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Chinesische Hausmittel

Chinesische Hausmittel

Titel: Chinesische Hausmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelly Ma , Susanne Hornfeck
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ebenfalls zweimal wiederholen.
     
    2.   Den Arm klopfen

    Für diese Übung sind folgende Punkte von Bedeutung:
quze
(»Der gekrümmte Moorsee« Pc3) liegt in der Grube der Ellenbeuge;
jian zhongshu
(»Mittlerer Einflusspunkt der Schulter« IT15) und
jian waishu
(»Äußerer Einflusspunktder Schulter« IT14) liegen beide am seitlichen Halsansatz am Übergang zwischen Schulter und Hals.
    Ausgangsposition ist wieder eine aufrechte Sitzhaltung, wobei man sich leicht anlehnen kann. Beide Hände werden mit den Handflächen nach oben auf die Oberschenkel gelegt:
Mit der Linken die rechte Armbeuge locker klopfen.
Dann mit der rechten Handfläche die beiden Punkte am Halsansatz klopfen.
Die Hand wechseln und auf der anderen Seite entsprechend wiederholen.
    Die Stimulation dieser Punkte durch leichtes Klopfen hilft bei Nervosität und konditionsbedingter Sehschwäche und löst Verspannungen in Nacken, Schultern und Armen.
     
    3. »Die Straße zur Heiterkeit«

    Stimulation des
duichong
oder
shenmen
(C7) an der Außenkante der Hand in Verlängerung des kleinen Fingers genau in der Gelenkfalte gelegen.
    In sitzender Ausgangsposition, leicht angelehnt, umfasst die linke Hand das Handgelenk der Rechten, so dass der linke Daumen auf dem
shenmen
liegt. Dann die Arme möglichst weit vom Körper wegstrecken, dabei den Punkt fest drücken und gleichzeitig mit den anderen vier Fingern das Handgelenk nach innen drehen. Der
shenmen
wandert dabei nach außen, auf die vom Körper abgewandte Seite.
    In dieser Haltung bleiben, die Hände nach oben über den Kopf führen und so weit wie möglich nachhinten dehnen. Dann die Hände vor den Körper zurücknehmen, die Hände wechseln und je zweimal wiederholen Diese Übung hilft bei Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit und heißen Handflächen.
     
    4.   Ans »Tor der Lebenskraft« klopfen
    Das »Tor der Lebenskraft« (
mingmen
Rg4) liegt auf der Wirbelsäule unterhalb des zweiten Lendenwirbels (in etwa auf der Höhe des Bauchnabels).
    Gerade hinsetzen, aber nicht anlehnen, dabei beide Arme locker hängen lassen und hohle Fäuste bilden (der Daumen oder das so genannte »Faustauge« zeigt dabei nach vorne). Die Fäuste schwingen abwechselnd zurück, klopfen leicht den
mingmen
und schwingen dann locker wieder zurück (je 8-mal ).
    Diese Übung empfiehlt sich nach langem Sitzen. Sie beugt Rückenschmerzen im Lendenbereich vor und lindert sie.
     
    5.   Die »Siegelhalle«
    Yintang
oder »Siegelhalle« (Ex1) liegt auf der Mittellinie zwischen den Augenbrauen.
    Gerade sitzen und leicht anlehnen, die Ellenbogen können auf den Tisch aufgestützt werden. Die rechte Hand bildet eine hohle Faust. Dann den Knöchel oder das untere Gelenk des Zeigefingers auf den
yintang
legen und diesen Punkt mehrmals aufwärts und abwärts reiben, dazwischen pausieren und das Ganze 8-mal wiederholen. Die Augen bei der Übung locker schließen. Anschließend das ganze Gesicht mit beiden Handflächen aufwärts und abwärts reiben.
    Diese Übung hilft bei Stirnkopfschmerz und Benommenheit, entspannt die Augen und stärkt nach langem verkrampftem Sitzen die Konzentrationsfähigkeit.

Selbst- und Partnermassage für Kopfarbeiter
    All jene, die geistig arbeiten, dabei zu viel sitzen und sich zu wenig bewegen, sind besonders anfällig für eine Reihe von typischen Symptomen. Die folgenden Übungen können hier Erleichterung und Abhilfe schaffen.
     
    Übung
    Schlaflosigkeit
    Eine Ursache für Schlaflosigkeit ist die Überbeanspruchung des Großhirns. Man hat das Gefühl, nicht abschalten und keine Ruhe finden zu können. Eine schlaflose Nacht führt am nächsten Tag unvermeidlich zu Konzentrationsschwäche und Nervosität und beeinträchtigt dadurch erheblich das Gesamtbefinden und die Leistungsfähigkeit. Die Übung kann im Sitzen oder in Rückenlage durchgeführt werden.
Man setzt sich aufrecht und entpannt auf einen Stuhl oder die Bettkante und umfasst mit den Innenflächen beider Hände den unteren Teil des Hinterkopfs. Beginnend mit den Vertiefungen zwischen den zwei Muskelsträngen am Haaransatz (dort liegt paarig der Punkt
fengchi
, »Windteich« F20) streichen die Hände mit leichtem Druck die Nackenmuskeln aufwärts und abwärts. Man massiert 1 bis 3   Minuten und steigert langsam den ausgeübten Druck.
In der Vertiefung kurz über dem Haaransatz liegt in der gedachten Verlängerung der Wirbelsäule der
fengfu
, die »Versammlungshalle des Windes« (Rg16). Dieser Punkt wird vom Daumen mit mittlerem Druck nach unten

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