Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
bot, etwas zu versuchen. Aber das wäre töricht gewesen und hätte ihm nichts eingebracht auf einem Schiff, das er nicht steuern konnte.
    Er hatte ihr auch nichts gesagt, trotz all seines Redens.
    Das war an sich schon beunruhigend.
    Sie gingen zum Aufzug und fuhren hinunter auf das Unterdeck; dann ging es bis zu Tullys Kabine, die weit vorne lag, neben der Skkukuk s.
    Tully war nicht da. Was bedeutete, dass er im Besatzungsquartier war. Das überraschte Pyanfar nicht.
    »Schlafen Sie etwas«, sagte sie.
    »Ah«, antwortete er. Und er parkte die breiten Schultern am Türrahmen, lehnte sich dort an, nach Parini stinkend, und er sah aus, als könnte er aufs Gesicht fallen, bevor er es bis zum Bett schaffte.
    »Und vergessen Sie nicht die Sicherheit, ja?«
    Die nächste Tür ging auf. Skkukuk kam zum Vorschein, und seine Augen glänzten vor Diensteifer.
    »Sie nicht sein Dummkopf«, sagte Jik zu ihr.
»Freund.«
    Und drehte sich zur Seite, ging in die Kabine und schloss die Tür zwischen ihnen.
    Sie verschloss sie. Und drehte sich um und sah Skkukuk an. »Dieser Mann ist wertvoll«, sagte sie. Kifische Logik.
    »Gefährlich«, meinte Skkukuk .
    Sie ging weg und ließ ihn stehen. Zog den Taschenkorn heraus und benutzte ihn statt der Interkom-Stationen entlang ihres Weges. »Tirun, wir haben hier unten alles gesichert.«
    »Die Kif setzen einander hart zu. Wir haben Anflugkontakt mit dem Treffpunkt. Die Stsho benehmen sich besonders höflich. Wir haben keine Probleme, falls die armen Bastarde nicht während unseres Anlegemanövers die Phase wechseln. Ich habe kein Vertrauen, dass ich in der nächsten Minute noch mit demselben Stsho rede. Sie haben Angst, wirklich Angst. Ich habe das Gefühl, dass der Kif-Kom alles andere als höflich ist. Die einfliegenden Schiffe sind die
Ikkhoitr
und die
Khafukkm.«
    »Ihr Götter, wie wundervoll! Sikkukkuts Chefaxt.
    »Man konnte es erwarten.«
    »Machst du Pause?«
    »Ich komme hinauf.« Unmöglich, sich jetzt auszuruhen. Das konnte sie erst, wenn sie eine Antwort erhalten hatten. Selbst, wenn ihr die Knie weich wurden. Sie beneidete Jik um die Tabletten. Aber nicht um die sonstige Situation, in der er sich befand.
    Tirun fing ihren Blick auf, als sie die Brücke betrat und mit den Augen eine weitere besorgte Frage an sie stellte. Tirun, die selbst todmüde wirkte. »Keine Veränderung«, sagte sie. »Außer schlechte Nachrichten. Goldzahns Gruppe hatte zwei Verfolger auf den Fersen, als sie in den Hyperraum ging. Akkhtimakt wird jetzt in jeder Minute springen. Er muss einfach, sonst beschießen sie seinen Schwanz. Einige dieser Schiffe schaffen es vielleicht nicht bis ans andere Ende. Sie müssen sich von hier absetzen.« Pyanfar sah hin. Alle rasten weiter auf den Sprung zu. Die letzten von Goldzahns Gruppe waren bereits verschwunden. Und ein Schwarm Stsho, die das Glück hatten, außer Reichweite aller Katastrophen zu sein und
nicht
ohne Geschwindigkeit an der Station zu hängen. Nirgendwo ein Zeichen von einem Methanatmer.
    Kein Hani war in Bewegung. Sie saßen im Dock gefangen. Und es bestand keine Möglichkeit, auch nicht in einer mahen Hölle, dort hinauszukommen und Kurs auf den Hani-Raum zu nehmen, auf jeden Fall nicht bei dem Winkel und der Geschwindigkeit, die die beiden auf die Station zuhaltenden Schiffe Sikkukkuts in bezug zu ihnen hatten. Die
Ikkhoitr
und die
Khafukkin
würden vor ihren drei Schiffen auf der Station eintreffen. Kif würden die Kontrolle über das Dock ausüben, und mochten die Götter solchen Hani helfen, die daran Anstoß nahmen.
    »Wir haben eine weitere Schiffs-ID: eine Faha. Die
Sternenwind.«
    »Munur.« Sie war ein ziemlich junger Kapitän, und ihr Schiff war sehr klein. Sie war auch eine ferne Kusine Hilfys mütterlicherseits. »Ehrran?«
    »Keine Spur.«
    »Entweder bei Goldzahn oder schon vor längerer Zeit nach Hause abgeflogen. Möchtest du wetten?« Die Müdigkeit und der nervliche Zustand vereinigten sich jetzt. Pyanfar zitterte, und zu einem großen Teil lag es an der Erschöpfung. »Yeah. Bleib dran!« Sie deutete in Richtung der Kombüse und zwang sich, mit gleichmäßiger Stimme zu sprechen. »Jik wird sich ein wenig ausruhen. Er ist ziemlich verrückt. Und müde bis zum Wahnsinn. Ich hoffe, dass er diese Pillen nimmt und sich hinlegt, aber ich glaube nicht, dass er es tun wird. Vielleicht wird er einfach eine Zeitlang bewusstlos. Vielleicht kommt er mit einem klareren Kopf wieder zu sich. Im Moment jedenfalls stellt er ein echtes

Weitere Kostenlose Bücher