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Chinesische Hausmittel

Chinesische Hausmittel

Titel: Chinesische Hausmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelly Ma , Susanne Hornfeck
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liegt
zhongwan
(»Sammlungspunkt des Magenfunktionskreises« Rs12), die Mitte eines spinnennetzartigen Nervengeflechts. Er wird mit einer kreisenden Bewegung 2 0-mal in jede Richtung massiert. Diese Massage wirkt ausgleichend, harmonisiert das Nervensystem des gesamten Körpers und verbessert die Magenfunktion. Es werden dadurch neue Energien freigesetzt und eventuell bestehende Rückenschmerzen gelindert.
     
Vier Finger breit unter der Kniescheibe außen neben dem Schienbein liegt der
zusanli
(»Dreimeilenfuß« S36). Dieser wichtige Reizpunkt ist leicht daran zu erkennen, dass er, wenn er gedrückt wird, in vielen Fällen schmerzhaft reagiert. Die Massage dieses Punktes lindert Müdigkeit in den Beinen und Füßen, macht munter und regt die Verdauung an.
     
Der
hegu
(»Vereinigte Täler« IC4) liegt im weichen Bereich der Hand kurz vor dem Zusammengehenvon Daumen- und Zeigefingerknochen. Er reagiert bei Druck mit einem dumpfen Schmerz. Die Stimulierung dieses Punkts kann das vegetative Nervensystem positiv beeinflussen und Augen und Gesicht beleben.
     
    Durch die genannten fünf Punkte werden alle Hauptmeridiane stimuliert, die von Kopf bis Fuß verlaufen. Eine Massage dieser Punkte aktiviert die Körperenergie, das Gehirn, das vegetative Nervensystem, den Blutkreislauf und den Hormonhaushalt. Der Körper wird sehr viel nachhaltiger erfrischt und stimuliert als durch ein kurzes Nickerchen oder aufputschende Getränke.

Speisen zur Hirn- und Gedächtnisstärkung
    Bestimmte Nahrungsmittel können helfen, den Körper in besonders angespannten Situationen zu unterstützen.
     
    Samenkerne: Nüsse und Samenkerne, wie die Kerne des Kürbis und der Wassermelone, Pinien- und Sonnenblumenkerne sowie Walnüsse und Sesam, sind durch ihren Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und essenziellen Aminosäuren besonders geeignet, die Hirnfunktionen anzuregen.
     
    Karotten: Sie werden in China auch »Ginseng des kleinen Mannes« genannt. Ihr besonderer Wirkstoff ist das Karotin. Neben ihrer allgemeinen gesundheitsfördernden Wirkung sind sie insbesondere für zwei Personengruppen zu empfehlen: für Raucher aufgrund ihres erhöhten Krebsrisikos und für Diabetiker, da Karotten erhöhte Blutzuckerwerte positiv beeinflussen können.
     
    Sojabohnen: Sojabohnen, in Form von Sojamilch, Tofu oder als Gemüse genossen, sind eine sehr eiweißreiche Nahrung, deren Eiweißstoffe vom menschlichen Körper besonders gut aufgenommenwerden können. Außerdem enthält Soja Linolsäuren, die in anderen Getreidearten nicht enthalten sind und die vor allem für das Wachstum und die geistige Entwicklung von Kindern wichtig sind.
     
    Fisch: 15 bis 20   Prozent des Fischfleisches besteht aus Eiweiß. Die Zusammensetzung seiner Aminosäuren ist vor allem den Gehirnfunktionen zuträglich. Außerdem ist Fischfleisch leicht verdaulich, da seine Fasern kurz sind. Reich an ungesättigten Fettsäuren ist im Besonderen der Meeresfisch, vor allem die Sardine.
     
    Hühnerbrühe: Die aus einem Suppenhuhn selbst hergestellte Hühnerbrühe gilt in China als Stärkungsmittel par excellence und wird vor allem für Rekonvaleszente und Erkältungspatienten zubereitet. Einige Bocksdornbeeren, die vor dem Servieren in die Suppe gegeben werden, erhöhen noch den aufbauenden Effekt.
     
    Pilze: In China werden Pilze als »Nahrungsmittel der Unsterblichkeit« bezeichnet. Sie gelten als besonders wirksame »Nervennahrung«. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die inzwischen auch hier erhältlichen Sorten Shiitake(Tonggu-)Pilze und Affenkopfpilz (
hericium erinaceus
). Letzterer hat mittlerweile sogar im Rahmen der Krebsforschung Beachtung gefunden. Pilze vertreiben Müdigkeit und wirken stabilisierend und belebend.
     
    Rezepte zur Stärkung des Gehirns
    Spinat mit Ei
    1   Ei
    200   g frischer Blattspinat
    20   g Speiseöl
    Salz oder Sojasoße nach Belieben
     
    Das Ei in einer Tasse mit einer Prise Salz oder einem Schuss Sojasoße verquirlen. Den Spinat waschen, putzen und in etwa 3   cm lange Stücke schneiden. EinenTeil des Öls in einer Pfanne erhitzen und das Ei unter ständigem Rühren stocken lassen (Rührei) und wieder aus der Pfanne nehmen. In dem restlichen Öl den Spinat anbraten, das Rührei untermischen und noch einmal kurz weiterbraten.
    Dieses Gericht stärkt das Gedächtnis, regt das Qi an und fördert die Hirnfunktion.
     
    Tofu-Pilz-Suppe
    250   g Tofu
    100   g frische Pilze (Champignons oder Egerlinge)
    etwas

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