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Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes

Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes

Titel: Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Clare
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Und dass sie versuchen würde, sich für ihn zu rächen. Als ich sie nach Stephen gefragt habe, ist sie völlig ausgeflippt. Ich denke, das könnte möglicherweise etwas damit zu tun haben, warum sie mich so hasst.«
    Das Läuten der Glocken war schwächer geworden und verstummte schließlich ganz. »Möglicherweise«, sagte Alec. »Ich könnte ja mal meine Eltern fragen, aber ich bezweifle, dass sie mir irgendetwas darüber verraten würden.«
    »Nein, lass deine Eltern da raus. Frag Luke.«
    »Du meinst, ich soll den ganzen Weg bis nach Brooklyn fahren? Hör mal, es ist vollkommen unmöglich, mich hier ungesehen rauszuschleichen …«
    »Dann nimm Isabelles Handy. Schick Clary eine SMS. Sag ihr, sie soll Luke danach fragen.«
    »Okay.« Alec schwieg einen Moment. »Soll ich ihr sonst noch irgendetwas von dir ausrichten? Clary, meine ich, nicht Isabelle.«
    »Nein«, erwiderte Jace. »Ich habe ihr nichts mehr zu sagen.«
     
    »Simon!« Clary umklammerte das Telefon und wirbelte zu Luke herum. »Er sagt, jemand versucht, bei ihm einzubrechen.« »Sag ihm, er soll sofort von da verschwinden.«
    »Ich kann nicht aus dem Haus raus«, erwiderte Simon angespannt. »Es sei denn, ich möchte in Flammen aufgehen.«
    »Tageslicht«, erklärte Clary Luke, erkannte dann aber, dass er das Problem bereits begriffen hatte und irgendetwas in seiner Tasche suchte. Im nächsten Moment wurde er fündig und hielt ihn hoch – den Wagenschlüssel.
    »Sag Simon, dass wir unterwegs sind. Sag ihm, er soll sich in seinem Zimmer einschließen, bis wir da sind.«
    »Hast du das mitbekommen? Verbarrikadier dich in deinem Zimmer.«
    »Ja, ich hab’s mitbekommen.« Simons Stimme klang sehr angespannt. Clary konnte ein leises Kratzen hören und dann ein schweres, dumpfes Dröhnen.
    »Simon!«
    »Mir geht’s gut. Ich schiebe nur ein paar Sachen gegen meine Tür.«
    »Was für Sachen?« Clary stand inzwischen auf der Veranda und fröstelte in ihrem dünnen Pullover. Hinter ihr schloss Luke gerade das Haus ab.
    »Einen Tisch und mein Bett«, sagte Simon mit ziemlicher Genugtuung.
    »Dein Bett? « Clary kletterte auf den Beifahrersitz des Pickups und kämpfte einhändig mit dem Sicherheitsgurt, während Luke den Wagen aus der Einfahrt setzte und die Kent Avenue hinunterjagte. Er beugte sich über sie und legte den Gurt für sie an. »Wie hast du es geschafft, dein Bett anzuheben?«, fragte Clary.
    »Super-Vampirkräfte. Schon vergessen?«
    »Frag ihn, was er hört«, sagte Luke. Sie rasten nun die Straße entlang, was kein Problem gewesen wäre, wenn sich die Brooklyner Uferallee in einem besseren Zustand befunden hätte. Bei jedem Schlagloch schnappte Clary nach Luft.
    »Was kannst du hören?«, fragte sie ins Telefon und hielt ein weiteres Mal den Atem an.
    »Ich habe gehört, wie die Haustür mit einem Krachen aufgeflogen ist. Vermutlich hat irgendjemand sie eingetreten. Und dann kam Yossarian in mein Zimmer geschossen und hat sich unter meinem Bett versteckt. Da wusste ich definitiv, dass sich jemand Fremdes im Haus befindet.«
    »Und was hörst du jetzt?«
    »Im Moment hör ich gar nichts.«
    »Das ist doch gut, oder?«, wandte Clary sich an Luke. »Er sagt, im Moment hört er nichts. Vielleicht sind die Einbrecher ja wieder verschwunden.«
    »Vielleicht.« Doch Luke klang skeptisch. Sie befanden sich inzwischen auf der Schnellstraße, die in Simons Viertel führte. »Er soll trotzdem am Telefon bleiben und mit dir reden.«
    »Was machst du gerade, Simon?«
    »Nichts. Ich habe sämtliche Möbel in meinem Zimmer gegen die Tür geschoben. Und im Moment versuche ich, Yossarian hinter dem Heizkörper hervorzulocken.«
    »Lass ihn, wo er ist.«
    »Ich werde meiner Mom verdammt viel zu erklären haben«, sagte Simon und dann war die Leitung tot. Clary hörte ein Klicken und danach nichts mehr. Verbindung beendet erschien auf dem Display ihres Handys.
    »Nein. Nein! « Mit zitternden Fingern drückte Clary auf die Wahlwiederholung.
    Sofort nahm Simon wieder ab. »Tut mir leid. Yossarian hat mich gekratzt und da hab ich das Telefon fallen gelassen.«
    Clary musste schlucken vor Erleichterung. »Okay, kein Problem, solange es dir gut geht und …«
    Im nächsten Moment dröhnte ein krachendes Geräusch wie eine brandende Flutwelle durch das Telefon und übertönte Simons Stimme. Clary riss sich das Handy vom Ohr. Auf dem Display stand immer noch Verbindung aufgebaut .
    »Simon!« , schrie sie in den Hörer. »Simon, kannst du mich hören?«
    Das

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