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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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erledigen, wenn wir bereit sind zu sterben
-
und wir sind beide schon tot, Jik und ich. Es spielt keine Rolle. Es spielt keine Rolle, dass er Schmerzen hat. Es fällt nicht ins Gewicht, es bedeutet in Wirklichkeit nichts. Es tut mir leid, Jik; ich kann mir nichts daraus machen, kann es mir nicht leisten, mir etwas daraus zu machen. Ich wage es nicht, nach Angst zu riechen. Nicht, wenn wir noch eine Chance haben. Und ich werde alles aufs Spiel setzen, Jik, wenn ich es tun muss. Sie sind ein Profi. Sie wissen, was ich tue, wissen auch, dass ich nichts anderes tun kann, während Sie so von Drogen betäubt sind. Wir können es später bereinigen.
»Antworten Sie ihm, Jik.«
Und, ihr Götter, bringen Sie etwas Gutes hervor!
    Ich brauche Sie, Jik.
    Ich kann diesen Wurf nicht allein machen.
    Er bewegte sich. Er hob wieder den Kopf. »Tc‘a«, sagte er mit belegter Stimme.
    »Was ist mit den Tc‘a?« wollte Sikkukkut wissen.
    »Ich reden mit. Viele Angst.« Seine Hände rutschten ab. Er fing sich wieder und hob mühsam den Kopf. »Knnn viel unruhig. Menschen kommen durch Knnn-Raum. Vielleicht schießen auf Knnn-Schiff.«
    »Kkkkt.«
    »Verdammt dumm. Tc‘a wollen halten Knnn ruhig. Sie wollen Mahendo‘sat machen alles ruhig, rasch. Tc‘a viel böse auf Ana. Reden mit mir - reden mit mir - wollen machen Knnn ruhig. Ich sagen Tc‘a - Tc‘a, ihr müssen helfen Sikkukkut. Feines Bursche, Sikkukkut. Also Tc‘a kommen mit uns nach Kefk. Aber Knnn...«
    »Die Knnn haben sie weggeholt.«
    »Holen weg. Nicht wissen warum. Vielleicht wollen fragen, warum kommen mit uns. Vielleicht wollen fragen, was wir machen. Knnn viel verrückt. Nicht kennen Knnn-Denken. Ich sagen Ana - er sein verrückt, wenn wollen reden mit Knnn. Machen ruhig, ich sagen Ana, du müssen machen ruhig. Knnn sein unruhig, ich nicht wissen, nicht wissen, nicht wissen...«
    Beide Hände rutschten ihm ab. Er sank auf die Wölbung der Stuhlbeine und blieb so liegen. Pyanfar hob vorsichtig ihren Pokal und nippte daran.
Denke nicht, reagiere nicht. Er empfindet jetzt keine Schmerzen mehr. Sei kühl und vorsichtig und mach dir nichts draus. Wir haben keine Garantie, was der Bastard mit uns beiden machen wird, jetzt, wo er hat, was er wollte.
»Das ist, glaube ich, die Wahrheit. Es stimmt mit anderen Dingen überein, die er geäußert hat. Mahendo‘sat haben so ihre eigene Art. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass Goldzahn einen entgegengesetzten Kurs verfolgt und damit seiner Persönlichkeit eine zweite Option bietet. Unglücklicherweise scheint dieser Kurs darauf hinauszulaufen, dass er Ehrran hilft, mich zu ruinieren. Freundschaft ist durchaus etwas wert,
Hakkikt,
aber in Goldzahns Fall ist das Interesse der eigenen Rasse viel wichtiger. Es wird ihm leid tun, wenn er sieht, dass ich ruiniert bin und mein Einfluss gebrochen - ich war ihm einmal nützlich, wir hatten sogar eine persönliche Schuld. Aber mehr als leid tun wird es ihm nicht. Ehrran scheint ihm im Moment genau das zu bieten, was er braucht: Einfluss auf den
Han.
Jik folgt einem ganz anderen Kurs im Auftrag der Persönlichkeit, der sie beide dienen - also würde Goldzahn nicht direkt gegen Jik arbeiten, denn schließlich will er ja seiner Persönlichkeit die zweifache Entscheidungsmöglichkeit offenhalten. Aber bei den Göttern, er wird Jik an die Kehle gehen, wenn er denkt, dass es zu einer Krise kommt. Und beim Treffpunkt wird es zu einer Krise kommen, wenn wir alle dort auftauchen. Mit dem Methanvolk will Goldzahn auf seine Weise verfahren, nämlich Jik töten und damit die einzige Person beseitigen, die mit den Tc‘a verhandeln kann - denn Jik arbeitet wirklich mit ihnen zusammen.« Sie nahm einen zweiten Schluck. »Damals auf dem Treffpunkt sagten Sie mir, dass ich mir eines Tages wünschen würde, Rache an meinen Feinden zu nehmen.
Pukkukkta.
Ich musste dieses Wort nachschlagen. Jetzt weiß ich, was Sie mir angeboten haben. Gleichzeitig sagten Sie, wenn ich das nicht gleich wollte, so doch auf jeden Fall später. Das war, bevor ich wusste, dass mein Feind ein Bastard von einer Hani war, die von Anfang an darauf abgezielt hatte, mich zu erledigen. Ich nenne Ihnen ein Hani-Wort:
Haura.
Blutfehde. Ehrran hat sich genau das eingehandelt, mit mir, mit Chanur, mit Geran und Chur Anify; und mit Haral und Tirun Araun, die selbst einen Groll oder zwei gegen Ehrran haben. Und ich werde Rhif Ehrran kriegen, selbst wenn ich mir dazu meinen Weg vorbei an Goldzahn und den Stsho und den Mahendo‘sat und den

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