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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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einmal geirrt habe.«
    »Zweimal letztes Jahr«, brummte Hilfy und schaltete den Bordkom ein. »Euer Gnaden, wie geht es Ihnen da unten? Sind Sie in Ordnung?«
    Ein Stsho-Gebrabbel kam zu ihr zurück.
»Oh, die Unbeholfenheit, oh, die Schwere…«
oder so etwas. Es war irgendeine planetare Sprache.
    »Euer Gnaden? Wir haben Kita erreicht. Wie sieht es bei Ihnen aus?«
    »Bei mir? Bei uns? Bei welcher Kreatur? Oh, das Elend. Oh, die Unbequemlichkeit und die Unordnung. Wir können uns nicht sehen lassen.«
    Gtst
hörte sich ganz normal an. Für einen Stsho.
Gtst
war am Leben. Die Kostbarkeit thronte auf ihrem Postament und war nicht zerbrochen. Und Hilfy hoffte bei allen respektablen und anderen Göttern, daß
Gtst
Exzellenz Atli-lyen-tlas von Urtur hier war.
    Die
Ha’domaren
war hier und bereits im Dock. Das zeigte das Stationsschema, das die Boje ihnen bei ihrer Ankunft überspielt hatte. Wieder war die
Ha’domaren
eine ganze Zeit später als sie gestartet – die Götter sollten sie verderben! – und war zuerst angekommen. Ana-kehnandian konnte keine materiellen Probleme wie Fracht oder ähnliche Unbequemlichkeiten haben.
    Als die
Ha’domaren
sie vor Urtur das erstemal übersprungen hatte, hätte man sie noch für ein Handelsschiff mit Maschinen von gewaltiger Leistungskraft halten können.
    Es hätte ein Kurier sein können, der sie auf dem Weg nach Urtur geschlagen hatte.
    Doch wenn das Schiff es zweimal schaffte, war es kein einfacher Kurier.
    »Der Teufel«, sagte Hilfy. »Liegeplatz 10. Habt ihr es gesehen?«

10. Kapitel
     
    E s gab Kommunikationen, die konnte man unterwegs durchführen, und Geschäfte, die konnte man unterwegs abwickeln, auch wenn einem vor Müdigkeit die Augen zufielen und man zwischen den Anrufen, ganz gleich, wie viele Becher Gfi man trank, um für die Routine-Angelegenheiten wach genug zu bleiben, mit dem Gesicht auf den Kombüsentisch landete.
    Chanurs Legat,
in Annäherung an die Kita-Punkt-Station, an die Zollbehörde des Kita-Punktes… Wir haben Waren, die auf Urtur unter Zollverschluß gelegt worden sind und deshalb nur innerhalb des mahen Raums angeboten werden dürfen. Wir überqueren keine internationalen Grenzen und hoffen deshalb auf zügige Abfertigung. Unsere Handelslizenz ist in Ordnung, und wir sind bereit, unsere Papiere vorzulegen. Bitte, merken Sie sich vor, daß diese Crew wegen notwendiger Reparaturarbeiten auf Urtur nicht zum Schlafen gekommen ist und deshalb nach dem Andocken eine Ruheperiode braucht.
    Chanurs Legat,
in Annäherung an die Kita-Station. Kapitänin Hilfy Chanur gibt der
Ko’juit
auf Liegeplatz 14 bekannt: Wir haben eine dringende persönliche Botschaft für einen gewissen Atli-lyen-tlas, der nach den Aufzeichnungen der Urtur-Station Passagier auf Ihrem Schiff ist. Bitte, stellen Sie eine Sprechverbindung zwischen ihm und uns her. Einen Translator haben wir an Bord.
    Chanurs Legat,
in Annäherung an Kita. Kapitänin Hilfy Chanur gibt Ana-kehnandian, Oberschurke, an Bord der
Ha’domaren
bekannt: Wir nehmen es nicht gut auf, wenn uns jemand im Sprung überholt. Wir haben Ihre Position vor und nach dem Sprung aufgezeichnet. Seien Sie gewarnt!
    »Käpt’n! Käpt’n?«
    Mit dem Gesicht auf dem Kombüsentisch, den Henkel des Bechers in den Fingern und keine Erinnerung daran, eingeschlafen zu sein.
    »Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe«, sagte Tarras.
    »Aber wir sind gleich da.«
    Hilfy grunzte, löste ihre Finger von dem Becherhenkel und fuhr sich, die Augen geschlossen, mit den Klauen durch die Mähne.
    »Ein paar bedeutungsvolle Botschaften sind eingegangen«, berichtete Tarras. »Nichts Erfreuliches. Der Stsho, den wir suchen – ist verschwunden.«
    »Was heißt das, ›verschwunden‹?«
    Tarras legte ein Papier auf den Tisch. Hilfy stellte ihre Augen blinzelnd darauf ein.
    Die
Ko’juit,
im Dock der Kita-Station. Kapitän Me-sheir-tajkun an Kapitänin Hilfy Chanur,
Chanurs Legat,
in der Annäherung. Müssen dich zu meinem Bedauern informieren daß nicht kennen Aufenthaltsort Passagier.
    Die
Ha’domaren,
im Dock der Kita-Station, von Tahaisimandi Ana-kehnandian an Kapitänin Hilfy Chanur. Warum du sein so langsam? Du wollen erfahren Aufenthaltsort Atli-lyen-tlas?
    Wir ihn finden, du keine Sorge.
    »Ich bringe ihn um.«
    »Noch niemand hat es unserem Passagier erzählt«, sagte Tarras. »Wir dachten uns, das würdest du tun wollen. Es ist aber nicht offiziell. Wir können bei den Stationsbehörden fragen, uns erkundigen, ob überhaupt

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