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Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Titel: Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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die reine Sinnlichkeit seiner Züge. Sein Körper war hart und sehnig, eine gefährliche Mischung aus Raubtier und Mann. Er wandte den Kopf, lächelte sie an - und raubte ihr damit den Atem, einfach so.
    »Du siehst sehr gut aus«, stellte sie nüchtern fest und legte den Kopf zur Seite, um ihn forschend anzusehen. »Sind alle Karpatianer so attraktiv wie du?«
    Er zog seine dunklen Augenbrauen hoch. »Ich glaube, das ist kein geeignetes Thema für dich.« Er hielt ihr eine Hand hin. Destiny begutachtete sie sorgfältig, als könnte sie eine verborgene Falle enthalten. Wie in aller Welt konnte sie so besessen von ihm sein, dass ihr Herz schon beim Anblick seiner ausgestreckten Hand Saltos schlug? Ihre Finger verschlangen sich fast widerstrebend mit seinen. Wenn er ihr so nahe war, würde er spüren können, wie ihr Puls raste und wie unregelmäßig ihr Herz schlug. Ihr ganzer Körper sehnte sich nach ihm, wenn sie sich in seine Nähe wagte. Seine Anziehungskraft hatte eine magische Wirkung auf sie, der sie sich nicht entziehen konnte. Eine demütigende Tatsache und eine, die sie unmöglich vor ihm verbergen konnte, wenn er sie berührte.
    »Kleiner Dummkopf«, sagte er liebevoll. »Vor einem Gefährten kann eine Karpatianerin nichts verbergen. Dafür gibt es auch keinen Grund. Ich bin in dir, so wie du in mir bist.«
    »Na schön, wenn das so ist, sollte dir bewusst sein, dass ich Probleme damit habe, unsere seltsame Beziehung zu akzeptieren.«
    Er zog ihre Hand an seinen Mund und kitzelte mit seinen Lippen die Innenseite ihres Handgelenks. »Du akzeptierst unsere seltsame Beziehung; du hast nur Angst, darauf zu vertrauen. Oder dir selbst zu vertrauen. Es macht dich glücklich, und diesem Gefühl traust du nicht.«
    Sie starrte ihn erzürnt an. »Warst du wieder mal mit Vater Mulligan unterwegs? Er verteilt liebend gern diese Zwei-Groschen-Ratschläge.«
    »Er hat nur zwei Groschen von dir verlangt? Mich hat er die Armenkasse auffüllen lassen«, behauptete Nicolae, ohne eine Miene zu verziehen. »Und er hat mit keinem Wort eine Ehe erwähnt. Er hat mir nur geraten, Mut zu haben, was immer das heißen soll.«
    Destiny brach in Gelächter aus. »Der alte Gauner hat es bestimmt nur gesagt, um mich auf die Palme zu bringen. Wo ist Vikirnoff?«
    Nicolae zog an ihrer Hand, bis sie mit ihm die Straße hinunterschlenderte. »Er versucht, Informationen über die Frau auf dem Foto zu bekommen. Der Heiler ist unterwegs, und mein Bruder ist entschlossen, die Städte von Vampiren zu befreien. Wir können heute Nacht keinen Vikirnoff brauchen, der den Himmel unsicher macht. Ich habe andere Pläne.«
    Seine Worte ließen Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen. Sie war schon zu lange von ihm getrennt gewesen. Verlangen stieg in ihr auf, so heftig, dass es sie bis ins Mark erschütterte. Ihr Mund wurde trocken, ihr Körper heiß, und das alles nur von seinen Worten. Allein der Gedanke an seinen harten Körper ließ sie erschauern. Sie traute sich nicht, seinen Mund anzuschauen, aus Angst, ihre Knie könnten nachgeben.
    »Was für Pläne?« Sie hatte keine Ahnung, wie es ihr gelungen war, die Worte auszusprechen.
    Er zog sie enger an sich und streifte sie mit seinem Körper. Sofort schienen elektrische Funken zwischen ihnen hin und her zu springen und kleine Blitze in ihrer Blutbahn zu zucken. Allein schon, mit ihm spazieren zu gehen, war für sie wie ein Wunder.
    Nicolae schaute auf ihren gesenkten Kopf. Für ihn war sie das Wunder. Er hatte es immer noch nicht ganz erfasst, dass er sie endlich gefunden hatte. Die endlose Suche nach ihr war vorbei, und sie war bei ihm, war ein Teil von ihm. Die Intensität seiner Gefühle erschütterte ihn immer noch. »Du hast gesagt, du würdest gern ins Kino gehen. Ich habe eins gefunden, das die ganze Nacht geöffnet hat.«
    Sie spähte zu ihm und belohnte ihn mit einem kleinen Lächeln. »Das wäre sehr schön. Danke.«
    Allein die Vorstellung, mit ihr in einem dunklen Kino zu sitzen, war schon Belohnung genug. Er konnte die erotischen Fantasien, die ihm durch den Kopf gingen, nicht unterdrücken. Destiny, die seine Gedanken auffing, würde feuerrot. Sie hatte nie darüber nachgedacht, was man in einem dunklen Winkel eines Kinos alles anstellen könnte.
    Destiny räusperte sich und suchte verzweifelt nach einem unverfänglichen Thema. »MaryAnn hat schon wieder Geldsorgen. Sie wollte mich nicht in ihre Bücher schauen lassen, und jetzt hat John Paul auch noch ihr Büro zertrümmert. Sie hat so

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