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Christmasland (German Edition)

Christmasland (German Edition)

Titel: Christmasland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Hill
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dass es s-s-sein Wagen war, aber wenn du dir das B-B-B-B-Bild anschaust …«
    »Ich werde mir diesen Mist nicht anschauen«, sagte V ic und warf Maggie die Mappe an den Kopf. » V erschwinde aus meinem V orgarten, du bist verrückt.«
    Maggies Mund klappte auf und zu wie das Maul des großen alten Koi in der Bibliothek von Hier, an die V ic sich genau erinnern konnte, obwohl sie nie dort gewesen war.
    V ics Wut drohte überzukochen, und sie wollte Maggie damit verbrennen. Nicht nur versperrte Maggie ihr den Weg zu ihrer Haustür und brachte mit ihrem irren Gerede V ics Wahrnehmung der Realität und ihre hart erkämpfte Zurechnungsfähigkeit ins Wanken. Nein, sie gönnte ihr auch nicht die Erleichterung angesichts von Manx’ Tod. Charlie Manx, der Gott weiß wie viele Kinder entführt hatte, der V ic selbst gekidnappt, gequält und beinahe getötet hatte – Charles Manx lag unter der Erde. V ic war ihm endlich entkommen. Aber die verdammte Margaret Leigh wollte ihn wieder zurückholen, ihn ausgraben, damit V ic sich weiter vor ihm fürchten musste.
    »Nimm dieses Zeug mit, wenn du gehst«, sagte V ic.
    Sie trat auf einige der Papiere, während sie um Maggie herum zur Haustür ging. Über den schmutzigen, ausgeblichenen Fedora auf der untersten Treppenstufe stieg sie dabei hinweg.
    »Er ist nicht t-t-tot, V ic«, sagte Maggie. »Deshalb wollte ich – habe ich gehofft –, dass du ihn s-s-suchen könntest. Ich weiß, ich habe dir d-d-davon abgeraten, als wir uns das letzte Mal b-b-begegnet sind. Aber damals warst du zu jung. Du warst noch nicht bereit. Jetzt denke ich, dass du die Einzige bist, die ihn f-finden und aufhalten kann. Wenn du noch weißt, wie das geht. Denn wenn du das nicht tust, fürchte ich, dass er dich f-f-finden wird.«
    »Ich werde jetzt lediglich nach dem Telefon suchen, um die Polizei anzurufen«, sagte V ic. »Ich an deiner Stelle würde verschwinden, bevor die Bullen hier auftauchen.« Sie sah Maggie Leigh noch einmal in die Augen und sagte: » ICH KENNE DICH NICHT! Lass mich mit deinem verrückten Gefasel in Ruhe.«
    »Ab-b-ber, V ic«, sagte Maggie und hob einen Finger. »Ich habe dir doch diese Ohrringe geschenkt. Erinnerst d-d-du dich nicht mehr?«
    V ic ging ins Haus und schlug die Tür zu.
    Wayne, der nur drei Schritte vor ihr stand und vermutlich das ganze Gespräch mit angehört hatte, sprang erschrocken zurück. Hooper hinter ihm jaulte leise auf und trottete davon, auf der Suche nach einer ruhigen Ecke.
    V ic drehte sich zur Tür um, lehnte sich mit der Stirn dagegen und atmete tief durch. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder so weit beruhigt hatte, dass sie durch den Spion in den V orgarten hinausschauen konnte.
    Maggie stand auf der Treppe und setzte sich würdevoll ihren schmutzigen Filzhut wieder auf. Sie warf V ics Haustür einen letzten verzweifelten Blick zu und humpelte dann über den Rasen davon. Sie hatte kein Auto und würde sechs Häuserblöcke weit in der Hitze bis zur nächsten Bushaltestelle laufen müssen. V ic blickte ihr hinterher, bis sie außer Sichtweite war – dabei strich sie gedankenverloren über die Ohrringe, die sie schon seit ihrer Kindheit ständig trug: ein Paar Scrabble-Steine mit den Buchstaben F und U.

An der Straße
    A ls Wayne eine halbe Stunde später das Haus verließ, um mit Hooper Gassi zu gehen – nein, wohl eher um der schlechten Laune seiner Mutter zu entkommen –, lag die Aktenmappe immer noch auf der Treppe. Alle Papiere waren wieder fein säuberlich hineingelegt worden.
    Er warf einen Blick zurück durch die offene Haustür, aber seine Mutter befand sich in der Küche und konnte ihn nicht sehen. Wayne schloss die Tür. Er hob die Mappe auf, öffnete sie und betrachtete den dünnen Stapel Ausdrucke. »Mutmaßlicher Serienmörder«. »Morbide V andalen«. »Boeing-Ingenieur verschwunden«.
    Er faltete den Papierstapel zusammen und steckte ihn sich in die Hosentasche. Die leere Mappe schob er hinter die Hecke vor dem Haus.
    Wayne war sich nicht sicher, ob er sich die Ausdrucke ansehen wollte, und mit seinen zwölf Jahren kannte er sich selbst noch nicht gut genug, als dass er wüsste, dass er längst den Entschluss gefasst zu haben, sie sich anzuschauen, nämlich in dem Moment, als er die Aktenmappe hinter die Hecke geschoben hatte. Mit dem Gefühl, Nitroglyzerin in der Tasche zu haben, setzte er sich auf die Bordsteinkante.
    Er blickte über die Straße und betrachtete den vergilbten Rasen im V orgarten des Nachbarhauses. Der alte

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