Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur
Dann helfen Sie mir, zum Teufel,
arbeiten Sie mit uns zusammen!«
Er hob, das Gesicht, und seine Augen brannten.
»Es geht ums Überleben, Jik. Haben Sie noch irgend etwas zu erzählen, was wir besser wissen sollten? Denn wir haben zwei Kif da draußen, die um all das kämpfen, was eigentlich uns gehört, und verdammt noch mal, Jik, ich
hasse
das, aber wir haben keine
Wahl,
Jik!«
Er presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen, hob das Glas und trank die Hälfte des noch verbliebenen Inhalts. Schob das Glas dann wieder zu Pyanfar hinüber. »Ich verhandeln mit diese verdammtes Kif, arrangieren ganze verdammtes Sache.« Seine Hand zitterte, wie sie da auf dem Tisch lag.
»Trinken Sie,
verdammt, ich nicht trinken, wenn Sie nicht trinken
mit!«
Sie hob das Glas und trank es aus. Es erzeugte wieder dasselbe Gefühl in ihrem Magen wie vorhin, und es brannte, dass ihr die Augen tränten.
»Wir müssen schließen Freundschaft mit diese verdammtes Kif«, sagte er mit ganz heiserer Stimme. »Ich nicht wissen, wohin Ana sich wenden, nicht wissen, was er machen. Wir, wir müssen sein gutes Freund mit diese Kif. Das sein
Job,
ah? Müssen sein höflich.« Ein nervöses Zucken verzerrte sein Gesicht und verwandelte sich in einen schrecklichen Ausdruck. »Pyanfar, Sie, ich, wir alte Freunde. Sie, ich. Wie viel Sie ihm bezahlen, ah?«
Ein Schauer lief ihr über den Rücken, und die Haare zwischen den Schulterblättern sträubten sich. »Ich liefere Sie nicht mehr an ihn aus!«
»Nein.« Er streckte die Hand aus und stach mit einem stumpfen Finger gegen ihren Arm. »Ich meinen Wahrheit. Wir müssen einfach
verhandeln
mit diese verdammtes Kif! Wenn Sie müssen, dann geben mich ihm, geben ihm Ihre Schwester, denn wir müssen ihn einschließen...
«
Er zeichnete mit dem Finger einen Halbkreis in das verschüttete Getränk. »Vielleicht Ana verdammtes Dummkopf. Vielleicht Menschen viel problematisch. Wir sein Mög-lich-keit. Mög-lich-keit für ganzes verdammtes Pakt. Wir sein innerhalb. Verstehen?«
»Ich werde Sie nicht mehr an ihn übergeben!«
»Sie tun. Ja. Ich tun Job. Selbe mein Schiff. Selbe wir müssen machen Abkommen.« Sein Mund zuckte. »Müssen vielleicht gehen in Bett mit diese verdammte Kif. Ich tun. Lange Zeit ich arbeiten rundherum um diese Bastard.« Er schob ihr das Glas wieder zu. »Füllen.«
»Ich trinke nicht mit Ihnen. Ich muss noch...
«
...
ein Schiff führen.
Sie schluckte es hinunter, bevor es heraus war. »Verdammt! Sie müssen etwas Richtiges in den Bauch kriegen!« Sie füllte das Glas und stand auf, zog ein Suppenpäckchen aus dem Schrank und riss die Folie auf, schüttete den Inhalt in eine Tasse und schob diese in den Kocher. Dampf stieg auf. Es roch nach Salz und Fleischbrühe und versprach dem Magen Linderung nach dem brutalen Angriff des Parini. Pyanfar nahm selbst einen Schluck und drehte sich dann um, nur um zu entdecken, dass Jik mit dem Kopf auf den Armen dalag. »Kommen Sie!« sagte sie. »Das hier werde ich mit Ihnen trinken, hören Sie? Und Sie nehmen die Tabletten ein.«
Er stemmte sich wieder von dem Tisch hoch und nahm einen Schluck aus der Tasse, verzog das Gesicht und gab sie ihr zurück.
Sie wechselten sich ab. Pyanfar überließ ihm wieder den nächsten Schluck. »Machen Sie einfach weiter«, sagte sie. »Ich muss da hinten noch nach einer kranken Crewfrau sehen.« Ihr Magen quälte sich ab. Sie hatte immer noch den Geschmack des Parini im Mund, und sie wollte diesen Geschmack in ihrem ganzen Leben nicht mehr kosten. Aber sie war an einem Punkt, wo es darum ging, einen Freund in ein kleines Loch von einem Gefängnis zu stecken und gleichzeitig einem Kif zu erlauben, dass er sich wie ein Besatzungsmitglied frei in den Korridoren bewegen durfte. So war die Situation.
Jik hatte recht. Er hatte vollkommen recht, und er dachte noch über den Rest hinaus.
Es konnte sein, dass sie überhaupt keine Wahl mehr hatten.
»Kommen Sie!« sagte sie. »Solange Sie noch gehen können. Ich bringe Sie persönlich zu Bett. Die Pillen in den Mund, ja?«
»Nein.« Er hob die Pillen auf und schloss die Faust darum. »Ich behalten. Vielleicht brauchen. Jetzt ich schlafen. Sicher, ah? Bei
Freund.«
Er rappelte sich vom Tisch auf, taumelte, fand das Gleichgewicht wieder.
Pyanfar deutete zum zweiten Korridor, dem rückwärtigen Weg zum Aufzug, der nicht durch die Brücke führte, nicht vorbei an empfindlichen Kontrollen.
Jik kooperierte. Er ging ruhig mit ihr, obwohl sich ihm jede Chance
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