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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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verabschiedeten, obwohl er natürlich auch bei unserer Party nicht fehlen würde. Trotzdem fand ich es ziemlich nett.
    Unsere Party war natürlich wieder ein voller Erfolg. Das Essen war großartig, wir tanzten viel und hatten einige wirklich gute Unterhaltungen. Natürlich war der Pool ständig voll und es gab wie immer Leute, die Tischtennis oder Pool im Clubhaus spielten.
    »Mein Junge, ich glaube, ich könnte nicht stolzer auf dich sein als ich es im Moment bin«, sagte mein Dad beim Abendessen.
    Er, Sonya, Kevins Eltern, Gene und Rita saßen mit Brian, Justin, Alex und mir zusammen an einem Tisch.
    »Ihr seid beide wirklich ausgezeichnete Redner«, meldete Grandpa Miller sich zu Wort. »Ich hätte gerne eine Kopie der Aufzeichnung.«
    »Ja, Sir«, sagte ich. »Jeff hat gesagt, dass er CDs brennen wird, aber vorher möchte er es noch bearbeiten, damit nur unsere Reden drauf sind.«
    »Ist es nicht bemerkenswert, wie sich die Dinge für uns alle entwickelt haben?«, fragte Dad. »Ist euch bewusst, dass es die Tragödie vom elften September war, die uns alle zusammen gebracht hat?«
    »Um Himmels willen!«, sagte Miss Rita. »Daran habe ich noch nicht gedacht, aber ich glaube, du hast recht. Natürlich glaube ich, dass sich unsere Jungs trotzdem gefunden hätten.«
    »Sie kannten sich natürlich auch schon bevor ich auf dieses Schiff musste«, stimmte Dad zu. »Aber so vieles hat sich daraus entwickelt, weil ich weg war und David bei Kevin und Rick geblieben ist. Ich bedauere es allerdings, dass ich nicht dabei sein konnte, um dabei zuzusehen, wie sich die beiden ineinander verliebt haben und ein Paar wurden. Aber manchmal frage ich mich auch, ob ich das überhaupt zugelassen hätte. Als ich wieder nach Hause kam, wurde mir schnell klar, dass sich unsere Jungs so sehr liebten, dass es falsch gewesen wäre, mich querzustellen.«
    »Weißt du, dass es auch eine direkte Folge dessen war, dass Justin und Brian heute hier sind, Doc?«, fragte Alex. »Hätten Kevin und Rick nicht bereits unter Beweis gestellt, dass sie ein Kind großziehen können, als wir Justin trafen, hätte der Staat ihn vielleicht niemals hierbleiben lassen. Oder Brian. Wie heißt dieser Typ nochmal? Der mit dem Bart?«
    »Abraham Lincoln«, sagte Justin.
    »Ich meine nicht ihn, sondern den Typen aus Afghanistan.«
    »Osama bin Laden«, sagte Gene.
    »Ja, den meine ich. Dieser Kerl ist vielleicht ein Teufel, aber auch er konnte nicht verhindern, dass trotz Allem gute Dinge passieren.«
    »Vielleicht hast du recht«, stimmte Gene zu. »Aber du darfst nie den ersten Teil von dem vergessen, was du gesagt hast. Er ist ein Teufel und zwar von der schlimmsten Sorte.«
    »Das weiß ich, Daddy«, sagte Alex. »Ich bin am Ground Zero gewesen. Das werde ich niemals vergessen und ich werde auch niemals vergessen, was ich getan habe, als diese beiden Flugzeuge in das World Trade Center geflogen sind.«

    »Alex, das ist vermutlich der prägende Moment für eure Generation gewesen«, sagte Grandpa. »Für mich war es der Tag, als Präsident Kennedy erschossen wurde. Ich war ein Junior an der High School und hatte gerade Latein, als wir in der Schule von den Neuigkeiten hörten. Das werde ich niemals vergessen.«

    Am nächsten Morgen packten wir das Boot voll und fuhren auf die Insel hinaus. Es waren nur wir Jungs und die Hunde. Wir brauchten drei Fahrten, bis wir alles auf der Insel hatten. Es war unsere letzte Gelegenheit, dort zu campen, bevor die Touristen in Newport Beach einfielen und die Fähre auf die Insel hinausfuhr. Alex und Justin waren bereits seit drei Wochen mit dem College fertig und sie arbeiteten in Vollzeit, aber für unseren kleinen Campingausflug nahmen sie sich frei.
    Am darauf folgenden Dienstag ging unser Flug nach Europa, aber bereits am Montag mussten wir uns von Todd verabschieden, der nach Texas und zu seiner Mutter und seinen Schwestern zurückkehrte. Seine Eltern hatten sich scheiden lassen und sein Dad war in ein Apartment gezogen. Seine Mom wollte, dass er nach Hause kommt und ich schätze, das konnten wir ihr nicht übelnehmen. Trotzdem war es für uns traurig, Todd gehen zu lassen.
    Wir verbrachten das Wochenende damit, Wasserski zu fahren, zu Schwimmen und und Alex brachte uns sogar das Gerätetauchen bei. Wir konnten zwar nicht wirklich tief gehen, aber es war trotzdem cool, unter Wasser atmen zu können. Er hatte sich dafür Philips Equipment ausgeliehen, also war er immer mit einem zusammen, dem er das Tauchen beibrachte.

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