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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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und stürzten wieder
herunter,
jetzt weiter von ihnen entfernt und etwas seitlich versetzt.
    »Wieder da«, stellte Geran fest.
    »Kom-Meldungen auf mein Pult«, befahl Pyanfar. Und als das Licht anging: »An alle Schiffe: Hier spricht Pyanfar Chanur von der
Stolz der Chanur.
Ergreifen Sie Vorsichtsmaßnahmen; Stationspersonal, suchen Sie die innersten gesicherten Bereiche auf! Halten Sie die Ordnung aufrecht! Alle Schiffe sollten ihrer eigenen Sicherheit zuliebe auf niedrige Geschwindigkeit gehen. Uns steht nur begrenzte Zeit zur Verfügung. Hier sind die
Stolz der Chanur
und verbündete Schiffe, die allen anderen Schiffen dringend nahelegen, ihre Positionen zu halten und keine Aktionen durchzuführen. Der
Hakkikt
Sikkukkut ist mit einer großen Zahl von Schiffen hierher unterwegs. Ergreifen Sie Vorsichtsmaßnahmen.
..
«
    »Sheshe sheshei-to!« rief Jik. Und Geran schrie:
»Priorität, Priorität!«
Sie rief es in dem Moment, als der Scanner-Monitor an seinem oberen Rand nur noch Rot anzeigte; hinter ihnen war es zu einem Ausbruch gekommen wie das letzte Verhängnis im Sprungbereich.
»Verdammt!«
schrie Pyanfar und drückte den Alarmknopf.
    Es war nutzlos, wenn Schiffe von hinten herankamen und unter ihren Bäuchen dahinfegten, mit einer Geschwindigkeit, die ausreichte, um in Sekunden einen Planetendurchmesser zu durchqueren. Die Wellenfront, die das ankündigte, erreichte sie mit Lichtgeschwindigkeit, und die Schiffe kamen nur einen Bruchteil dahinter...
    Instrumente wechselten sprunghaft die Anzeige und drehten durch. Pyanfars Herz hämmerte heftig, und die ersten Meldungen in Panik geratener Neuronen behaupteten, dass sie stürben - in der Sekunde, in der sie dann doch nicht starben und das Zusammentreffen in Nanosekunden vorbei war.
    Es fegte vorbei wie ein Sturm, unterwegs zum Treffpunkt mit einem vom Dopplereffekt verschobenen Auflodern von Übermittlungen, wie Teufel, die die Verdammten anschrieen, während dem Treffpunkt nur noch Minuten blieben und sterbliche Reflexe keine Hoffnung mehr haben konnten, noch einen Widerstand aufzubauen...
    »O ihr Götter!« sagte Pyanfar zum dritten Mal. Die Worte fühlten sich an, als kämen sie mit den letzten Reserven ihres Atems heraus.
    »Geben mir Kom!«
schrie Jik.
»Geben...
«
    »Bleiben Sie auf Ihrem Platz!«
knurrte Tirun ihn an.
    »Priorität, Kom!« bellte Hilfy. »Tully!«
    Und aus dem Kom drang ein kräftiger Strom einer fremden Sprache, Tullys Stimme in schnellem Rhythmus: »...an alle Schiffe«, lauteten die Worte, die über den Bildschirm liefen, vom Translator geliefert. »Hier ist * Tully ***, bitte bleiben Sie ****
...
«
    Ein totaler Zusammenbruch. Was er auch sagte, es fand sich nicht im Wörterverzeichnis des Computers.
    »Verdammt!« schimpfte Jik. »Ana!«
    Und währenddessen stürmten die kifischen Meldungen ihnen voraus und heulten das Wort
Sikkukkut
in die Ohren der Station, auf den Nadir gerichtet, hinweg über eine Station voll Stsho, die nicht kämpfen konnten, und eine Sammlung Hani-Schiffe, die es vielleicht versuchten. Und dabei starben.
    »Die Götter sollen diesen Bastard verdammen«, brummte Pyanfar. Etwas tat ihr tief in den Eingeweiden weh und überdeckte fast den Schmerz in der Herzgegend. »Sollen sie ihn verfluchen! Haral, auf mein Pult. Hilfy, sag unseren Partnern, sie sollen abwarten. Haral, Kurs nach Urtur.«
    »Aye«, sagte Hilfy.
    »Mach schon, Haral!«, sagte Pyanfar.
    Ein Code blitzte auf ihrem Bildschirm auf.
Priorität vier. Personalnotfall.
Es kam von Tirun. »Pyanfar!« Das war Jiks Stimme. Pyanfar schleuderte ihren Sitz herum und sah, wie sich Jik losschnallte und aufstand, während Khym schon auf ihn zustürmte und Skkukuk noch schneller war.
    Aber Jik hielt inne. Erstarrte geradezu. Auch alle anderen taten es, als Pyanfar eine Hand hob. »Pyanfar, Sie mir müssen geben Kom...«
    »Die
Aja Jin
funkt verschlüsselt«, sagte Hilfy. »Eingaben auf die Code-Einrichtung, Haral.«
    »Jik«, sagte Pyanfar, »ich will nicht, dass meine Besatzung zu Schaden kommt. Ich will nicht, dass Sie zu Schaden kommen. Aber Sie stehen kurz davor, mir die Wahl zu nehmen, verstehen Sie?«
    »Verdammtes Dummkopf Hani, das sein
Mahijiru,
sein Ana warten auf Signal... Er bekommen Ihre Botschaft, er gehen von hier. Er müssen gehen von hier. Ich nennen Ihnen Botschaft, Sie senden:
Sheni.
Er verstehen, geben Ihnen selbes Kooperation.
Ich sagen Wahrheit, Pyanfar!«
    »Eine Weisung an dieses Schiff kann nicht von uns ausgehen«, sagte Pyanfar, die

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