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Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)

Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)

Titel: Chroniken der Schattenkrieger (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fleming
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sich Sydney.
    „Nein, nicht mehr sehr. Auch wenn er älter wird, behält er in etwa die gleiche Körpergröße bei. Es kann aber natürlich sein, dass sein Fell mit der Zeit nicht mehr so flauschig und kuschelig sein wird. Es ist wohl noch das Babyfell.“
    „Wie alt ist er denn jetzt?“
    „Ach … nur ein paar Monate … noch nicht mal ein volles Jahr alt“, antwortete der Mann in der Tür und grinste breit.
    „Verzeihung, ich hatte noch nicht die Gelegenheit, mich Ihnen richtig vorzustellen“, mischte sich Jack in den Dialog der beiden ein. „Mein Name ist Jack, Jack Goodwin, und das ist meine Tochter Sydney. Meine Frau und meine Stieftochter sind noch im oberen Stockwerk und packen die restlichen Umzugskartons aus.“
    „Mein Name ist … Karl. Karl Winson. Sie sind also neu in unserer Gegend?“, antwortete der Fremde und reichte Jack seine kräftige Hand zur Begrüßung.
    „Ja, wir sind vor Kurzem von Brunswick hierher gezogen. Meine Frau kommt aus der Gegend. Ich und meine Tochter haben uns entschlossen, hierher zu ziehen, um die Familie zu vereinigen.“
    „Dann haben Sie sich für die beste Gegend entschieden. Ich und meine Söhne leben hier schon eine gefühlte Ewigkeit, und bis jetzt haben weder ich noch meine Söhne jemals die Entscheidung bereut, hier zu leben“, sagte Karl mit einem Funken Stolz in der Stimme. „Also, ich hoffe es zumindest, dass es auch meinen Söhnen hier gefällt“, grinste er.
    Karl war ein kräftiger Mann mit sportlichem Körperbau. Seine Schultern waren zwar nicht so breit wie die von Jack, aber durch sein weißes T-Shirt konnte man bei genauerem Hinschauen die überdurchschnittlich ausgebaute Oberkörpermuskulatur erkennen.
    Seine mittellangen blonden Haare waren etwas gekräuselt. Die natürlichen Locken baumelten umher, wenn er redete oder den Kopf bewegte. Befänden sie sich nicht so weit von der Küste entfernt, hätte ihn Jack für einen Surfer gehalten.
    Karls Blick klebte regelrecht an Sydney. Oder an seinem Welpen? Jack konnte das nicht genau beurteilen.
    „Mit wem redet ihr beiden da unten?“ Lauras helle Stimme erklang von oben, und in der nächsten Sekunde hörte man schon Schritte an der Wendeltreppe.
    „Kommt beide herunter und begrüßt unseren Nachbarn“, entgegnete Jack und blickte zu Karl. „Ich nehme an, wir sind Nachbarn? Oder wohnen sie weiter weg?“ Schon stand Laura am Treppenansatz, gefolgt von Marri, die im gleichen Augenblick den kleinen Hund bemerkte.
    „Wir sind Nachbarn; mein Name ist Karl“, er streckte Laura die Hand zur Begrüßung entgegen. „Es freut mich, euch alle kennenlernen zu dürfen. Ich hoffe, ihr werdet euch hier schnell einleben.“
    „Karl war gerade mit seinem Hund spazieren, und da wollte der kleine Welpe uns einen Besuch abstatten“, erklärte Jack seiner noch unwissenden Frau die Situation.
    „Ich lebe mit meinen Söhnen auf der anderen Straßenseite.“
    „Sie sind mir bis jetzt noch nie aufgefallen … nichts für ungut; verstehen Sie es um Gottes willen nicht falsch“, sagte Laura.
    „Wir waren die letzten Wochen viel unterwegs. Sie wissen schon: Ferien“, grinste Karl und zeigte unwillkürlich seine blanken, gut gepflegten Zähne. Sein Blick schweifte für einen Augenblick in Marris Richtung. Fast prüfend kniff er die Augen zusammen und musterte das Mädchen. In der nächsten Sekunde öffneten sich seine Augenlieder wieder vollständig und seine Aufmerksamkeit galt wieder Sydney.
    „Er mag dich“, sagte er plötzlich zu ihr.
    „Ich ihn auch. Er ist wirklich süß, Mr. Winson. Vielleicht kann ich ihn bei Gelegenheit Gassi führen, falls Sie mal beschäftigt sein sollten.“
    „Versprochen?“, fragte Karl mit einem breiten Grinsen.
    „Aber natürlich!“, antwortete Sydney euphorisch.
    „Das Angebot nehme ich gerne an. Ich werde auf dein Versprechen sicherlich eines Tages zurückkommen, Sydney“, antwortete Karl und deutete eine kleine Verbeugung an. „Aber jetzt müssen wir wirklich los. Ich möchte Sie nicht weiter aufhalten, und wir wollen doch nicht, dass das Gassigehen sich von selbst erledigt, nicht wahr, Waflor? Und vor allem nicht auf dem frisch gewischten Boden.“ Der Welpe hörte seinen Namen und reckte den pelzigen Kopf in die Höhe.
    „Wuff, wuff!“
    „Genau meine Worte, mein Lieber. Na, komm.“ Karl schwenkte seinen rechten Arm und unterstrich sein Rufen. „Tut mir leid, dass ich ihn dir aus den Armen reiße“, sagte er zu Sydney.
    Waflor sprang aus Sydneys Armen und

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