Cheers, Baby!
kennt dieses Problem – damit musste Pugg sich bereits herumschlagen.«
»Es geht nicht nur um meinen Freund. Es betrifft uns.
Zwischen uns wird sich nichts abspielen.«
»Auch dieses Problem ist Pugg nicht fremd. Pugg hat im Laufe der Jahre festgestellt, dass er manchmal einer Frau nur lange genug auf die Nerven fallen muss, bis sie schließlich seinen Wünschen nachgibt. Gelegentlich haben Frauen sogar Sex mit Pugg, um ihn zu bestechen, damit er sie anschließend in Ruhe lässt.«
»Das ist widerwärtig!«
»Stimmt, aber erfolgreich. Ich nehme an, du möchtest nicht vielleicht…«
»Nein!«
»Pugg könnte sich vorstellen, dass du nächste Woche anders darüber denkst.«
»Pugg ist gerade dabei, sich einen weiteren Tritt in die Weichteile einzuhandeln.«
»Dein Temperament gefällt Pugg, aber er würde es vorziehen, nicht noch einmal dein Knie in seinem Schritt zu spüren.«
Cate zog die Eingangstür zu Evian’s auf und schlüpfte rasch in die Bar. »Verschwinde!«, brüllte sie Pugg an.
»Geh nach Hause! Belästige eine andere Frau.«
Dann ging sie auf direktem Weg zu dem kleinen Raum, in dem sich die Angestellten umziehen konnten. Sie warf ihre Handtasche in eines der Schließfächer und rief ihre Mutter auf dem Handy an.
»Wo hast du Pugg aufgetrieben?«, wollte sie wissen.
»Ich habe neue Reifen für den Wagen gekauft, und er hat mir einen Preisnachlass gegeben. Ich fand den jungen Mann so nett, dass ich sofort an dich denken musste.«
»Er ist nicht nett! Er ist ein Desaster. Du musst damit aufhören, mich verkuppeln zu wollen. Ich werde selbst einen Mann für mich finden, aber jetzt bin ich noch nicht bereit dafür.«
»Dein Bruder hat einen Banker kennengelernt, der sich wunderbar anhört.«
»Ich flehe dich an – keine weiteren Verkupplungsversuche in der nächsten Zeit!«
»Gut, ich werde mich zurückhalten. Und Danny wird wahrscheinlich das Interesse an deinem Liebesleben verlieren, weil er mit anderen Dingen beschäftigt ist.
Amy hat soeben erfahren, dass sie wieder schwanger ist. Ich koche morgen Abend ein besonderes Essen, um die Neuigkeit zu feiern. Es gibt Hühncheneintopf, und es wäre schön, wenn du kommen könntest und einen deiner großartigen Kuchen mitbringen würdest.«
»Natürlich. Das ist eine tolle Nachricht. Ich freue mich wirklich für Danny und Amy. Und ich habe morgen frei, also muss ich nicht vor dem Nachtisch aufspringen und gehen.«
Schon bevor Kellen McBride um halb elf die Bar betrat, war ihm bewusst, dass er sich in großen Schwierigkeiten befand. Cate Madigan ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er mochte ihren Duft, die Art, wie sie küsste und wie sich ihre Hand in seiner anfühlte.
Und ihm gefielen ihr lockiges rotes Haar und ihre Haut, so weiß wie Milch und sommersprossig wie bei Opie Taylor. Sie vereinte alle Dinge, die er an einer Frau bewunderte und fürchtete. Und das führte dazu, dass sich sein Magen zusammenkrampfte und er einen Schmerz in der Herzgegend verspürte. Die Symptome glichen einer Magenverstimmung, aber Kellen war sich sicher, dass ihm ein Mittel gegen Sodbrennen nicht helfen würde. Sein Schicksal schien besiegelt zu sein.
Eigentlich hatte er schon lange geahnt, dass es eines Tages passieren würde – er hatte nur nicht damit gerechnet, dass es ihn ausgerechnet jetzt treffen würde.
Es kam ihm ungelegen und verursachte ihm leichte Schmerzen. Und er hatte keine Ahnung, wie er diesen Prozess umkehren sollte. Oder ob er das überhaupt wollte.
»Ich habe mir gedacht, ich sollte vorbeikommen, um dich nach Hause zu begleiten«, erklärte Kellen Cate.
»Schließlich bin ich dein fester Freund. Und ich bin besitzergreifend. Daher möchte ich nicht, dass Pugg mir in die Quere kommt.«
»War er noch draußen?«, erkundigte sich Cate.
»Ja. Ich habe ihm gesagt, dass ich jetzt übernehme.«
»Und ist er dann gegangen?«
»Nein, aber er hat die Straßenseite gewechselt.«
Cate ging die Theke entlang und sah nach den wenigen Gästen, die noch in der Bar waren. Noch eine halbe Stunde bis Ladenschluss, und alle waren bereits kurz davor aufzubrechen. Sie spülte Gläser und räumte auf.
Und dachte dabei über Kellen McBride nach. Sie gestand sich ein, dass er ihr gefiel. Sehr sogar. Und dass sie sich von ihm angezogen fühlte. Sehr sogar.
Und dass sie das verwirrte. Sehr sogar.
»Er ist eine Nummer zu groß für mich«, stellte Cate fest.
Andy Shumaker riss sich von dem Spiel los, das gerade im Fernsehen übertragen wurde, und wandte
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