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Chaosprinz Band 1

Chaosprinz Band 1

Titel: Chaosprinz Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja 'libbyreads' Kober
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Gänsehaut und muss grinsen.
    Wir stehen etwas abseits. Die Tanzfläche liegt wie ein weites, wildes Meer vor uns. Die vielen Männerkörper sind die Wellen, die sich stürmisch und voller Leben zum Rhythmus der Musik treiben lassen.
    Der Club ist wirklich voll. Wir brauchen eine halbe Ewigkeit, bis wir uns durch die Massen gekämpft haben. Die Luft ist sehr warm und stickig und wir sind beide froh, als wir unsere kalten Bierflaschen in den Händen halten und endlich einen erfrischenden Schluck nehmen können.
    »Ich habe die Jungs immer noch nicht entdeckt.« Ich stelle mich auf die Zehenspitzen, um einen besseren Überblick zu erhalten, doch bringt das auch nicht wirklich viel.
    »Schreib ihnen doch eine SMS und frag, wo sie sind«, schlägt Kim vor. Das mache ich dann auch. Marc antwortet eine Minute später.
    »Sie sind auf dem Weg zu uns«, erzähle ich Kim, nachdem ich die Nachricht gelesen habe. Und wirklich, es dauert nicht lange und ich werde von hinten in eine feste Umarmung gezogen.
    »Hey, Baby, wie geht's?« Janosch gibt mir einen schmatzenden Kuss auf die Wange und auch Kim wird mit einem herzlichen Bussi begrüßt.
    »Ihr seid echt spät dran«, lautet Marcs Begrüßung, als er mich in den Arm nimmt.
    »Wir waren vorher noch bei Kim…«, erkläre ich kurz.
    »Aha…« Jens wackelt mit den Augenbrauen und gibt mir einen kleinen Kuss, während er Kim verschwörerisch zuzwinkert. Ich werde rot und verdrehe die Augen.
    »Habt ihr echt?«, zischt mir Marc leise ins Ohr.
    »Nein«, antworte ich flüsternd. »Noch nicht…«
    Er will was erwidern, unterbricht sich dann aber selbst, als Manu zu uns stößt. »Und? Was ist los?«, fragt Marc seinen Freund.
    »Das war mein Vater.« Manu hält sein Handy in die Höhe. »Er braucht mich in der Praxis, ein Notfall.«
    »Soll ich mitkommen?« Marc sieht seinen Freund prüfend an.
    »Nein, bleib ruhig hier. Vater und ich schaffen das schon.« Er legt eine Hand in Marcs Nacken, beugt sich zu ihm herunter und küsst ihn liebevoll auf den Mund.
    »Tschau, Leute, bis dann.« Manu lächelt uns anderen zu, strubbelt mir kurz durchs Haar und verschwindet in der Menge. Marc sieht nicht glücklich aus, er zieht einen Schmollmund und verschränkt die Arme vor der Brust.
    »Saublöde Elefantenkuh«, meint Janosch verständnisvoll und schnappt sich Marcs Hand. »Kommt, wir gehen tanzen!« Zusammen erkämpfen wir uns einen Weg auf die Tanzfläche. Gloria Gaynors tiefe Stimme erschallt aus den Boxen. Die ersten Takte von I am what I am . Die Menge tobt, singt die Hymne laut mit und bewegt sich ausgelassen zur Musik.
    Wir tanzen. Es macht wahnsinnig Spaß. Ich halte Kims Hand, werde von ihm herumgewirbelt und lande immer wieder in seinen starken Armen. Für mich gibt es gerade nur die Musik und Kim. Seine blauen Augen… sein Lächeln… seinen Körper… Ich muss ihn einfach anfassen, sofort, jetzt gleich…
    Meine Hand schiebt sich in seinen Nacken, streicht über den weichen Haaransatz, die andere lege ich auf seine Brust. Ich kann die kräftigen Muskeln unter meiner Handfläche fühlen… Wie sie sich bei jeder seiner Bewegungen anspannen und wieder entspannen… sexy!
    Unsere Gesichter sind einander sehr nah. Ich schließe die Augen, als wir uns küssen. Kims Hände liegen besitzergreifend auf meinem Po. Er bewegt seine Hüften im Takt der Musik und ich passe mich ihm an. Wir küssen und tanzen und streicheln uns. Die anderen Männer um uns herum nehme ich nicht mehr wahr, da ist nur noch sein Atem auf meinem Gesicht, sein Duft in meiner Nase, seine Brust an meine gedrückt, seine Lenden…
    Die Reibung zwischen unseren Körpern wird immer stärker… und mir wird richtig heiß. Ich spüre ein vertrautes Kribbeln in meinem Schwanz, das mich alles andere vergessen lässt. Ich bin erregt… und will mehr.
    »Autsch!« Kim und ich gehen auseinander und ich reibe mir die schmerzende Seite. Verwirrt blicke ich mich nach dem Ellenbogen um, der mich eben gestoßen hat.
    »Sorry«, ruft Marc, der mir den Rücken zudreht und dicht hinter uns steht. »Aber hier ist es so eng…«
    Ich kneife die Augen zusammen und funkle ihn böse an. »Du kannst uns nicht immer dazwischenfunken«, zische ich ihm ins Ohr.
    »Das fürchte ich auch«, meint Marc ernst. Dann lächelt er Kim süßlich an und will sich an uns vorbeischieben. Ich halte ihn am Oberarm fest.
    »Wo willst du hin?«
    »Zur Bar.«
    »Warum?«
    »Janosch und Jens haben mich verlassen.« Marc grinst freudlos. Ich schaue mich um und

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