Coconut Caye - Insel der Lust
Ganz sicher?”
Er klang aber eher so, als wäre er der Unsicherere von ihnen beiden.
“Ich bin hier, reicht das nicht?”
“Ja, du bist hier. Aber ich begreife absolut nicht, warum.” Er ließ ihre Hände los und strich über die Träger ihres BHs.
Sie fühlte, dass auch er zitterte. Sie schloss die Augen und vergrub die Finger im Stoff seines Pullovers. Was sollte sie ihm sagen? Etwa, dass jedes Mädchen früher oder später seine Unschuld verlieren musste? Dass sie eine folgsame Tochter war, die nur tat, was ihre Mutter ihr gesagt hatte? Dass sie sich in ihn verliebt hatte, als sie ihn das erste Mal sah, und seitdem an keinen anderen mehr denken konnte? Dass sie ihn wollte, ihm und sich beweisen musste, nicht der kalte Fisch zu sein, für den alle sie hielten?
Nein, nichts davon konnte sie ihm sagen. Sie beugte sich vor und küsste die warme Haut seiner Brust, die aus seinem offenen Pulloverausschnitt hervorlugte. “Ich bin hier, weil ich mit dir zusammen sein will. Genügt das nicht?”
Erleichtert fasste er ihre Schultern und atmete tief aus. Sie konnte das Pochen seines Herzens fühlen, seine zitternden Finger, die die Träger ihres BHs herunterzogen. Sie hob den Kopf und sah ihn an.
Er küsste sie sanft. Mit seinen Lippen und seiner Zunge liebkoste er sie zärtlich, während er den Verschluss ihres BHs öffnete. Dann trat er gerade weit genug zurück, um ihr die Träger abstreifen zu können. Als er sich erneut ihrem Mund näherte, schüttelte sie den Kopf und bedeutete ihm, dass sie nun zu Ende bringen wollte, was sie eben begonnen hatte. Er verstand sie auf Anhieb und ließ sich von ihr den Pullover ausziehen.
Dann nahm er sie in die Arme. Sie hatte nie geglaubt, dass es so unbeschreiblich schön sein würde, dass Ray so wunderbar sein könnte. Er war so stark und muskulös. Die seidigen Haare auf seiner Brust kitzelten ihren Busen und ihre Nase, als sie das Gesicht darin vergrub. Er duftete fantastisch. Und mit seinen großen kräftigen Händen strich er ihr unendlich zärtlich über den Rücken.
Mit ihr in seinen Armen ging er einen Schritt zurück, bis sie direkt vor dem Bett standen. Er setzte sich auf die Kante, die Hände an ihrer Taille. Ihre Augen hatten sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt, sodass sie mehr erkennen konnte als noch vor wenigen Minuten. Das hieß allerdings, dass er ebenfalls besser sehen konnte. Und er blickte auf ihre Brüste, die sie immer schon eine Körbchengröße zu klein gefunden hatte.
Ganz langsam und behutsam strich er mit den Händen ihren Bauch hinauf. Mit den Daumen streichelte er über ihre Brustwarzen, und Sydney warf den Kopf in den Nacken. Halt suchend ergriff sie seine Unterarme. Sie zitterte. Wenn er jetzt nur nicht dachte, sie hätte Angst! In gewisser Hinsicht stimmte das zwar, aber es war eine erregende Angst vor dem Unbekannten. Vor ihm fürchtete sie sich nicht im Geringsten.
Er zog sie näher zu sich und umschloss eine ihrer Brustwarzen mit den Lippen. Es fühlte sich so gut an, dass sie beinahe aufgeschrien hätte vor Lust. Seine Zunge besaß magische Kräfte. Abwechselnd küsste er erst die eine, dann die andere Brust, dass die Knospen sich aufrichteten.
Dann küsste er ihren Bauch und glitt mit den Händen tiefer – zum Knopf ihrer Jeans.
Mein Gott, hatte sie ihre Beine rasiert? Ja. Welchen Slip trug sie? Fieberhaft versuchte sie, sich zu erinnern, was sie angezogen hatte. Baumwolle, Tanga, pink, passend zu ihrem pinkfarbenen BH – genau, das war's.
Danach konnte sie nichts mehr denken, denn Ray hakte die Daumen unter den Bund ihrer schwarzen Jeans und zog sie herunter. Sydney streifte ihre schwarzen Turnschuhe ab und stieg aus den Hosenbeinen, während er seine Stiefel auszog.
Alles, was sie jetzt noch anhatte, war das pinkfarbene Nichts von einem Slip. Doch als er sich vorbeugte, um ihn herunterzuziehen, stoppte sie ihn. “Noch nicht.”
Sie hätte schwören können, ein Stöhnen gehört zu haben, bevor er sagte: “Hast du es dir anders überlegt?”
Er war wunderbar! Selbst jetzt würde er jederzeit aufhören, wenn sie es wollte. Unbedarft wie sie war, wusste sie sehr wohl, dass die wenigsten Männer so sensibel und rücksichtsvoll waren. Sie fürchtete, dass ihre Gefühle für ihn in diesem Moment weit tiefer gingen als eine High-School-Schwärmerei.
“Nein, ich habe es mir nicht anders überlegt. Ich möchte nur, dass du erst deine Hose ausziehst.”
Er lachte leise. Sie hatte noch nie jemanden gesehen, der so
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