Coco - Ausbildung zur 0
und blieb dort laut keuchend liegen.
„Wow!“, entfuhr es Baptiste, wobei er sie angrinste. „Das hatte ich schon lange nicht mehr.“
„Ich noch nie“, presste Coco zwischen ihren Lippen hervor. Ihr war nicht nach grinsen oder lachen. Ihr stand die Angst über das, was geschehen war, ins Gesicht geschrieben. „Was, bitte schön, war das?!“
Baptiste wandte sich zu ihr und streichelte ihr beruhigend über das Gesicht.
„Nur eine kleine Variante“, sagte er leise, „als letzter Kick sozusagen.“ Coco verdrehte die Augen.
„Variante auf was?“, keuchte sie immer noch atemlos. „Auf so was stehst du?“ In ihrer Stimme lag nun echtes Entsetzen, als sie begriff, worum es ging.
„Manchmal“, bestätigte Baptiste und lachte leise über ihre Unwissenheit, „wenn es sich ergibt. Und das hier …“
„Hat es dir nicht gefallen?“, fragte er süffisant grinsend, als er hörte, wie sich Cocos Atem wieder beruhigte.
„Weiß ich noch nicht“, antwortete sie fast trotzig. Er rollte sich auf die Seite und nahm sie in den Arm.
„Es hat dich überrascht, und du konntest nicht damit umgehen, richtig?“ Fast beschämt nickte sie. „Aber du hast dich wirklich hervorragend gehalten.“ Coco konnte nicht sagen, ob dies ein Lob sein sollte; diese Frage konnte Coco nicht beantworten.
„Lass uns zurückgehen!“ Baptiste hatte sich aufgerichtet und, während er auf dem Rücken lag, mit den Armen aufgestützt. „Für dein erstes Mal nach Jahren“, jetzt grinste er sie frech an, und Coco spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss, „war das schon mal gar nicht schlecht – aber ausbaufähig.“
Sie sammelten ihre Kleidung ein, und obwohl Coco ein paarmal versuchte, ihm zu entwischen, hielt Baptiste sie den ganzen Weg über an den Händen.
Sie standen vor ihrem Zimmer, und Baptiste öffnete, wie auch schon am Vorabend, ihre Tür.
„Es bleibt bei halb acht? Zum Essen?“ Coco sah ihn nachdenklich an, dann nickte sie und wollte an ihm vorbeigehen, doch er hielt sie zurück. Er legte ihr die Hand unter das Kinn und hob es an. Ob sie wollte oder nicht, sie musste ihm nun in die Augen sehen.
„Heute Abend soll in den ‚Katakomben‘ so eine Art Ball stattfinden.“ Während er sprach, hatte er sie immer wieder mit kleinen neckischen Küssen auf das Gesicht zum Lächeln gebracht. „Und ich denke … nach unserer kleinen Strandparty vorhin könnte dir die weitere Abendgestaltung durchaus gefallen. Deshalb möchte ich dich bitten, mit mir dorthin zu gehen. Es wird sicherlich kein langweiliger Abend für uns werden.“
Er setzte eine Verschwörermiene auf und schob Coco dann durch die Tür. Plötzlich klatschte es auf ihrem Hintern, und sie sah ihn empört an. „Der da“, lachte Baptiste und zeigte auf ihren Hintern, „ist so ziemlich das geilste Ding, was mir je untergekommen ist.“ Sie konnte nicht anders, als über so viel Frechheit zu lachen.
„Sieh zu, dass du Land gewinnst … Gigolo!“ Und mit viel schauspielerischem Talent zeigte Baptiste ihr, dass sie ihn genau ins Herz getroffen hatte.
Lachend warf sie ihm die Tür vor der Nase zu, und auf dem Weg ins Bad ließ sie ihre Kleider fallen. Nach der Kälte des Meerwassers brauchte sie dringend eine heiße Dusche. Das Wasser prasselte seicht auf ihre Haut und weckte so die Erinnerung an das, was an diesem Nachmittag am Strand mit ihr geschehen war.
Coco strich über ihren Körper und wünschte, es wären wieder Baptistes Hände, die sie so sanft und lustvoll berührt hatten. Der Schaum des Duschgels glitt über ihre Haut, und in Gedanken war sie an dem Moment angekommen, an welchem er ihr buchstäblich den Atem genommen hatte. Und genau dieser Gedanke erregte sie aufs Neue.
Sie stellte sich vor, wie sie kämpfend um ihr Leben in seinen Armen gefangen war und sich ihm in diesem Moment vollkommen auslieferte. Dieser Gedanke, dieses Ausgeliefertsein, ließ ihre Schamlippen anschwellen, und ihre Angst verwandelte sich in Lust.
Dass Baptiste sich über ihren fehlenden Sexkonsum lustig machte, verzieh sie ihm in diesen Minuten großzügig, denn er hatte ja recht. Sie war unerfahren – und das trotz Scheidung und einigen kleinen Abenteuern. Das, was er ihr geboten hatte, war eine vollkommen andere Welt. Und ja: Sie war neugierig geworden.
Coco lehnte an der Wand, und ihre Hände streichelten über ihren Körper auf immer forderndere Art. Ihre Brüste hoben und senkten sich, während sie leise vor sich hin stöhnte. Manchmal zwickte sie sich
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