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Cinderella undercover

Cinderella undercover

Titel: Cinderella undercover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriella Engelmann
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heiße Badewanne setzen, dabei Ovomaltine trinken und mir dann überlegen, was ich Leopold als Ersatz für den Schuh anbieten konnte. Notfalls musste ich eben mein ganzes Erspartes auf den Kopf hauen und ihm den Schaden bezahlen.
    Die Sache mit der Polizei war allerdings nicht so leicht zu lösen… vielleicht sollte ich Paps einfach nach seiner Rückkehr beichten, was ich angestellt hatte?
    Gedacht – getan.
    Da Kristen und Stephanie beide einen Spätnachmittagsschlaf hielten, konnte ich mich ungehindert meinen Badeplänen widmen.
    Sehr zur Freude von La Perla, der den glitzernden Seifenblasen-Badeschaum liebte und aufgeregt um mich herumflatterte, als ich heißes Wasser in die Wanne laufen ließ. Kurz bevor ich mich genussvoll hineingleiten lassen wollte, klingelte es an der Tür.
    Oh Gott, war das etwa die Polizei?
    Ich eilte zum Fenster, um nachzusehen, ob ein Streifenwagen vor unserem Haus parkte, aber ich konnte nichts erkennen. »Wer ist da?«, fragte ich mit zittriger Stimme und puddingweichen Knien. Es nützte ja nichts: Wenn ich verhaftet werden sollte, dann musste ich mich dem wohl oder übel stellen. Paule und Louisa hatten mir schließlich tausendmal gesagt, wie riskant die Sache war. »Ich bin’s, Daniel. Kann ich raufkommen?« Daniel?!!!!???
    Was wollte der denn hier?
    Ich antwortete: »Okay, ich mach auf« und drückte den Summer. Wie gut, dass ich noch angezogen war…
    Kurze Zeit später stand er vor mir, eine Papiertüte mit dem Aufdruck einer Bäckerei in der Hand. »Ich hab dir was mitgebracht«, sagte er grinsend und trat ein. »Oh… das ist aber lieb von dir…«, stammelte ich verwirrt. »Dann also, äh, danke. Aber lass uns mal besser in die Küche gehen, damit wir Stephanie und Kristen nicht stören.« La Perla flatterte uns aufgeregt hinterher. »Hey, der ist ja toll«, rief Daniel amüsiert, als der Vogel sich vertrauensvoll auf seine Schulter setzte. »Wie heißt er denn?«
    »Laperla. Laperla«, antwortete der Beo und ich staunte. Es war das erste Mal, dass er seinen eigenen Namen sagte. Daniel lachte und ich packte währenddessen den Kuchen und zwei Becher heiße Schokolade aus der Tüte. Doch unter dem Gebäck befand sich noch etwas anderes, verpackt in Seidenpapier. »Den brauchst du noch, oder?«, fragte Daniel, nahm mir das verpackte Etwas aus der Hand und ich schaute gespannt zu, wie er betont langsam Leopolds Schuh auswickelte.
    »Hey, Mann, du bist mein Held! Ich habe heute Morgen schon danach gesucht, aber ohne Erfolg«, kreischte ich los.
    »Kein Wunder, ich habe den Schuh ja auch schon letzte Nacht, kurz nach deiner Flucht eingesammelt und in Sicherheit gebracht. Was war denn gestern mit dir los? Du bist von einem Moment auf den anderen einfach losgerannt!« In meinem Kopf wirbelte wieder mal alles durcheinander. Daniel war da, er hatte den fehlenden Schuh mitgebracht, ich musste Leopold also nichts mehr beichten…
    »Hallo Daniel, nett, dich zu sehen. Du hast Kuchen mitgebracht?«, fragte Kristen, die inmitten der Aufregung unbemerkt in die Küche gekommen war und schnurstracks auf die Süßigkeiten zusteuerte. Dann sah sie, dass Daniel den Stiletto in der Hand hielt, und fing an zu lachen. »Was soll denn das werden? Spielt ihr jetzt die Szene aus Aschenputtel nach? Gib mal her, vielleicht passt er mir ja und ich werde deine Königin.« Und zack, versuchte sie, sich auch schon in den Schuh zu quetschen, was ihr jedoch nicht gelang. »Größe einundvierzig ist eindeutig zu groß«, sagte sie augenzwinkernd und gab den Schuh an mich weiter. »Rucke di guh, Blut ist im Schuh!«, kreischte La Perla und nun gab es definitiv kein Halten mehr. Wir brachen alle drei in schallendes Gelächter aus, was den Beo dazu animierte, den Satz mindestens zehnmal zu wiederholen. So wachte Stephanie dann auch noch auf und kam ebenfalls in die Küche. Als sie hörte, was passiert war, amüsierte sie sich köstlich darüber, dass ich meinen Schuh verloren hatte, und fragte netterweise nicht nach den Umständen.
    Sie schenkte mir lediglich einen fragenden Blick.
    Nachdem sich alle wieder ein bisschen beruhigt hatten und La Perla wieder in meinem Zimmer war, setzten wir uns um den Küchentisch, aßen Kuchen und tranken Tee. »Wann kommt Felicia denn eigentlich wieder?«, erkundigte sich Daniel. Stimmt, die gab es ja auch noch. »Morgen Abend«, antwortete Stephanie und ich dachte: Schade, ohne sie ist es hier wesentlich entspannter. Kann sie nicht einfach für immer wegbleiben?
    Nachdem Kristen

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