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Clockwork Orange

Clockwork Orange

Titel: Clockwork Orange Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Burgess
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früh am Morgen, und klimperte mit diesem bißchen Deng in der Hosentasche und fragte mich: »Was soll's denn nun sein, hm?« Irgendein Frühstücksmesto, dachte ich, denn ich hatte noch nichts gegessen, nachdem diese Unter-Vecks in ihren weißen Mänteln so begierig gewesen waren, mich in die Freiheit zu tollschocken. Nur eine Tasse Tschai hatte ich im Stehen gepitscht, und einer von diesen Brüdern hatte wie ungeduldig neben mir gestanden und mich immer wieder geknufft, bis ich fertig gewesen war. Dieses Staja war, wie sich denken läßt, meine Brüder,in einem sehr düsteren Teil der Stadt, aber überall in der Gegend gab es malenki Arbeiterkneipen und Kaffeestuben, und bald hatte ich eine von diesen gefunden. Sie war sehr beschissen und stinkend, mit einer Glühbirne an der Decke, und die war so voll Fliegendreck, daß ihr bißchen Licht wie verdunkelt wurde. Viele Arbeiter drängten sich an der Theke von diesem Mesto, und andere saßen an den wackligen Tischen, und alle hatten es eilig, weil sie zum Roboten in die Fabrik mußten. Sie schlappten Tschai und menkelten furchtbar aussehende Würstchen und Scheiben von grauem Kleb und wurden von einer sehr graznigen Dewotschka bedient, die aber sehr bolschige Grudies am Leib hatte, und manche der Vecks versuchten sie zu packen, wenn sie vorbeikam, und dann ging es jedesmal ho ho ho, während sie he he he machte. Ich mußte beinahe kotzen, als ich das alles sah, meine Brüder. Aber ich bat sehr höflich und in meiner Gentlemans Goloß um Toast und Marmelade und Taschai, und dann setzte ich mich in eine dunkle Ecke, um in Ruhe zu frühstücken. Während ich dies tat, kam ein malenki Zwerg 'on einem Veck reingewackelt, der die Morgengazettas ver kaufte, ein krummer und grazniger stari Prestupniktyp, dicke Brillengläser mit Nickelgestell auf der Nase, seine Platties wie die Farbe von sehr stari vergammeltem Karamelpudding. Ich kupettete eine Gazetta, ich hatte die Idee, daß es die beste Vorbereitung auf den Sprung ins normale Dschizny wäre, wenn ich sehen würde, was in der Welt vorging.
    Diese Gazetta, die ich hatte, schien wie eine Regie - rungsgazetta zu sein, denn die einzigen Neuigkeiten, die auf der ersten Seite standen, waren über die Notwendigkeit für jeden Veck, die Regierung bei den nächsten allgemeinen Wahlen, die in zwei oder drei Wochen zu sein schienen, wiederzuwählen. Und es gab sehr prahle - rische Slovos über das, was die Regierung im letzten Jahr oder so getan hatte, Brüder, was mit Exportsteigerungen und einer Horrorschau von Außenpolitik und verbesserten Sozialgesetzen und all dem Scheiß. Aber worüber die Regierung am meisten prahlte, das war die Art und Weise, wie die Straßen in den letzten sechs Monaten für alle friedliebenden Bürger sicherer gemacht worden waren und wie Ruhe und Ordnung wieder eingekehrt waren, was mit besserer Bezahlung für die Polizei und mehr Planstellen und wie härterem Vorgehen gegen junge Rowdies und Strolche und Einbrecher und all dem Scheiß. Was euren ergebenen Erzähler schon eher interessierte. Und auf der zweiten Seite der Gazetta war ein wie verschwommenes Foto von je mand, der sehr bekannt aussah, und es stellte sich heraus, daß es kein anderer als ich war. Ich sah sehr trübe und wie puglig aus, als ob ich die Hose gestrichen voll hätte, aber das mußte an der Aufnahme liegen, oder an diesen Blitzlichtlampen, die die ganze Zeit gefunkt hatten. Unter meinem Bild stand, daß hier der erste Absolvent des neuen Staatsinstituts für die Besserung Krimineller sei, in nur vierzehn Tagen von seinen kriminellen Instinkten befreit und nun ein guter, gesetzesfürchtiger Bürger und all der Scheiß. Dann sah ich, daß da noch ein sehr prahlerischer Artikel über diese Ludovico-Technik war, und darin war zu lesen, wie klug und vorausschauend die Regierung sei, und all der Scheiß. Dann gab es noch ein Bild von einem Veck, der mir bekannt vorkam, und es war der Minister des Inneren. Es schien, daß er auch ein bißchen prahlte, denn er erblickte bereits eine glücklichere, verbrechensfreie Ära, in der keiner mehr feige Überfälle von jungen Rowdies und Strolchen und Perversen und Einbrecherbanden befürchten mußte. Also machte ich argh argh und schmiß diese Gazetta auf den Boden, so daß sie Flecken von verschüttetem Tschai und widerliche Qualster aufsaugte, die von den graznigen Kunden dieser Stampe hingerotzt worden waren.
    »Was soll's denn nun sein, eh?« Was es nun sein sollte, Brüder, war heimwärts

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