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Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Titel: Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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alten Freund wiederzusehen. Laut Ethan wollen wir neugierige Menschen daran hindern, sich zu sehr für einige bedenkliche Vampiraktivitäten zu interessieren. Zumindest ist das der Teil, den er mir erzählt hat. Was weiß ich denn, welche anderen geheimnisvollen Motive dahinterstecken?«
    »Zählt, dich ins Bett zu kriegen, heutzutage auch als geheimnisvolles Motiv?«
    Ich verzog das Gesicht. »Iiih!«
    Mallory verdrehte die Augen, denn sie nahm mir meine Abscheu offenbar nicht ab. »Ist auch egal. Du würdest dich sofort auf ihn stürzen, wenn er nicht so ein Arsch wäre.«
    »Und genau das ist sein Problem«, murmelte ich.
    »Wo wir gerade davon sprechen, sich auf jemanden zu stürzen«, fügte Mallory hinzu und wurde sichtlich munterer, »hast du was von Morgan gehört? Habt ihr zwei am Wochenende schon was vor?«
    »Nicht wirklich«, wich ich aus und beließ es dabei. Es stimmte, dass es nicht viel zu berichten gab, aber ich wollte auch nicht wirklich darüber sprechen; meine widersprüchlichen Gefühle für den Kerl, mit dem ich eigentlich nur zum Schein ausging, wurden nicht dadurch geklärt, dass man sie zerredete.
    Ich warf einen Blick auf die Uhr. Noch zwei Stunden bis Sonnenaufgang. Das reichte, um rechtzeitig nach Haus Cadogan zurückzukehren, mir eine unverschämt lange Dusche zu gönnen und vor dem Schlafengehen ordentlich zu entspannen.
    »Ich muss los«, sagte ich. Ich ging mit dem Teller zum Spülbecken, legte ihn hinein und warf einen Blick über die Schulter. »Wann fängst du mit der Ausbildung an?«
    »Am Sonntag«, sagte Mallory und stand von ihrem Stuhl auf. Sie hatte also noch zwei Tage Zeit, um vor dem Praktikum Chaos und Verwüstung anzurichten oder sich zumindest ein paar schöne Stunden mit Catcher zu gönnen.
    »Ich bringe dich nach draußen«, sagte sie. Catcher folgte uns, die Hand auf Mallorys Rücken. Als wir das Wohnzimmer betraten, setzte er sich ohne ein weiteres Wort auf das Sofa, schlug die Beine auf dem Kaffeetisch übereinander und machte es sich mit der Fernbedienung gemütlich. Er schaltete den Fernseher ein und wechselte sofort zum Frauensender Lifetime.
    Mallory und ich standen einfach nur da, unsere Köpfe zur Seite geneigt, und betrachteten diesen unglaublich aufregenden, unglaublich männlichen Mann, dessen Augen am Fernsehgerät klebten. Er warf uns einen verärgerten Blick zu, verdrehte die Augen und widmete sich wieder dem Programm.
    »Ihr wisst genau, dass ich diesen Scheiß liebe«, sagte er und deutete zerstreut auf Mallory, »und sie lebt mit mir zusammen.« Da er damit offenbar genug zu seiner Verteidigung gesagt hatte, schniefte er, legte die Fernbedienung zwischen seine Beine und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
    »Mein Leben«, sagte Mallory. »Mein Geliebter. Der Mann, dem mein Herz gehört.«
    »Der Mann, dem deine Fernbedienung gehört«, korrigierte ich sie und drückte sie fest an mich. »Ich liebe dich. Ruf mich an, wenn irgendwas ist!«
    »Ich liebe dich auch«, sagte sie, und als wir uns aus der Umarmung gelöst hatten, nickte sie in Catchers Richtung. »Er kocht uns am Samstagabend Essen, als eine Art Einstimmung auf das Praktikum. Ich brauche wirklich keine Abschiedspartys mehr, aber ich beschwere mich auf gar keinen Fall darüber, wenn jemand mir zu Ehren Essen kochen will. Wir werden es einfach als Ich-geh-doch-nicht-so-weit-weg-Party bezeichnen. Komm doch vorbei und bring Morgan mit?«
    Ich warf ihr einen hämischen Blick zu. »Eine Ich-geh-doch-nicht-so-weit-weg-Party?«
    »Jesus«, sagte sie und verdrehte die Augen. »Du bist genauso stur wie er. Dann nenn es halt eine Auftakt-Party, wenn du dich dann besser fühlst. Ich bin eine angehende Hexenmeisterin, wir haben das noch nicht gefeiert, und ich denke, es ist an der Zeit.«
    Damit verabschiedeten wir uns, und ich ging zu meinem Wagen. Als ich wieder in Hyde Park war, parkte ich vor dem Tor Cadogans. Dann durchquerte ich das Haus und betrat mein Zimmer im ersten Stock.
    Ich legte meine Schlüssel hin, nahm den Schwertgurt ab und sah mich um. Ich hatte vorgehabt, lange zu duschen, meinen Pyjama anzuziehen und ein wenig zu lesen, bevor die Sonne hinter dem Horizont hervorkam. Aber da ich nun schon fast achtundvierzig Stunden hier war und die anderen siebenundneunzig Vampire kaum gesehen hatte, entschied ich mich dafür, weniger den Geek raushängen zu lassen und mich etwas sozialer zu verhalten. Ich schaltete das Licht in meinem Zimmer aus und ging zur Treppe.
    Aus Lindseys Zimmer im

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