wartet ab!«
Beruhigen! Meine Götter, sie bringen einander um dort draußen! Kif metzeln sich in den Korridoren ihrer Schiffe gegenseitig nieder; sie tun eben das Übliche, wenn sie gewinnen und andere verlieren. Und wie viele Schiffe haben wir verloren? Was sollen wir jetzt machen? Die Kif angreifen, solange sie verwirrt sind?
    Die Kif selbst täten es. Wenn sie unsere Optionen hätten. Arme naive Kerle. Sie verstehen gar nicht, was um sie herum vorgeht. Sie begreifen gar nicht, wozu Hani fähig sind. Wir könnten auf sie schießen
-
und für immer anders werden. Wir könnten das tun
-
und es wäre mit Sicherheit für immer.
    »Soll ich unsere Lage stabilisieren?« fragte Haral, während mehrere Kom-Kanäle jetzt lebendig wurden und Schadensberichte anderer Schiffe übermittelten sowie Verluste angaben. Die
Glück
war nur gering beschädigt. Die
Licht
würde ins Dock humpeln müssen. Die Informationen tauchten auf den Bildschirmen auf.
    Ayhars Wohlstand:
Beschädigt, keine Verluste.
    Haruns Fleiß:
Schwer beschädigt, noch brems- und manövrierfähig. Verluste: vier.
    Fahas Sternenwind:
Schwer beschädigt. Verluste: zwei.
    Paurans Lichtweber:
Sprungfläche zerstört, geringe Verluste.
    Ehrrans Wachsamkeit:
Unbeschädigt, keine Verluste.
    Nirasuns Melodie:
Leicht beschädigt, keine Verluste.
    Shaurnurns Hoffnung:
Vernichtet.
    Tahars Mondaufgang:
Kein Kontakt.
    Suranuns Frischer Wind:
Kein Kontakt.
    Die Liste wurde länger, nannte immer mehr Namen. Sie verschwammen vor Pyanfars Augen, als die
Stolz
bremste und die Zugkräfte ihnen zu schaffen machten.
    »Priorität, Priorität!« rief Geran auf einmal. Der Scanner blinkte heftig los. »Ausbruch im Zenit!«
    Schiffe trafen ein. Eine Menge Schiffe. Erst eines, dann drei weitere, dann fünf.
    »O meine Götter«, flüsterte Sirany.
    »Wenn, es Akkhtimakt ist...«
    Dann die ID. Mahendo‘sat. Die
Mahijiru.
    »Goldzahn«, brummte Pyanfar und schlug mit der Faust auf die Konsole. »Goldzahn, verdammt -
jetzt
taucht er auf! Bei den Göttern, jetzt kommt er hereingejagt, für seine beschissenen mahen Interessen, um die armen götterverlassenen Hani zusammenzukehren, mit denen sie es
wieder
einmal gemacht haben, die ein weiteres beschissenes Mal für sie geblutet haben, für ihre götterverfluchten, selbstsüchtigen, gefiederten Interessen.
    »Tully!«
    »Aye, Käpt’n.«
    »An den Kom mit dir, verstanden? Den
Kom! Sag
den Menschen, sie sollen nicht schießen! Verstehst du?
Nicht schießen!«
    »Nicht schießen, verstanden, verstanden, Käpt‘n.«
    Die Nachricht ging hinaus.
    Und kurz darauf:
»Mahijiru,
hier ist die
Stolz der Chanur.
Stellen Sie das Feuer ein, stellen Sie das Feuer ein! Dies hier sind verbündete Schiffe. Bremsen Sie und halten Sie sich abseits. Durchqueren Sie nicht das System. Weitere mahen Schiffe

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