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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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mich nicht dazu bringen, auf seine Frage zu antworten. Also schwieg ich, und die Stille stand für meine Worte. Worte, die ich nicht auszusprechen wagte: Ich will dich. Ich will dich, gegen meinen Willen. Ich will dich, trotz dem, was du bist.
    »Merit.«
    »Ich kann nicht.«
    Er senkte seinen Kopf, sodass seine Lippen direkt über meinen waren. Ich konnte seinen Atem auf meinen Wangen spüren. »Ergib dich deinen Gefühlen.«
    Ich schaute auf, suchte seinen Blick. In seinen abgrundtiefen Ich schaute auf, suchte seinen Blick. In seinen abgrundtiefen Ich schaute auf, suchte seinen Blick. In seinen abgrundtiefen dunkelgrünen Augen blitzten Urwälder auf – dunkelgrünen Augen blitzten Urwälder auf – uralt, unerforscht. In ihren baumbestandenen Tiefen versteckten sich Ungeheuer. »Du magst mich doch nicht mal.«
    Er lächelte ein wenig bösartig. »Das scheint nicht von Bedeutung zu sein.«
    Ein Schlag ins Gesicht hätte mich nicht schnell er aus meiner Trance befreien können. Ich wand mich unter seinen Armen hindurch und brachte einige Schritte zwischen uns.
    »Ich verstehe.«
    »Ich bin davon auch nicht besonders begeistert.«
    »Ja, ich habe mitbekommen, dass du dich nicht zu mir - hingezogen fühlen möchtest, dass du mich deiner für nicht würdig hältst, aber danke trotzdem, dass du es noch mal klarstellst. Und falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, ich bin auch nicht sonderlich begeistert davon. Ich will dich nicht mögen, und ich möchte definitiv nicht mit jemandem zusammen sein, der mich abstoßend findet. Ich will nicht…«
    Er kam mit der Geschmeidigkeit eines schleichenden Panthers auf mich zu. Und mit derselben Gefährlichkeit.
    »Was willst du dann von mir hören?« Seine Stimme war noch tiefer, machtvoller, als ob sie Funken versprühen könnte.
    »Dass ich wollte, dass du mich zu schmecken bekommst? Und dass ich dich will, obwohl du stur bist, sarkastisch, vol kommen unfähig, meine Autorität ernst zu nehmen, und offenkundig ohne jeglichen Respekt mir gegenüber? Glaubst du, dass ich mich dafür entscheiden würde?«
    Da war sie wieder – die Liste meiner Schwächen. Die Gründe, warum er sich nicht zu mir hingezogen fühlte. Die Gründe, warum er die starken Emotionen hasste, die gegen unser beider Willen zwischen uns immer wieder hervorbrachen? Meine Stimme war ganz leise, und meine Worte klangen, als ob ich aus weiter Ferne spräche: »Ich will nichts von dir.«
    »Lügnerin«. Nach dieser Anschuldigung beugte er sich herab und fand meine Lippen.
    Er küsste mich, und erneut sprang der Funke über.
    Seine Lippen waren weich und warm und verlangten nach einer Reaktion, forderten mich dazu heraus mitzumachen, mich fallen zu lassen, mich den Gefühlen hinzugeben, wenn auch nur für einen Augenblick. Mein Körper entspannte sich und machte mir Mut, in den Emotionen zu versinken, sie zu genießen. Aber ich war dem Feuer einmal zu nahe gekommen, als ich ihn beinahe bestiegen hätte, um ihm das Blut als ich ihn beinahe bestiegen hätte, um ihm das Blut auszusaugen. Das hatte mir gereicht. Das war zu viel gewesen.
    Also hielt ich meine Lippen geschlossen und versuchte, meinen Kopf abzuwenden.
    »Merit«, flüsterte er, »halt still.« Ethans Finger glitten mein Kinn entlang, fuhren durch meine Haare. Mit den Daumen hob er mein Kinn an und kam einen Schritt näher, bis sich unsere Körper knapp berührten.
    Er senkte seinen Kopf und küsste mich noch einmal. Seine Daumen strichen sanft über meine Wangen, als er seine Lippen auf meine brachte, mit ihnen spielte, beruhigend, nicht fordernd. Als dann seine Zunge zwischen meine Lippen glitt und sie liebkoste, als der Stromschlag mein Rückgrat hinaufjagte, gab ich nach.
    Ich erwiderte vorsichtig seine Küsse – aber erst nachdem ich mir selbst geschworen hatte, ihn niemals, niemals wieder zu berühren. Ich reagierte auf seinen Kuss, saugte an der Zunge, die er mir darbot und beantwortete sein Knabbern und Beißen.
    Ich konnte mich anscheinend nicht daran hindern. Ich musste ihn küssen. Er schmeckte so gut, er roch so gut. Er war der Himmel, ein goldenes Leuchtfeuer in der übernatürlichen Dunkelheit, die um mich herum zunahm.
    Aber das konnte ich nicht auf die Magie schieben. Es war viel grundlegender, viel mächtiger. Es war Verlangen, Begierde in ihrer ursprünglichsten Form.
    Aber ich konnte mir nicht erlauben, jemanden zu begehren, der mich nicht begehrte. Nicht wirklich.
    Daher legte ich meine Hand auf seinen Brustkorb, spürte seinen

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