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Cocaine oder die Lust zur Hingabe

Cocaine oder die Lust zur Hingabe

Titel: Cocaine oder die Lust zur Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Waters
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geschöpft. Nur noch zwei Tage, dann sind wir hier weg."
    „Und mein Geld?"
    „Scheiß doch auf das Geld. Du bekommst neues von mir, soviel du willst. Aber diesmal auf eine Bank auf Barbados. Warum musstest du es auch unbedingt hier anlegen? Komm bloß nicht auf die Idee, dich dort zu melden. Die sind dahinter gekommen und nehmen dich sofort hops. Vergiss das Geld und freu dich lieber darauf, dass wir für immer zusammenbleiben können."
    „Du hast ja recht, ich freue mich ja auch. Sehr sogar, das weißt du, aber ..." „Du wirst doch nicht etwa deine Alte vermissen?"
    „Nein, das ist es nicht, aber mein Job, ich bin gerne Anwalt." Marc fand, das Alec sich reichlich weinerlich anhörte, und das turnte ihn ziemlich ab.
    „Du kannst für mich arbeiten."
    „Marc, wenn ich mit dir gehe, werde ich gesucht. Ich werde nicht arbeiten können."
    „Doch, du berätst mich aus dem Hintergrund. Du wirst mir eine große Hilfe sein. Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, wie gut du bist. Außerdem wirst du so oder so gesucht, du wusstest, welches Risiko du eingegangen bist. Das Ganze wäre übrigens nicht passiert, wenn du nicht unbedingt noch mit dieser Nutte hättest schlafen wollen. Und die Sache mit der Bank hat dir den Rest gegeben. Du hast dich also ganz alleine da hineingeritten. Aber keine Angst, ich mach das schon. Und in Zukunft hörst du auf mich. Ich hab einfach viel mehr Erfahrung in solchen Dingen."

„Ja gut" Alecs Stimme klang beruhigt und ziemlich kleinlaut. „Na also. Jetzt geh schön schlafen, träum von mir, und übermorgen Nacht um halb zwölf schalten meine Jungs deine Bewacher aus und bringen dich zu mir zum Hafen. Denk daran, dass du nichts mitnimmst. Kein Handy, keine Schlüssel, am besten, du gehst in Hausschuhen. Es muss ganz so aussehen, als hättest du draußen ein Geräusch gehört, und wir hätten dich aus deinem Vorgarten geholt und gekidnappt. Dann kannst du alles auf mich schieben, Liebling. Niemand wird je beweisen können, dass du es bist, hinter dem sie her sind. Außerdem hast du ja auch gar nichts getan."
    „Nein, ich hab dich nur gebeten, alles in die Wege zu leiten, und ich habe nur diese kleine Schlampe mit dem GHB versorgt, dass ich früher immer benutzt habe, um die Weiber ruhig zu stellen."
    „Sie wird schon dicht halten. Sie weiß, was passiert wenn nicht. Sie weiß, dass wir sie immer und überall finden. Also halt die Ohren steif, nur noch zwei Tage und eine Nacht. Wenn du das schaffst, bist du frei, und niemand kann dir mehr schaden. Kolumbien ist wunderschön, du wirst schon sehen."

    ***
    Am anderen Morgen stieg Aidan vorsichtig aus dem Bett, um Joe nicht zu wecken. Er sah so unschuldig und noch so verdammt jung aus, wenn er schlief. Seine goldenen Wimpern lagen wie zwei Schmetterlingsflügel auf seinen Wangen und seine Lippen schimmerten samtig. Er lag auf dem Rücken, gelöst und ganz entspannt. Die Decke bauschte sich um seine Hüften, die Arme lagen nach oben ausgestreckt neben dem Kopf.
    Aidan freute sich schon auf die Zeit, wenn sie vertraut genug wären, dass er ihn in einer solchen Situation einfach nehmen konnte, stellte sich vor, wie es wäre, ihn jetzt mit dem Schwanz in seinem Loch zu wecken. Er sehnte sich so sehr danach, ihn unter sich zu spüren, dass sich alles in ihm schmerzhaft zusammenzog. Seine Kiefermuskeln spannten sich, er wandte sich ab. Jetzt nicht, das brauchte Zeit. Joe brauchte Zeit, und er war es wert, auf ihn zu warten.
    Er ging zum Telefonieren ins Bad und wählte Marc Tanners Nummer. „Hier ist Aidan, was gibt's neues, Marc?"
    „Bei McCarthy tut sich nichts, sagt Vince. Es ist seit Tagen niemand bei ihm gewesen, den wir kennen. Er scheint übrigens mächtig geknickt, dass Ivy ihm den Laufpass gegeben hat." Marc lachte. „Seine Haushälterin kocht ihm nur noch Süßspeisen und auch davon rührt er kaum etwas an."
    Das liegt nicht an Ivys Laufpass, sondern an Arlenas Tod, dachte Aidan. Der Mann trauerte ganz offensichtlich.
    „Aber wir haben trotzdem einen tollen Fang gemacht heute Nacht. Ein Containerschiff ist aus Mexiko gekommen. Ein paar von den Containern stammten aus McCarthys Herstellung. Wir haben sie durchleuchtet und tatsächlich kleine Hohlräume gefunden. Sechs Kilo Kokain. Nicht viel, aber wenn man seine Reinheit bedenkt ... Naja, wie auch immer, wir können McCarthys Firma nun endlich überprüfen. Forrester wird uns den Durchsuchungsbeschluss geben müssen. Callaghan ist schon auf dem Weg ins Gericht."

„Das ist ja

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