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Clarissa

Clarissa

Titel: Clarissa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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mitten zwischen das Eisen und streckte sich im nächsten Augenblick über ihr aus.
    »Würde ich dem Kind weh tun? « murmelte er, während er sie ins Ohrläppchen biß. Ihr Kopfschütteln war so heftig, daß er es mit einem warmen, verführerischen Lachen beantwortete, während seine Hand nach unten glitt und an dem Leinenhemd riß. Das grobe, schlecht genähte Gewebe löste sich schon beim ersten, sachten Ziehen von ihrem Körper.
    Clarissa war nie stolz auf ihren Körper gewesen, hatte sich immer mehr Rundungen gewünscht, doch nun, wo sie mit geschwollenem Bauch so entstellt war, mochte sie nicht, daß er sie nackt im Tageslicht betrachtete. Ihre Versuche, sich zu bedecken, wurden von Raine vereitelt.
    Indem er sich von ihr löste, küßte er ihren Leib und liebkoste ihn. »Es ist mein Kind, das dich so unförmig macht, und ich liebe es genau sosehr wie seine Mutter. «
    »Tochter? « gelang es ihr zu sagen, wobei ihr der rauhe Hals schmerzte.
    »Ich bitte nur Gott um deine Sicherheit, und wenn es ihm gefällt, auch um das Leben des Kindes. Ich würde gerne eine Tochter haben. Mit dir als Mutter, Alicia und Judith als Tanten, vermache ich ihr mit Freuden alle meine Besitzungen. Ich bin sicher, sie würde sie besser verwalten als ich es vermag. «
    Sie versuchte wieder zu sprechen, aber er ließ es nicht zu, weil er abermals ihren Hals mit Küssen bedeckte. Als sie spürte, daß er sein Lendentuch entfernte und seine nackte Haut sich auf ihre legte, vergaß sie ihre Sorgen, wie entstellt sie aussah.
    Sie hatte keine Vorstellung gehabt, wie sehr sie seine körperliche Nähe vermißte, wie sehr sie sich nach der Liebkosung seiner Hände gesehnt hatte. Er streichelte ihren ganzen Körper, strich mit seinen harten Fingerspitzen von den Zehen bis zum Kopf über ihre Haut und gab ihr das Gefühl der Verehrung und Liebe. Selbst jetzt, als sie die Macht seines Hungers nach ihr spürte, nahm er sich Zeit, berührte sie mit liebender Zärtlichkeit.
    Sie lag mit geschlossenen Augen auf dem Rücken, ihre Arme leicht um seinen Nacken gelegt, als seine Hände über sie hinglitten. Als er die Innenseiten ihrer Schenkel berührte, öffnete sie die Lider und sah seine tiefliegenden, dunkelblauen Augen, die sie so durchbohrend ansahen, daß ein Schauder über ihre Wirbelsäule lief. Die Macht dieses Mannes, seine Stärke, seine Größe, das alles im Zaum gehalten, während er sie zärtlich streichelte, waren schrecklich aufregend für sie.
    Sie wölbte ihren Leib nach oben, preßte ihn gegen ihn, küßte hungrig seinen Mund, daß sein Körper von einem Lachen erschüttert wurde, während er sich auf den Rücken wälzte und sie auf seinen Leib setzte. Die Panzerplatten, die sie umgaben, klirrten, und ein paar Schienen kullerten auf den Boden.
    Clarissa knabberte an Raines Hals, während ihre Hände in den Muskelbergen an seinen Oberarmen versanken. Herrlich! dachte sie, so ein großartiger, wundervoller Mann — und das alles gehörte ihr!
    Das Lachen, das aus ihrer verbrannten Kehle kam, war nicht schön, hatte aber eine tiefe, rauhe, verführerische Qualität. Sie fuhr mit dem Daumen so heftig über Raines Rippen, daß er ihren Arm wegschob, während er ihren Mund suchte. Doch Clarissa fuhr nun mit dem Daumen über die Rippen auf seinem Rücken und lachte abermals,, als er sich von ihr wegdrehte.
    »Satansbraten! « murmelte er, packte sie bei den Haaren und zog ihren Kopf zurück, während er in ihren Leib biß.
    Keuchend brachte Clarissa ihre Füße nach vorne und versuchte, von ihm wegzustreben. Raine fing ihren linken Fuß ein und begann, der Reihe nach in ihre Zehen zu beißen. Das erregende Gefühl, das davon ausging, brachte alle ihre Bewegungen zum Erliegen.
    Sie lag gestreckt auf ihm, ihre Füße in seinem Gesicht, seine in ihrem. Zwei können dieses Spiel spielen, dachte sie, als sie mit den Zähnen die weiche Unterseite von Raines Zehen bearbeitete. Sie vermerkte mit Freuden, daß er unter ihr zuckte, und wieder fiel ein Stück der Rüstung scheppernd auf den Boden.
    Raines Arme, die länger waren als ihre, glitten an ihren Beinen hinauf, kneteten und streichelten so herausfordernd, daß sie im nächsten Moment an nichts anderes denken konnte als an seine Hände auf ihrem Körper.
    Sie begann zu zittern, zu erschauern, und ihre Haut schien so heiß zu sein wie das Feuer, das auf dem Scheiterhaufen an ihrem Rücken emporleckte.
    Raine packte ihre Hüften, und als habe sie überhaupt kein Gewicht, hob er sie hoch und

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