Club Noir - 1
Unterleib und legte sich in ekstatischem Ausmaß auf ihren gesamten Körper. Sie verfiel in ein wollüstiges Zucken und als sie Andrew endlich ganz tief in sich spürte, stöhnte sie auf, ließ alle Hemmungen hinter sich. Ihre Finger klammerten sich Halt suchend an ihn, verfingen sich in seinem Haar. Sie presste den Mund an seine Schulter, um ihr wildes unkontrollierbares Keuchen abzudämpfen.
Noch bewegte sich Andrew kaum in ihr. Doch allein seine geringen Regungen trieben sie bereits in einen ausgereiften Gefühlswahn. Sacht fuhren seine Hände über ihren Kopf, massierten beruhigend ihre Schultern und ihren vor Anspannung zitternden Leib. Er ließ sich mit ihr durch das Wasser treiben, als gäbe es keinen Boden unter ihnen. Sie drehten sich in dem sanft aufsteigenden Dampf der Aroma-Öle.
„Andrew, bitte …“ Jesse wimmerte.
Er spürte, wie sich der Druck ihrer Hände auf seiner Haut verstärkte. Sie verlor sich so sehr in der Lust, dass sie kaum noch ausharren konnte. Endlich gab er ihrem sehnsüchtigen Verlangen nach. Eng und voller Erwartung umschloss sie sein Glied. Er bewegte sich hart in ihr. Mit fordernden Stößen drang er immer und immer tiefer in sie, bis sie glaubte, zerspringen zu müssen. Es erschien ihr unmöglich, noch irgendwo einen Halt zu finden. Ihre Finger schoben sich hilflos über seinen Nacken. Ihr Oberkörper wollte sich fest an seinen pressen, doch das Wasser trieb sie jedes Mal von ihm fort. Sein Rhythmus füllte sie aus, nahm von ihrem Selbst – ihrer Seele – Besitz.
Mit einem verzückten Aufschrei erreichte sie den Gipfel der Lust. Alles in ihr bebte. Ihr Puls raste, das Herz klopfte hämmernd bis zu ihrem Kopf hinauf und das Blut rauschte in ihren Ohren. Sie ahnte nicht, wie verführerisch ihr Lebenssaft auf Andrew wirkte.
Nach dem ausgiebigen Moment des Höhepunktes sank sie wie eine körperlose Hülle in seine kräftigen Arme. Er hielt sie und streichelte über ihr Haar, bemüht, seinen wahnsinnigen Durst nach ihr zu unterdrücken. Es versetzte ihm einen brennenden Stich, der ihn beinahe lähmte. Die Gier wurde übermächtiger denn je. Jesse bemerkte nicht, wie seine spitzen Zähne einem Hauch gleich über ihren Nacken fuhren. Es kostete ihn so viel Kraft, sich nicht einfach hemmungslos in ihr zu verbeißen. Behutsam zog er sich aus ihr zurück. Er zwang sich, sein Kinn auf ihrem Kopf abzulegen, sie an seiner Brust ruhen zu lassen, während er selbst einen erbitterten inneren Kampf austrug.
Jesse wurde von Wellen der Glückseligkeit durchflossen. Nie zuvor hatte sie mit einem Mann ähnlich intensive und tiefe Erlebnisse geteilt. Sie wollte sich bis in alle Ewigkeit an Andrew klammern. Ihn nicht mehr lassen. Er löste etwas in ihr aus, das ihr bis dahin unvorstellbar vorgekommen war. Sanft schmiegte sie ihr Gesicht an seines, küsste ausgiebig jeden Zentimeter seiner Haut. Mit einem Seufzen antwortete er ihr. Er warf seinen Kopf in den Nacken, ließ sich von ihr berühren und liebkosen. Plötzlich hielt er sich so sehr zurück, wie sie es an ihm bisher nicht kennen gelernt hatte.
Andrews Zögern war jedoch nur von kurzer Dauer. Nachdem er einen festen Stand gefunden hatte, richtete er sich auf, hob sich selbst mit Jesse auf den Armen aus dem Wasser. Die Tropfen perlten von ihrer Haut, zogen verführerische Bahnen. Andrew ignorierte die Auswirkung, die sich sogleich auf sein Empfinden niederschlug. Er rang mit sich selbst. Auf keinen Fall durfte er schwach werden und von Jesses Blut kosten!
Behutsam setzte er einen Fuß vor den anderen, ging die Stufen hinab und steuerte auf die Tür zu seinem Schlafzimmer zu. Er hinterließ eine nasse Spur. Aber das kümmerte ihn nicht. Auch die feine goldglänzende Decke schob er nicht zur Seite, sondern bettete Jesse direkt darauf. Sofort sog der Stoff das Wasser auf. Dunkle Flecken bildeten sich, während das Liebespaar weiterhin nur Augen füreinander hatte.
Jesse konnte von Andrews Berührungen nicht genug bekommen. Ihre Hände glitten über seine Bauchmuskeln und schlossen sich um sein Glied, das sich im selben Augenblick wieder verhärtete. Sachte massierte sie es, lauschte, wie Andrew zufrieden seufzte. Noch immer hielt er sich zurück, konnte seine Lust jedoch nicht verbergen. Jesse spürte deutlich, wie alles in ihm nach ihr verlangte.
Mit einem leisen, quälenden Laut entzog er sich ihren Fingern. Er rollte sich auf den Rücken, schloss die Augen und fuhr sich über die Schläfen, als müsse er einen bösen Traum aus seinen
Weitere Kostenlose Bücher